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Dax startet im Minus - Yellen verunsichert Anleger wegen Zinspolitik

Veröffentlicht am 20.03.2014, 10:12
Aktualisiert 20.03.2014, 10:12
Frankfurter Börse startet schwach in den Handel - Yellens Ankündigung einer US-Zinserhöhung belastet

Frankfurter Börse startet schwach in den Handel - Yellens Ankündigung einer US-Zinserhöhung belastet

Investing.com – Der Dax startete heute mit Verlusten in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten rutschte der deutsche Leitindex um 0,57% auf 9.224,00 Punkte ab. Der MDax ging um 0,39% auf 16.378,96 Zähler zurück und der TecDax gab um 0,55% auf 1.249,29 Punkte nach.

Für Verunsicherung sorgten nach Abschluss der zweitägigen Ratssitzung der Federal Reserve Bank die Aussagen der Fed Chefin Janet Yellen, früher als bisher erwartet die rekordniedrigen Zinssätze anzuheben. Dies könnte bereits im Frühjahr 2015 der Fall sein. Ende 2014 dürfte der Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm abgeschlossen sein. Die US-Wirtschaft hätte bis Frühjahr 2015 weiter Spielraum zur Erholung. Zuvor hatte die US-Notenbank eine weitere Reduzierung der milliardenschweren Liquiditätszufuhr von 65 Mrd. US-Dollar auf 55 Mrd. Dollar angekündet.

Die Märkte reagierten enttäuscht auf die Worte Yellens zur Leitzinspolitik. In den USA gaben die Kurse am Mittwoch deutlich nach. Der Dow Jones schloss um 0,70% tiefer auf 16.222,17 Punkten.  Der S&P 500 gab um 0,61% auf 1.860,77 Zähler nach.

Auch in Asien trübten die Aussagen Yellens die Stimmung an den Börsen. Der Nikkei Index ging um 1,65% zurück. Der TOPIX fiel um 1,58%.

In China belasteten zusätzlich Sorgen um eine Konjunkturabkühlung, nachdem die Investment Bank Goldman Sachs Group ihre Wachstumsaussichten für das Land gesenkt hatte. Das Geldinstitut rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 7,3%. Zuvor hatte die Prognose der US-Großbank noch bei 7,6% gelegen. Den Schritt begründete sie mit einem deutlichen Exportrückgang im März und der niedrigsten Industrieproduktion zwischen Januar und Februar seit 2009. In dieser Hinsicht hatte der Staatsrat am Vortag Bauprojekte angekündigt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Außerdem schwächte sich der Yuan weiter ab. Zuletzt notierte die chinesische Währung gegenüber dem Dollar bei 6,2276 Yuan je Dollar.

Der Shanghai Composite beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 1,40%. Der CSI fiel um 1,60% und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng rutschte um 1,79% ab.

Andererseits sind in Deutschland die Erzeugerpreise im Februar im Vorjahresvergleich um 0,9% zurückgegangen, teilte heute das Statistische Bundesamt mit. Gegenüber Januar blieben sie unverändert. Weiter hatte die Preisentwicklung bei Energie aufgrund einer Abschwächung von 2,6% gegenüber Februar 2013 den größten Einfluss auf die Entwicklung des Erzeugerpreisindex.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde Lanxess Spitzenreiter im Dax bei einem Gewinn von  4,03%. Nach den Verlusten im Vorjahr, verliehen die etwas besseren Aussichten für das erste Geschäftsquartal 2014 für Antrieb.

Topwerte im MDax und TecDax sind momentan die Metro AG und CompuGroup bei Anstiegen von jeweils 2,64% und  1,37%.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex ist Henkel bei einem Minus von 1,45%. Weitere Flops sind Rheinmetall und Biotest bei Abschlägen von jeweils 3,56% und 2,22%.

Auf der heutigen Terminagenda stehen Zahlen zu den britischen Industrieaufträgen, der Schweizer Handelsbilanz und zu den spanischen ausländischen direkten Investitionen an. Aus den USA kommen am Nachmittag Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe für die Vorwoche, die Frühindikatoren des Conference Board für Februar, der Philadelphia Fed Index für März und die Verkäufe bestehender Häuser für Februar.

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