FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Der Dax F:DAX dürfte am Mittwoch zunächst auf der Stelle treten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen unverändert auf 9507 Punkte. Die Vorgaben aus Übersee sind gemischt: Der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI fiel seit dem Xetra-Schluss am Dienstag etwas, während es an den Börsen Asiens nach oben ging. Das bestimmende Thema bleibt die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag. Einige Marktteilnehmer hoffen auf die Ankündigung einer weiteren geldpolitische Lockerung oder konjunkturstützender Maßnahmen. Zur Wochenmitte richten sich die Blicke zunächst aber auf Daten zur europäischen Wirtschaft und einige Einkaufsmanagerindizes. Am Abend deutscher Zeit folgt dann der Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank.
USA: - KNAPPES REKORDHOCH IM S&P - Die US-Börsen haben am Dienstag keine klare Richtung gefunden. Während die Standardwerte nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende moderat nachgaben, ging es an der Technologiebörse Nasdaq etwas bergauf. Der S&P 500 baute sein bisheriges Rekordhoch um einen auf 2006 Punkte aus.
ASIEN: - WEITER FREUNDLICH - Die asiatischen Börsen setzten ihren positiven Trend am Morgen fort. Nach dem Topix am Vortag zog in Japan nun auch der Nikkei auf das höchste Niveau seit Januar nach. Frische Impulse gaben unerwartet gute Wirtschaftsdaten aus China.
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DAX 9.507,02 0,30%
XDAX 9.495,31 0,19%
EuroSTOXX 50 3.180,29 0,17%
Stoxx50 3.052,40 -0,15%
DJIA 17.067,56 -0,18%
S&P 500 2.002,28 -0,05%
NASDAQ 100 4.095,81 0,32%
Nikkei 15.737,34 0,44% (7:12 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - LEICHTER - Deutsche Staatsanleihen dürften am Mittwoch nach Einschätzung von Experten an die Kursverluste vom Vortag anknüpfen. Am Markt sorge die Aussicht auf einen robusten Aufschwung in den USA für stärkere Risikobereitschaft, erklärten Händler den Verkaufsdruck bei vergleichsweise sicheren Bundesanleihen. Zuletzt war die Stimmung von Einkaufsmanagern in den USA viel besser als erwartet ausgefallen. "In der US-Industrie brummt das Geschäft wie lange nicht mehr", kommentierte Experte Christoph Balz von der Commerzbank. Experte Dirk Gojny von der National-Bank geht aber davon aus, dass es im Handelsverlauf nur vergleichsweise wenig Aktivität am Rentenmarkt geben wird. Demnach wollen die Anleger vor geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag keine größeren Positionen eingehen.
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Bund-Future 151,01 -0,38%
T-Note-Future 125,78 -0,04%
T-Bond-Future 140,00 -0,09%
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DEVISEN: - STABILISIERUNGSVERSUCH - Der Euro (FX1:EURUS) versucht sich weiter an einer Stabilsierung über der Marke von 1,31 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,3115 (Montag: 1,3133) Dollar festgesetzt. Die Rally des Dollar gegenüber dem Yen geriet derweil ebenfalls etwas ins Stocken.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3130 -0,03%
USD/Yen 104,98 -0,09%
Euro/Yen 137,84 -0,13%
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ROHÖL - FESTER - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach der Talfahrt vom Vortag etwas erholen können. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 100,71 US-Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 38 Cent auf 93,26 Dollar.