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Dax schließt unter der 9.200 Punkte-Marke - Krim-Krise weiter im Fokus

Veröffentlicht am 12.03.2014, 17:51
Aktualisiert 12.03.2014, 17:51
Frankfurt schließt tief im Rot

Investing.com – Der Dax weitete am Nachmittag seine Verluste bis auf ein Tagestief von 9.142,54 weiter aus. Die 9.200 Punkte-Marke konnte er bis zum Börsenschluss nicht zurückerobern. Den Handel schloss der deutsche Leitindex mit einem Minus von 1,28% auf 9.188,69 Punkte. In der zweiten Börsenliga gaben der MDax und der TecDax ebenfalls deutlich um jeweils 1,38% auf 16.247,35 Zähler und 1,56% auf 1.247,80 Punkte nach.

Im Fokus der Anleger blieben weiter die Spannungen in der Ukraine und die Anzeichen einer Konjunkturabkühlung in China, nach einem überraschend starken Exportrückgang und dem Ausfall der Unternehmensanleihe eines wichtigen Solartechnikkonzerns.

Die Krim-Krise spitzte sich heute weiter zu, nachdem die selbsternannte pro-russische Regionalregierung heute vor der Abstimmung diese Woche den Luftraum über der ukrainischen Halbinsel bis Montag einschränkte. Im Vorfeld des für Sonntag programmierten Referendums in der Krim zeigen sich die Anleger zunehmend verunsichert. Die mehrheitlich pro-russischen Bewohner der Halbinsel sollen über die Aufnahme des Schwarzmeergebiets in die Russische Föderation entscheiden. Russland stimmt dem Referendum zu, obwohl sowohl die EU wie die USA bereits mit Sanktionen gedroht haben. Unterdessen unterliegt die Halbinsel weiter der russischen militärischen Kontrolle.

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kündigte heute in Straßburg eine gemeinsame Erklärung der sieben größten Industriestaaten G7 an, in sie Russland auffordern werde, alles  zu tun, um eine Annexion der Krim einzustellen, da das Gegenteil der dem internationalen und ukrainischen Recht widerspreche.

Andererseits enttäuschten heute Zahlen aus der Eurozone. Im Januar ging die Industrieproduktion in der Währungsunion gegenüber dem Vormonat um 0,2% zurück, teilte heute das europäische Statistikamt Eurostat mit. Erwartet wurde ein Plus von 0,5%. Im Vorjahresvergleich produzierten die Unternehmen der Eurozone 2,1% mehr.

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Des Weiteren sind in Deutschland 2013 die Unternehmensinsolvenzen im Vorjahresvergleich deutlich um 8,1% bzw. um 2.302 Fälle zurückgegangen, teilte heute das Statistische Bundesamt mit. Auch die Verbraucherinsolvenzen und die von Presonen die früher einer selbstständigen Tätigkeit nachgegangen sind, nahmen um jeweils 6,6% und 0,7% ab. Die Gesamtzahl aller Insolvenzen einschließlich der Nachlass- bzw. Gesamtgutinsolvenzen und der von natürlichen Personen, die als Gesellschafter von Großunternehmen von einer Insolvenz betroffen waren, betrug 2013 141.332 Fälle, was 2012 gegenüber einer Reduzierun von 6% entspricht, hieß es weiter.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen alle Leitindexe tief im Rot. Der FTSE 100 ging um 0,97% zurück, der CAC 40 schloss mit einem Verlust von 1,00%, der Ibex 35 verlor 0,88% und der FTSE MIB ging um 0,25% tiefer aus dem Handel.

In Wall Street fehlte es heute an wesentlichen Impulsen. Die Kurse starteten eher flach in den Handel. Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones ein leichtes Minus von 0,15% auf 16.325,50 Punkte. Der S&P 500 gab zuletzt um 0,15% auf 1.864,90 Zähler nach.

Am Frankfurter Parkett ging E.ON als Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 2,68% aus dem Handel. Für Antrieb sorgten angesichts des schwierigen Marktumfelds im weniger schlechte Geschäftszahlen als im Vorjahr. Im Gesamtjahr 2013 verzeichnete der Energiekonzern einen Gewinn von 2,142 Mrd. Euro.

Topwerte im MDax und TecDax waren Hannover Rück und Sartorius bei Anstiegen von  jeweils 0,60% und 0,35%.

Anführer der Verlierer im deutschen Leitindex war Henkel bei einem Rückgang von 2,72%. ThyssenKrupp nahm den zweiten Platz unter den Verliererwerten bei einem Rückgang von 2,71%. Belastend wirkte sich die Ankündigung des Unternehmens, sich von seiner Gleistechniksparte zu trennen. Weitere Flops waren Wacker Chemie und Morphosys bei Abschlägen von jeweils 5,74% und 4,07%.

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