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Dax geht mit rotem Vorzeichen ins Wochenende - Ukraine-Krise belastet

Veröffentlicht am 18.07.2014, 18:10
Aktualisiert 18.07.2014, 18:10
Dax geht mit rotem Vorzeichen ins Wochenende - Ukraine-Krise belastet

Investing.com – Der DAX setzte heute den bereits am Vortag eingeschlagenen Abwärtstrend fort. Insgesamt bewegte sich der deutsche Leitindex in einer Handelspanne von gut 65 Punkten, die zwischen dem Tagestief von 9.655,51 Punkten und dem Tageshoch von 9.721,08 Zählern verlief. Ins Wochenende ging der Dax mit einem Verlust von 0,35% auf 9.720,02 Punkte.

In der zweiten Reihe verbuchte der MDAX ein Minus von 0,36% auf 16.392,39 Punkte. Steiler fiel der Rückgang im TecDAX aus. Der Tech-Werte umfassende Index gab um 0,90% auf 1.247,34 Zähler nach.

Informationen über den mutmaßlichen Abschuss eines Passagierflugzeugs über ostukrainischem Gebiet haben die Märkte weltweit erschüttert. Die ukrainische Regierung machte prorussische Rebellen für die Tragödie verantwortlich. Angaben ukrainischer Sicherheitsbehörden zufolge wurden Telefongespräche von prorussischen Separatisten abgehört, während sie über den Abschuss einer Rakete diskutierten. Der russische Präsident Vladimir Putin hat die ukrainische Regierung verantwortlich gemacht. Der Flugraum über das Gebiet der Tragödie, bei der 298 Menschen ums Leben gekommen sind, wurde gesperrt, teilte indes Eurocontrol mit. Weltweit haben Staats- und Regierungschefs eine umgehende Untersuchung gefordert.

Der Absturz fand nur einen Tag nachdem die USA und die EU neue Unternehmenssanktionen gegen Russland verhängten statt. Die Strafmaßnahmen schürten Sorgen über mögliche negative Folgen für die globale Finanzstabilität. Die jüngsten Ereignisse lassen mit einer weiteren Eskalation des Konflikts rechnen und haben zum Wochenausklang zum vorsichtigen Handel veranlasst.

Auch der jüngste Gewaltausbruch im Nahost sorgt für zunehmende Nervosität. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat eine Ausweitung der Offensive Israels im Gaza-Streifen angekündigt. Im von Hamas beherrschten Gebiet sind in den letzten 10 Tagen über 260 Palästinenser ums Leben gekommen.

Die geopolitische Unsicherheit hatte des Weiteren die Ölpreise in die Höhe getrieben, am Nachmittag gab der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent allerdings wieder leicht nach. Zuletzt lag dieser bei 108 US-Dollar.

Zudem hatte in den USA am Morgen die Nachfrage nach als sicherer Hafen geltenden Treasury Bonds stark zugenommen, was für niedrigere Renditen sorgte. Diese stiegen allerdings wieder auf zuletzt 2,484%. Der US-Dollar geriet in Folge unter Druck, was für eine deutliche Aufwertung der Gemeinschaftswährung führte. Doch ging es im EUR/USD am Nachmittag wieder abwärts. Zuletzt lag der Kurs bei 1,3513 US-Dollar.

Die Wall Street konnte sich heute vorerst von den gestrigen Verlusten erholen. Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones ein Plus von 0,59% auf 17.077,50 Punkte, der S&P 500 kletterte um 0,80% auf 1.973,70 Zähler und der Nasdaq 100 rückte um 1,13% auf 3.921,70 Zähler vor.

Besonders gut performten Tech-Werte, nachdem Google (NASDAQ:GOOGL) am Vortag dank seinem robusten Geschäft mit Online-Werbung für das zweite Quartal einen Umsatz von 61,2 Mrd. US-Dollar gemeldet hatte. Die Aktie verzeichnet derzeit ein Plus von 2,74%.

Von Konjunkturseite hat sich im Juli in den USA das Verbrauchervertrauen unerwartet eingetrübt. Entgegen den Erwartungen eines Anstiegs auf 83 Punkte, ging der von der Universität von Michigan erstellte Index von 82,5 auf 81,3 Punkte zurück.

Am Frankfurter Parkett führte SAP (XETRA:SAPG) die Gewinne im Dax bei einem Plus von 1,40% an. Zwar hat das Unternehmen aufgrund von Sondereffekten ein schwächeres Ergebnis für das zweite Quartal vorgelegt, doch hat gleichzeitig die gute Entwicklung seines Cloud-Geschäfts zu einer Anhebung der Gewinnprognose veranlasst. Zudem hat heute Exan BNP das Kursziel für die Aktie auf 58 Euro bei „neutraler“ Haltung angehoben.

Topwerte im MDax und TecDax waren GAGFAH S.A. Nom. (XETRA:GFJG) und QIAGEN bei Anstiegen von jeweils 1,93% und 0,77%.

Zu den Flops zählten HeidelbergCement, Südzucker und Freenet bei Abschlägen von jeweils 2,42%, 2,93% und 4,11%.

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