Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Börse Stuttgart-News: bonds weekly

Veröffentlicht am 26.08.2016, 15:09
Aktualisiert 26.08.2016, 15:20
© Reuters.  Börse Stuttgart-News: bonds weekly

© Reuters. Börse Stuttgart-News: bonds weekly

STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

NOTENBANKTREFFEN VON JACKSON HOLE HÄLT DIE ANLEGER IN ATEM

Ifo-Index fällt überraschend deutlich zurück

Am deutschen Rentenmarkt hielten sich die Anleger vor den Aussagen der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen eher zurück. Am Freitagnachmittag ist eine Rede von Yellen auf dem Notenbanktreffen von Jackson Hole zu geldpolitischen Themen geplant. Anleger erhoffen sich hiervon Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung in den USA.

In dieser Woche fiel der Ölpreis wieder deutlicher zurück. Die Nordseesorte Brent kostete am Donnerstagmorgen nur noch 46,80 Dollar. In den USA hatten die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend zugelegt. Die Vorräte waren laut Energieministerium um 2,5 Millionen auf 523,6 Millionen Barrel gestiegen. Experten hatten hingegen einen Rückgang um 0,85 Millionen Barrel erwartet. Damit wurden Vermutungen bestätigt, dass der Rückgang der US-Förderung von Schieferöl beendet sei und ein Aufbau der Kapazitäten wieder stattfinden könne. Es herrscht deshalb nun die Befürchtung, der Krieg um den Preis des schwarzen Goldes könnte neu angeheizt werden.

Die Märkte wurden in dieser Woche von einem überraschend stark gefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex überrascht. Der wichtigste deutsche Konjunkturindikator ist im August zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 106,2 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit Dezember 2014. Volkswirte hatten dagegen einen leichten Anstieg auf 108,5 Punkte erwartet. Experten gehen davon aus, dass sich der Brexit-Schock von Ende Juni mit einiger Verzögerung auf die Stimmung in den Unternehmen niedergeschlagen hat.

Trotz dieser schwachen Zahlen ist der Eurokurs am Donnerstag gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Mittag mit 1,1291 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1268 Dollar festgesetzt.

Bundesanleihen

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe ist am Donnerstag leicht bis auf minus 0,057 gestiegen. Grund könnte die Ankündigung der schwachen Zahlen zur deutschen Konjunktur sein. Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel dabei leicht auf 167,14 Punkte.

Trotz Ferienzeit griffen die Anleger beim Bund weiter zu. Die Deutsche Finanzagentur, die das Liquiditäts- und Schuldenmanagement des Bundes regelt, konnte am Mittwoch fünfjährige Papiere problemlos platzieren. Die Bundesobligationen wurden dabei um 4 auf 9 Milliarden Euro aufgestockt. Die Anleger bekamen das Papier zur durchschnittlichen Rendite von minus 0,51 Prozent.

Anlegertrends

Volkswagen (DE:VOWG) im FokusIn dieser Woche war Volkswagen ein wichtiges Thema am Markt. Denn VW wendet sich derzeit dem Thema Dieselskandal in den USA zu und will die Klagen dort mit einem Vergleich beilegen. Spätestens am 1. November sollen entsprechende Gespräche mit den Klägern beginnen. Im Raum stehen hunderte Millionen Dollar an zusätzlichen Strafen durch einzelne US Bundesstaaten wegen der Verletzung von Luftreinheitsgesetzen.Zusätzlich konnte sich VW mit dem Autozulieferer einigen, der die Teilebelieferung einstellte. Dies weckt die Hoffnung, dass der Produktionsausfall kaum Auswirkungen auf Absatz, Umsatz und Gewinn hat.Entsprechend wurden die Anleihen von VW in dieser Woche rege gehandelt, etwa die 2012 emittierte Anleihe mit der WKN A1GY7M, die mit einem Zinssatz von 3,250 Prozent und einer Laufzeit bis 21.01.2019 ausgestattet ist. Der Bond kann ab einer Mindeststückelung von 1.000 Euro gehandelt werden. Derzeit notiert er bei 107,78 Prozent.

Währungsanleihe der USA ist UmsatzspitzenreiterZu den Umsatzspitzenreitern zählt in dieser Woche die neue Staatsanleihe der USA mit der WKN A184Y3. Der Bond wurde mit einem Emissionsvolumen von 23 Milliarden US-Dollar begeben. Für sein Investment erhält man einen Zinssatz von 1,50 Prozent pro Jahr. Der Rückzahlungstermin der Anleihe ist der 15.08.2026. Handelbar ist der Bond ab einer Mindeststückelung von 100 US-Dollar Nominal.

Anleihen von Berlin und Nordrhein-Westfalen stoßen auf InteresseZwei vor kurzem herausgegebene Länderanleihen sind in Stuttgart auf großes Interesse der Anleger gestoßen. Berlin kam mit einer 750 Millionen Euro Emission an den Kapitalmarkt. Die Anleihe (WKN A2AAPH) wird mit 0,625 Prozent p.a. verzinst und am 25.08.2036 zurückbezahlt. Die kleinste handelbare Einheit liegt bei 1.000 Euro nominal.Mit einer ähnlichen Ausstattung hat das Land Nordrhein-Westfalen eine 500 Millionen Euro Anleihe begeben (WKN NRW0JQ). Der Zinssatz liegt ebenfalls bei 0,625 Prozent p.a. Die Rückzahlung erfolgt zum 21.07.2031. Auch hier liegt die Mindeststückelung bei 1.000 Euro nominal.

Disclaimer:Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.