FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - IM PLUS ERWARTET - Deutliche Gewinne an der Wall Street dürften am Mittwoch auch am deutschen Aktienmarkt zunächst für gute Stimmung sorgen. Der Broker Finspreads taxiert den Dax F:DAX rund zwei Stunden vor Beginn des regulären Xetra-Handels 0,40 Prozent höher bei 9671 Punkten. Hoffnungen auf anhaltende Unterstützung durch die Geldpolitik hatten den US-Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI am Vorabend auf ein weiteres Rekordhoch geschoben. Der so wichtige, weil marktbreite S&P 500 F:INX nahm ebenfalls wieder Kurs auf den jüngsten Höchststand, und ging wie auch die Nasdaq-Indizes nahe des Tageshochs aus dem Handel. Der Future auf den Dow legte seit Xetra-Schluss um 0,35 Prozent zu. Anleger spekulierten, dass die US-Notenbank den Leitzins nach dem Ende der konjunkturstützenden Anleihekäufe eher später als früher wieder erhöhen wird. Das Ergebnis der Fed-Sitzung ist am Abend das Top-Ereignis des Tages. Am Vormittag sollten zudem die Verbraucherpreise der Eurozone im Auge behalten werden und am Nachmittag die US-Leistu8ngsbilanz und Immobiliendaten.
USA: - IM PLUS - Die Wall Street hat am Dienstag von Hoffnungen auf eine anhaltende Unterstützung durch die Geldpolitik profitiert. Anleger spekulierten, dass die Fed den Leitzins nach dem Ende der konjunkturstützenden Anleihekäufe eher später als früher wieder erhöhen wird. Verkünden und erläutern will Fed-Chefin Janet Yellen die diesbezüglichen Entscheidung des Offenmarktausschusses am Mittwochabend. Die Investoren sehen sich Händlern zufolge auch durch jüngste Nachrichten aus China in ihrer optimistischen Haltung bestätigt. Laut einem Medienbericht hat die chinesische Zentralbank den fünf größten Banken des Landes weitere Liquidität zur Verfügung gestellt, um das Wirtschaftswachstum zu fördern.
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die asiatischen Märkten haben am Mittwoch keine einheltiche Richtung gefunden. Während es in Japan leicht bergab ging, zogen einige chinesische Märkte an - wobei es vor allem in Hongkong starke Kursgewinne gab.
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DAX 9.632,93 -0,28%
XDAX 9.675,64 0,13%
EuroSTOXX 50 3.221,73 -0,31%
Stoxx50 3.065,07 -0,09%
DJIA 17.131,97 0,59%
S&P 500 1.998,98 0,75%
NASDAQ 100 4.067,27 0,93%
Nikkei 15.914,28 -0,23%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - IM MINUS ERWARTET - Deutsche Staatsanleihen dürften am Mittwoch nach Einschätzung von Experten mit leichten Verlusten in den Handel starten. Experte Dirk Gojny von der National-Bank begründete die Aussicht auf etwas schwächere Kurse mit den Vorgaben aus dem asiatischen Handel. Vor der Veröffentlichung wichtiger geldpolitischer Entscheidungen der US-Notenbank Fed am Abend dürften sich die Anleger am deutschen Rentenmarkt zurückhalten, hieß es aus dem Handel. Die Anleger erhoffen sich von der Fed Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende in den USA. Dagegen sollten die Konjunkturdaten des Tages, darunter Kennzahlen zur Entwicklung der Verbraucherpreise in den USA, eher in den Hintergrund treten.
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Bund-Future 148,12 -0,09%
T-Note-Future 124,70 -0,04%
T-Bond-Future 137,44 0,00%
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DEVISEN: - ETWAS UNTER DRUCK - Der Euro (FX1:EURUS) hat am Mittwochmorgen leicht nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2948 Dollar und damit etwas weniger als am Vortag. Am Dienstag hatten Hoffnungen auf eine unverändert lockere Geldpolitik in den USA den Kurs des Euro am Nachmittag bis auf 1,2995 Dollar getrieben. Am Danach beruhigte sich der Kurs wieder etwas. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2949 (Montag: 1,2911) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7723 (0,7745) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2949 -0,09%
USD/Yen 107,25 0,13%
Euro/Yen 138,88 0,03%
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ROHÖL - BEHAUPTET - Die Ölpreise haben am Mittwoch die starken Gewinne vom Vortag gehalten und sich am Morgen nahezu unverändert gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 99,04 US-Dollar. Das war ein Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Marke WTI zur Auslieferung im Oktober fiel um sechs Cent auf 94,82 Dollar. Am Dienstag hatte die Aussicht auf eine Kürzung der Fördermenge durch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Ölpreise kräftig steigen lassen. Ein führender Vertreter des Ölkartells hatte angekündigt, dass die Produktion von Rohöl im kommenden Jahr um täglich durchschnittlich 500 000 Barrel auf 29,5 Millionen Barrel pro Tag sinken könnte. Im weiteren Handelsverlauf könnten neue Daten zu den Ölreserven in den USA für weitere Impulse am Markt sorgen. Die US-Regierung wird die Lagerdaten am Nachmittag veröffentlichen.
/zb