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Dax geht auf Talfahrt - Zurückhaltung nach Absturz eines Jets in Ukraine

Veröffentlicht am 18.07.2014, 10:37
Aktualisiert 18.07.2014, 10:37
Starke Verluste in Frankfurt - Ukraine-Krise beunruhigt Anleger

Investing.com – Der DAX setzte heute seine Korrektur fort. In den ersten Handelsminuten rutschte er weiter unter die 9.700 Punkte-Marke ab bei einem Minus von 0,69% auf 9.686,50 Zähler. In der zweiten Reihe gaben der MDax und der TecDax noch stärker um jeweils 1% auf 16.288,36 Punkte und 1,21% auf 1.243,50 Zähler.

Bereits am Vortag hatten Medienberichte, denen zufolge russische Separatisten einen malaysischen Passagierenjet in der Ostukraine abgeschossen hätten, den Dax zum Börsenschluss stark belastet. Die ukrainische Regierung schrieb den mutmaßlichen Abschuss prorussischen Rebellen zu. Angaben ukrainischer Sicherheitsbehörden zufolge wurden Telefongespräche von prorussischen Separatisten abgehört, während sie über den Abschuss einer Rakete diskutierten. Der russische Präsident Vladimir Putin hat die ukrainische Regierung verantwortlich gemacht. Der Flugraum über das Gebiet der Tragödie, bei der 298 Menschen ums Leben gekommen sind, wurde gesperrt, teilte indes Eurocontrol mit. Weltweit haben Staats- und Regierungschefs eine umgehende Untersuchung gefordert.
Die jüngsten Ereignisse lassen mit einer weiteren Eskalation des Konflikts rechnen.

Am Vortag hatten bereits die jüngst verhängten US- und EU-Sanktionen gegen Russland für Unsicherheit an den Märkten gesorgt. Es werden negative wirtschaftliche Auswirkungen befürchtet.

In den USA hatten der Dow Jones und der S&P 500 ebenfalls deutliche Verluste von jeweils 0,94% auf 16.976,81 Punkte und 1,18% auf 1.958,12 Zähler mit aus dem Handel genommen. Der Technologiewerte umfassende Nasdaq 100 gab um 1,38% auf 3.878,01 Punkte nach.

In Asien fielen die Vorgaben uneinheitlich aus. Japanische Investoren hielten sich zurück und sicherten vorsichtshalber Gewinne ab. Der Nikkei-Index rutschte um 1,01% ab, der TOPIX verzeichnete ein Minus von 0,79%.

In China konnten trieben vorwiegend Immobilienwerte die wichtigsten Indexe in die Höhe. Nachdem für Juni ein deutlicher Hauspreisrückgang in 55 von insgesamt 70 Städten von dem nationalen Statistikamt gemeldet wurde, hoffen Investoren nun auf eine Lockerung der Restriktionen am chinesischen Immobilienmarkt.

Der Shanghai Composite-Index legte um 0,17% zu und der CSI 300 stieg um 0,33%. Der in Hong Kong gehandelte Hang Seng rutschte dagegen um 0,48% ab.

Die sich weiter zuspitzende Situation in der Ukraine hat indes die Ölpreise in die Höhe getrieben. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 108,40 US-Dollar. Am Vortag hatte der Preis bei 107,89 US-Dollar geschlossen.

Zudem hat in den USA die Nachfrage nach als sicherer Hafen geltenden Treasury bonds stark zugenommen, was für niedrigere Renditen sorgte. Somit geriet der US-Dollar unter Druck. Der EUR/USD legte in Folge auf zuletzt 1,3530 US-Dollar zu. Das Währungspaar hatte am Vortag noch bei 1,3526 notiert.

Etwas Bewegung könnten heute das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan für Juli und die US-Frühindikatoren für denselben Monat verleihen.

Die US-Bilanzsaison setzt heute mit Zahlen von unter anderem General Electric und Honeywell fort.

Am Vortag hatte Google (NASDAQ:GOOGL) dank seinem robusten Geschäft mit Online-Werbung das zweite Quartal mit einem Umsatz von 61,2 Mrd. US-Dollar abgeschlossen. Vorbörslich notierte die Aktie um 1,43% fester.

Am Frankfurter Parkett führt SAP (XETRA:SAPG) die Gewinnerliste im Dax mit einem dünnen Plus von 0,46% an. Zwar hat das Unternehmen aufgrund von Sondereffekten ein schwächeres Ergebnis für das zweite Quartal vorgelegt, doch hat gleichzeitig die gute Entwicklung seines Cloud-Geschäfts zu einer Anhebung der Gewinnprognose veranlasst.

Topwerte im MDax und TecDax sind momentan LEG Immobilien und Jenoptik bei Anstiegen von jeweils 1,09% und 1,58%.

Zu den Flops zählen derzeit HeidelbergCement, STADA Arzneimittel und Freenet (XETRA:FNTGN) bei Abschlägen von jeweils 2,68%, 2,16% und 4,26%.

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