FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - LEICHTER - Belastet von einer leicht negativen Vorgabe der Wall Street werden die deutschen Aktienindizes am Freitag etwas schwächer erwartet. Insgesamt gibt es aber keine starken Impulse. Der Broker IG taxierte den Dax F:DAX knapp zwei Stunden vor Handelsstart 0,25 Prozent tiefer auf 9770 Punkte. Der asiatische Handel gebe bereits einen Vorgeschmack auf eine wohl sehr ruhige Sitzung, sagte Stratege Chris Weston von IG. Viele Börsianer dürften sich vor einer ereignisreichen neuen Woche zurückhalten. Angesichts der Spannungen in der Ukraine und in Gaza schwelten zudem wichtige Unsicherheitsherde. Die Vorgabe ist insgesamt negativ: Der rund um die Uhr gehandelte Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI verlor 0,31 Prozent seit dem Xetra-Schluss. Klarheit für die Lage in Deutschland wird der Ifo heute bringen, wie Dirk Gojny von der National-Bank sagt. Hinzu kämen der GfK-Indikator und am Nachmittag die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter aus den USA.
USA: - KAUM BEWEGT - Durchwachsene Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten haben den US-Börsen am Donnerstag keine klare Richtung vorgegeben. Der marktbreite S&P-500-Index F:INX hangelte sich dennoch bei 1991 Punkten auf ein neuerliches Rekordhoch. Er schloss 0,05 Prozent fester bei 1987,98 Punkten, was ebenfalls einen Rekord bedeutete. Dow Jones Industrial F:DJI und der Technologiewerte-Index Nasdaq 100
ASIEN: - FREUNDLICH - Die wichtigsten asiatischen Aktien präsentierten sich insgesamt freundlich. Der Stoxx Asia/Pacific 600 legte im Wochenverlauf bislang gut ein Prozent zu.
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DAX 9.794,06 0,42%
XDAX 9.779,74 0,19%
EuroSTOXX 50 3.220,07 0,84%
Stoxx50 3.050,27 0,41%
DJIA 17.083,80 -0,02%
S&P 500 1.987,98 0,05%
NASDAQ 100 3.983,19 -0,08%
Nikkei 15.383,72 +0,65% (7:09 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - WENIG BEWEGUNG - Deutsche Staatsanleihen dürften am Freitag nach Einschätzung von Experten mit wenig Bewegung in den Handel starten. Die Anleger hielten sich vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten zunächst zurück. Am Vormittag wird das Ifo-Geschäftsklima im Mittelpunkt des Interesses stehen. Anleger erhoffen sich Hinweise, ob die Krise in der Ukraine und mögliche weitere Sanktionen gegen Russland die Stimmung in den deutschen Unternehmen belastet hat. Am Nachmittag dürften Daten zum Auftragseingang in den USA in den Fokus rücken.
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Bund-Future 147,91 -0,25%
T-Note-Future 125,13 -0,04%
T-Bond-Future 138,06 0,07%
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DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro (FX1:EURUS) tritt weiter auf der Stelle, nachdem der Rutsch auf 1,3438 US-Dollar tags zuvor schnell wieder abgefangen werden konnte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3472 (Mittwoch: 1,3465) Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3468 0,03%
USD/Yen 101,78 -0,04%
Euro/Yen 137,07 0,00%
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ROHÖL - KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Freitag wenig verändert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 107,17 US-Dollar. Das waren zehn Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel hingegen um sechs Cent auf 102,01 Dollar.
Brent 107,17 +0,10 USD (7:15 Uhr)