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Banken blicken Stresstest-Ergebnissen gelassen entgegen

Veröffentlicht am 19.10.2014, 14:53
Aktualisiert 19.10.2014, 14:54
Banken blicken Stresstest-Ergebnissen gelassen entgegen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die umfangreiche Überprüfung der größten Banken in Europa geht auf die Zielgerade. Nächste Woche Sonntag (26.10.) wollen Europäische Zentralbank (EZB) und Bankenaufsicht EBA die Ergebnisse veröffentlichen. Dann wird nach Monaten der Spannung feststehen, wie groß mögliche Kapitallücken sind. Die Ergebnisse können Sprengkraft haben. Ein Überblick über den aktuellen Stand:

- Die Daten der zweigeteilten Übung - Bilanzcheck und Stresstest - sind zusammengeführt. In ersten Gesprächen haben die Aufseher den Banken bereits ein ungefähres Bild vermittelt, wo sie stehen.

- Genaue Zahlen haben die Banken noch nicht. Andernfalls müssten sie das direkt dem Kapitalmarkt mitteilen. Die Banken sollen endgültige Resultate mit einem Vorlauf von mindestens 48 Stunden vor der Öffentlichkeit bekommen.

- Die EZB wird Ergebnisse auf Basis der Jahresabschlüsse 2013 vorlegen. Was die Banken seitdem gemacht haben, um ihre Bilanzen zu stärken, wird weit weniger detailliert mitgeteilt.

- Es könnte also sein, dass eine Bank auf Basis der 2013er-Daten durchfällt, aber ihre Hausaufgaben seitdem erledigt hat, indem sie Risikopositionen abgebaut oder Kapital gestärkt hat. Das dem Markt zu vermitteln, wird Aufgabe der Kommunikationsabteilungen der Banken.

- Die deutschen Banken sind optimistisch. Die Institute seien gut kapitalisiert, sagt der Präsident des Bankenverbandes BdB, Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen. Auch bei Commerzbank F:CBK und NordLB, die wegen umfangreicher Schiffskredite als Wackelkandidaten gehandelten wurden, deutet sich Medienberichten zufolge ein erfolgreiches Abschneiden an. Größtes Sorgenkind unter den deutschen Instituten ist die HSH Nordbank.

- Europaweit herrscht ebenfalls demonstrative Gelassenheit. Viele Geldhäuser haben bereits gehandelt und Altlasten abgebaut. Bei einigen Wackelkandidaten sind harte Schnitte sogar schon beschlossen. So ist die portugiesische Banco Espírito Santo (BES) bereits im Sommer aufgespalten worden. Die ÖVAG wird im nächsten Jahr als Spitzeninstitut des österreichischen Volksbankensektors abgewickelt.

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- Auch wenn es am Ende möglicherweise wenig eindeutige Durchfaller geben wird, sehen die Aufseher schon jetzt Erfolge der Überprüfung. Das Bankensystem sei sicherer geworden, meint Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret: Die Institute hätten europaweit ihre Bilanzen um rund 200 Milliarden Euro gestärkt.

/enl/ben/he

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