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Investing.com - Europäische Aktien notieren am Freitag höher, positive Berichte zum Wirtschaftswachstum in Deutschland und Frankreich wirken unterstützend. Die Märkte warten auf den bevorstehenden Bericht zum Bruttoinlandsprodukt für die gesamte Eurozone.
Im europäischen Morgenhandel legte der DJ Euro Stoxx 50 0,17 Prozent zu, CAC 40 stieg um 0,37 Prozent und der DAX um 0,12 Prozent.
Ein früher am Tag veröffentlichter Bericht belegte, dass das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im dritten Quartal um 0,1 Prozent gewachsen ist. Das Ergebnis entspricht nach einer Kontraktion um 0,1 Prozent in den drei Monaten bis Juni weitgehend den Erwartungen.
Die französische Wirtschaft wuchs einem anderen vorläufigen Bericht zufolge im dritten Quartal um 0,3 Prozent und übertraf damit die Erwartungen von 0,1 Prozent Wachstum. Im Vorquartal wurde eine Kontraktion um 0,1 verzeichnet.
Die Berichte erschienen einen Tag, nachdem Daten für Oktober eine anhaltend schwache Inflation in Deutschland und somit ein anhaltendes Deflationsrisiko für die Eurozone belegt hatten.
Finanzwerte handeln insgesamt höher: Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) stiegen um 0,21 bzw. 0,61 Prozent, die Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) gewann 0,19 Prozent dazu.
Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) gewannen 0,51 bzw. 0,83 Prozent dazu, die spanischen BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) stiegen um 0,13 bzw. 0,61 Prozent zurück.
Die Aktien der Airbus Group (PARIS:AIR) schnellten nach der Veröffentlichung von über den Erwartungen liegenden Quartalsergebnissen um 3,25 Prozent hoch.
Bouygues (PARIS:BOUY) trug zu Gewinnen bei. Die Aktie des französischen Mobiltelefonanbieters stieg nach einer Anhebung des Ausblicks für 2014 um 4,95 Prozent.
In London rutschte der rohstofflastige FTSE 100 um 0,12 Prozent aufgrund von empfindlichen Verlusten bei Bergbau- und Energieaktien.
Tullow Oil (LONDON:TLW) führte mit 2,64 Prozent Einbruch die Tagesverluste an, der Rivale BP (LONDON:BP) fiel um 0,90 Prozent.
Die Bergbauriesen Glencore Xstrata (LONDON:GLEN) und Anglo American (LONDON:AAL) verloren 1,17 bzw. 1,87 Prozent, die Aktien von Randgold Resources (LONDON:RRS) und Fresnillo (LONDON:FRES) zogen sich um 2,44 und 2,48 Prozent zurück.
Im Finanzsektor verliefen die Kurse durchwachsen: Lloyds Banking (LONDON:LLOY) rutschte um 0,04 Prozent ab und HSBC Holdings (LONDON:HSBA) ging um 0,51 Prozent zurück. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) und Barclays (LONDON:BARC) dagegen legten beide 0,19 bzw. 0,71 Prozent zu.
Zu den Top-Performern des Index im europäischen Morgenhandel gehörte Aggreko (LONDON:AGGK) mit 4,15 Prozent Anstieg. Der Anbieter mobiler Stromversorgungsanlagen gab für das dritte Quartal einen Anstieg des Grundumsatzes der Gruppe um eine Jahresrate von 6 Prozent an.
Aktienmärkte in den USA muten optimistisch an. Die Dow 30 Futures deuten einen Anstieg von 0,12 Prozent an, S&P 500 Futures steigen um 0,10 Prozent und die Nasdaq 100-Futures signalisieren einen Zugewinn von 0,15 Prozent.
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