Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Dax stabilisiert sich nach Verlusten - FOMC Minutes und Ukraine im Fokus

Veröffentlicht am 09.04.2014, 10:19
Aktualisiert 09.04.2014, 10:19
Stimmung an der Frankfurter Börse freundlicher

Stimmung an der Frankfurter Börse freundlicher

Investing.com – Der DAX startete heute leicht freundlich in den neuen Handelsstart und eroberte sogleich die 9.500 Punkte-Marke zurück bei einem dünnen Plus von 0,015% auf 9.505,00 Zähler. In der zweiten Börsenliga ging es ebenfalls aufwärts. Der MDax legte um 0,33% auf 16.307,95 Punkte zu, der TecDax kletterte sogar um 0,86% auf 1.231,43 Zähler.

Die Vorgaben aus den USA konnten am Morgen die Kurse in Frankfurt stützen. Am Vortag hatte der Dow Jones um 0,06% fester bei 16.256,14 Punkten geschlossen, der S&P 500 verzeichnete einen Gewinn von 0,38% auf 1.851,96 Zähler und der Nasdaq 100 stieg um 0,87% auf 3.538,23 Punkte. Technologiewerte wie Google waren am Vortag besonders befragt, obwohl im Vorfeld der bevorstehenden US-Bilanzsaison eher von Zurückhaltung ausgegangen ist.

Am Vortag hatte Alcoa Inc (NYSE:AA) diese mit Zahlen für das erste Quartal eingeläutet. Der US-Aluminiumhersteller musste aufgrund von weitereichenden Restrukturierungen und niedrigeren Aluminiumpreisen einen Verlust von 178 Millionen Dollar einbüßen, hatte am Vortag Alcoa-Chef Klaus Kleinfeld angekündigt. Besonders kostspielig war dabei die Stilllegung von Schmelz- und Walzwerken.

Mit Spannung warten die Anleger heute zudem auf die Veröffentlichung heute Abend des FOMC Protokolls der letzten Ratssitzung der Federal Reserve Bank, die weitere Einsicht über die künftige Gestaltung der Geldpolitik und die Stellungnahme der FOMC-Mitglieder zum Anleihekaufprogramm und der Zinspolitik gewähren dürfte. Viele Experten gehen von einer „hawkishen“ Wende aus.

Weiter dürften die Anleger heute nach den jüngsten Ausschreitungen auf die Lage in der Ukraine blicken. Die ukrainische Regierung meldete heute, dass Übernacht über 50 ukrainische Sicherheitskräfte ein Gebäude der staatlichen Sicherheitsbehörden verlassen durften, nachdem sie von pro-Russischen Separatisten am Sonntag in Luhansk als Geisel genommen wurden.

Am Vortag hatten trotz der Warnungen Moskaus ukrainische Sicherheitskräfte rund 70 Aktivisten festgenommen, die für eine Aufnahme der östlichen Gebiete der Ukraine plädieren.

Kommende Woche wollen die Außenminister der USA und EU zusammentreffen, um über die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland zu beraten, hatte gestern Abend die EU-Kommission mitgeteilt. Die USA machen Moskau für die jüngsten Unruhen im Osten der Ukraine verantwortlich und drohen mit weiteren Wirtschaftssanktionen.

Unterdessen schloss heute in Asien die Mehrheit der Börsen angetrieben von der Erholung in Wall Street in der Gewinnzone. Ausschließlich die Kurse in Tokio verbuchten deutliche Verluste. Die Aufwertung des Yen belastete stark Exportwerte. Der Nikkei Index schloss mit einem Verlust von 2,10%. Der TOPIX gab um 2,05% nach. Der USD/JPY Kurs liegt derzeit bei 101,99 Yen je Dollar. Für den Anstieg der japanischen Währung sorgten massive Yen-Käufe. Dazu veranlasste die Entscheidung der Bank of Japan vorerst nichts an ihrer Geldpolitik zu ändern. Trotz der Inkraftsetzung der Mehrwertsteuererhöhung, die womöglich negative Auswirkungen auf den Privatkonsum haben wird, wurden keine zusätzlichen Stimulierungsmaßnahmen beschlossen. Haruhiko Kuroda zeigte sich gegenüber der weiteren Wirtschaftsentwicklung zuversichtlich.

In China hoffen die Anleger weiter auf eine moderate geldpolitische Lockerung, um die Wirtschaft anzukurbeln. Der Shanghai Composite legte um 0,33% zu, der CSI 300 schloss mit einem dünnen Plus von 0,06% und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng kletterte um0,75%.

Andererseits sind in Deutschland die Exporte im Februar im Vormonatsvergleich um 1,3% zurückgegangen, teilte heute das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Die Einfuhren nahmen leicht um 0,4% zu. Insgesamt wurden Waren im Wert von 92,4 Mrd. ausgeführt und Waren im Wert von 76,1 Mrd. Eingeführt. Im Vergleich zu Februar 2014 sind die Exporte um 4,6% und die Importe um 6,5% gestiegen.

Parallel sind im Januar die Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6% zurückgegangen, teilte das Destatis heute in einem weiteren Bericht mit.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde Volkswagen Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 3,17%. Topwerte im MDax und TecDax sind derzeit Sky Deutschland und Wirecard AG (WDIG.XETRA) bei Anstiegen von jeweils 4,45% und5,81%.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex ist die Deutsche Telekom bei einem leichten Minus von 0,55%. Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt (SZUG.XETRA) führt wie bereits am Vortag weiter die Flops im MDax bei einem Rückgang von 2,54% an. Negative Aussichten für das laufende Jahr dürften künftig auch die Dividende belasten, die voraussichtlich in diesem Jahr gering oder gar ganz ausfallen könnte. Sartorius nimmt derzeit den ersten Platz unter den Verlierern im TecDax bei einem minimalen Abschlag von 0,45% ein.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.