Bayer (DE:BAYGN) wirbt unter Investoren um Zustimmung für den Monsanto-Deal
LEVERKUSEN - Bayer (ETR:BAYN) wirbt in diesen Tagen bei seinen wichtigsten Aktionären um Zustimmung für die geplante milliardenschwere Übernahme des US-Konzerns Monsanto (NYSE:MON). Nach Angaben eines Firmensprechers vom Freitag soll die Aktion noch bis zur kommenden Woche andauern. Zu den Reaktionen unter den Investoren wurden keine Angaben gemacht.
ROUNDUP: 'Manager Magazin': Chinesen haben Interesse an Krisenfirma SGL
WIESBADEN - Der angeschlagene Kohlenstoffspezialist SGL steht einem Medienbericht zufolge im Visier des chinesischen Chemiekonzerns ChemChina. Der Vorstandschef des Staatskonzerns, Ren Jianxin, soll schon diverse Gespräche mit SGL-Chef Jürgen Köhler und Großaktionärin Susanne Klatten geführt haben, berichtete das "Manager Magazin" in seiner Freitagsausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Chinesische Konzerne zeigen in jüngster Zeit zunehmend Interesse an deutschen Unternehmen, vor allem an Maschinenbauern wie zuletzt Aixtron (DE:AIXGn) (ETR:AIXA) oder Kuka (XETRA:KU2G).
ROUNDUP: Kuka-Vorstand wirbt für Übernahmeangebot aus China
AUGSBURG - Der Vorstand des Roboterbauers Kuka (XETRA:KU2G) hat auf der Hauptversammlung vorsichtig für das verlockend hohe Übernahmeangebot aus China geworben. Aktionärsvertreter dagegen warnten am Freitag in Augsburg vor den Risiken für die deutsche Industrie und forderten Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zum Eingreifen auf.
Brüssel genehmigt deutsche Beihilfen für Kraftwerks-Stilllegungen
BRÜSSEL - Die Stilllegung von Braunkohlekraftwerken in Deutschland darf staatlich unterstützt werden. Die EU-Kommission gab grünes Licht für geplante Geldspritzen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro. Die Maßnahme fördere EU-Klimaziele, denn sie helfe Deutschland dabei, den CO2-Ausstoß zu verringern, ohne den Wettbewerb übermäßig zu verfälschen, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit.
Daimler rüstet Benzinmotoren mit Partikelfiltern auf
STUTTGART - Zur Senkung des Schadstoff-Ausstoßes setzt der Autobauer Daimler (XETRA:DAIGn) nach eigenen Angaben als erster Hersteller auf Partikelfilter bei Benzinmotoren. Die bisher nur bei Diesel-Verbrennern üblichen Filter sollen in den kommenden Jahren im großen Stil und in mehreren Modellreihen eingesetzt werden, wie Daimler am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die Kosten dafür beliefen sich auf 400 Millionen Euro. Im kleinen Stil sind solche Feinstaub-Filter bereits seit zwei Jahren in einer Variante der S-Klasse verbaut.
Dobrindt rechnet mit Fortschritten bei VW-Rückruf
BERLIN - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) rechnet mit Fortschritten beim stockenden Volkswagen (XETRA:VOW3)-Rückruf wegen des Abgasskandals. Er gehe davon aus, "dass auch die Umrüstung des Passat bald möglich sein wird", sagte Dobrindt der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag). Das Modell sollte bereits im Februar an der Reihe sein, "aber die vorgeschlagene Lösung war noch nicht überzeugend". Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) habe noch keine Freigabe erteilt. Volkswagen muss eine Software aus 2,5 Millionen Fahrzeugen in Deutschland entfernen, die Abgaswerte verbotenerweise manipuliert.
Windturbinenhersteller Vestas stellt höhere Prognose in Aussicht
RANDERS - Der Windenergiekonzern Vestas (XETRA:VWS) denkt angesichts einer positiven Steuerentscheidung in den USA über eine Prognoseerhöhung nach. Die Entscheidung, den aktuellen Steuerrahmen für Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien um fünf Jahre zu verlängern, sei "unglaublich positiv", sagte Vestas-Chef Anders Runevad in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. So gebe es nun in den USA bis 2020 anders als bisher stabile Marktbedingungen. Eine neue Einschätzung zum Geschäft werde es eventuell schon nach dem zweiten, oder nach dem dritten Quartal geben, sagte der Manager.