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Anleger ziehen sich nach gestrigem Allzeithoch im Dax zurück

Veröffentlicht am 17.09.2013, 10:34
Aktualisiert 17.09.2013, 10:34

Investing.com - Nach den Rekord Kursgewinnen vom Vortag, an dem der Dax mit einem Allzeithoch bei 8.613,00 Punkten geschlossen hatte, entschieden sich heute die Anleger zum Börsenstart vor der Veröffentlichung des hochbeachteten ZEW-Konjunkturerwartungsindex vorerst für Gewinnmitnahmen. In den ersten Handelsminuten sackte der deutsche Leitindex leicht um 0,09% auf 8.605,00 Punkte ab. Auch in der zweiten Reihe ging es leicht abwärts. Der MDax rutschte um 0,11% auf 14.988,42 Zähler ab, der TecDax verzeichnete nur ein hauchdünnes Minus von 0,04% auf 1.075,51 Punkte.

Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Ratssitzung der Federal Reserve Bank am Mittwoch, von der sich die Anleger Hinweise zum weiteren Verlauf der US-Geldpolitik erhoffen aber auch vor der der Bundestagswahl am Sonntag ist an der Börse mit Zurückhaltung zu rechnen. Dann ist am Freitag dieser Woche zusätzlich großer Verfallstag, der sogenannte „Hexensabbat“.

Auch blicken Investoren auf die Entwicklung der Verhandlungen zu Syrien,  nachdem die UN-Inspektoren bestätigten, dass in der Nähe Damaskus das Giftgas Sarin bei einem Angriff gegen Zivilbevölkerung zum Einsatz gekommen ist. Die nationale Sicherheitsberaterin des US-Präsidenten Barack Obama, Susan Rice, versicherte am Montagabend, der Bericht der UN-Sonderentsandten für Syrien bekräftige die Vermutungen der USA, dass die Regierung von Baschar Al Assad für den Angriff mit Chemiewaffen verantwortlich sei. Darauf deute die hohe Qualität des eingesetzten Sarins und auch die Verwendung einer bestimmten Rakete, sagte Rice. 

Die Vorgaben aus Asien fielen insgesamt schwach aus. In Japan sackte der Nikkei-Index um 0,65% ab. In China brachen der Shanghai Composite und der CSI 300 um jeweils 2,05% und 2,06% ein. Der in Hong Kong gehandelte Hang Seng Index gab um 0,27% nach.

Von Konjunkturseite wurde heute bekannt, dass der europäische Automarkt diesen Sommer wieder stagniert hat. Die Zahl der Neuzulassungen ist in der gesamten EU im August um 5% zurückgegangen, nachdem sie im Juli noch um 5% gestiegen war. Insgesamt wurden im August 653.872 Einheiten gegenüber den zuvor noch 982.544 Fahrzeugen verkauft, teilte heute der Branchenverband ACEA heute in Brüssel mitteilte. In Deutschland sanken die Neuzulassungen um 5,5%, nachdem diese im Juli zwar unter der allgemeinen Tendenz aber immerhin um 2,1% gestiegen waren.

Zudem hat im Juli die Leistungsbilanz in der Eurozone saisonbereinigt einen Überschuss von 16,9 Mrd. Euro abgeworfen, was einem leichten Rückgang gegenüber Juni 2013 entspricht, als das Plus sich auf 19,8 Mrd. Euro belief.   

Andererseits hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die Auszahlung an Zypern einer Hilfstranche in Höhe von 84,7 Mrd. Euro freigegeben, nachdem die Umsetzung des vereinbarten Reformprogramms von den Experten der Troika positiv bewertet wurde, wie am Vortag Abend IWF Chefin Christine Lagarde, ankündigte. Sie warnte allerdings, dass die Risiken für das Programm nach wie vor erheblich seien.

An der Frankfurter Börse ist momentan Adidas Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 1,10%. Topwerte im MDax und TecDax sind Rheinmetall und SMA Solar Technology bei Anstiegen von jeweils 2,48% und 4,46%. Größte Verlierer sind Continental, SGL Carbon und AIXTRON bei Abschlägen von jeweils 3,94%, 2,47% und 1,97%.

Abgesehen des ZEW-Konjunkturindex für Deutschland und die Eurozone, stehen auf der heutigen Terminagenda auch Zahlen zum europäischen Außenhandel für Juli an. Aus den USA werden zudem der Verbraucherpreisindex für August, das Redbook für die Vorwoche, die internationalen Kapitalströme für Juli und der NAHB/WF Hausmarktindex für September erwartet. Am Kapitalmarkt versteigert heute Spanien 6- und 12-Monate Bonds.

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