FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT ERWARTET - Ohne starke Impulse von den Überseebörsen dürfte der Dax F:DAX kaum verändert in die neue Woche starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Montagmorgen einen Punkt höher auf 9645 Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax 0,78 Prozent eingebüßt und war zwischenzeitlich mit 9597 Punkten auf den tiefsten Stand seit Ende Mai gefallen. Die am Freitag schwache Wall Street hat der Markt bereits weitgehend eingepreist: Der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI tritt seit Xetra-Schluss per saldo auf der Stelle. Etwas Unterstützung kommt aus Asien. Vor allem chinesische Aktien stehen in der Gunst der Anleger weiter hoch. Die Krisenherde Gaza und Ukraine bleiben weiter ein großer Sorgenfaktor - letzterer auch mit möglichen weiteren Sanktionen gegen Russland. Daneben kommt in Deutschland die Berichtssaison in dieser Woche in Schwung.
USA: - LEICHTER - Die US-Börsen haben am Freitag Verluste erlitten. Neben Gewinnmitnahmen nach der Rekordjagd des S&P-500-Index sahen Marktexperten enttäuschende Quartalsberichte einiger bekannter Unternehmen und Sorgen über eine Eskalation der Lage in der Ukraine als Belastung. Gute US-Konjunkturdaten verpufften am Markt.
ASIEN: - CHINA UND JAPAN FEST - Zum Wochenauftakt haben an den wichtigsten Börsenplätzen Asiens vor allem chinesische Aktien die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen. Erneut stiegen die Notierungen deutlich an. In Tokio startete der Nikkei ebenfalls freundlich in die Woche. An den übrigen Märkten ging es zum Teil moderat abwärts.
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DAX 9.644,01 -1,53%
XDAX 9.650,83 -1,32%
EuroSTOXX 50 3.174,99 -1,40%
Stoxx50 3.025,81 -0,80%
DJIA 16.960,57 -0,72%
S&P 500 1.978,34 -0,48%
NASDAQ 100 3.965,17 -0,45%
Nikkei 15.522,09 0,42%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - US-KONJUNKTURDATEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt schauen Anleger zum Wochenstart in Richtung USA. Dort werden Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor und Zahlen vom Immobilienmarkt veröffentlicht. Besonderes Gewicht erhalten die Zahlen angesichts der Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Es wird erwartet, dass die Fed ihre Anleihekäufe weiter verringert, ansonsten aber keine wichtigen Entscheidungen trifft. Die Essener National-Bank rechnet mit einem etwas leichteren Start am Rentenmarkt.
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Bund-Future 148,37 0,31%
T-Note-Future 125,23 -0,04%
T-Bond-Future 138,56 -0,11%
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DEVISEN: - EURO BEWEGT SICH KAUM - Der Euro hat sich zum Wochenauftakt kaum merklich bewegt. Zuletzt stand er bei 1,3427 US-Dollar. Am vergangenen Freitag war er bis auf 1,3422 Dollar gefallen, den tiefsten Stand seit November. Anleger warteten nun auf die nächsten wichtigen Termine, wie das Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed sowie zahlreiche Daten im Wochenverlauf. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3440 (Donnerstag: 1,3472) Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3429 -0,01%
USD/Yen 101,82 -0,02%
Euro/Yen 136,73 -0,03%
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ROHÖL - PREISE GEBEN NACH - Die Ölpreise sind zu Beginn der neuen Handelswoche gefallen. Händler sprachen von einem zunächst impulslosen Wochenstart mit leichten Gewinnmitnahmen. Hauptthema am Ölmarkt bleiben die zahlreichen militärischen und politischen Krisen auf der Welt. Im Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen Hamas in Gaza sind Vermittlungsbemühungen am Wochenende gescheitert. In der Ostukraine setzen sich die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten fort. Auch hier ist eine Lösung nicht in Sicht. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 48 Cent auf 101,61 Dollar.
Brent 107,90 -0,49 USD (7:15 Uhr)
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/rum