Investing.com - Europäische Aktienkurse verlaufen am Mittwoch überwiegend mit einem Abwärtstrend, die Marktteilnehmer warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Aussage der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen.
Im europäischen Morgenhandel steigt der DJ Euro Stoxx 50 um 0,31 Prozent an, CAC 40 gewinnt 0,32 Prozent dazu und der DAX legt um 0,37 Prozent zu.
Die Anleger warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses und hoffen auf Hinweise hinsichtlich zukünftiger Zinsanhebungen.
Die Märkte zeigen sich nervös angesichts anhaltender Bedenken über die globale Wirtschaft. Ölpreise fielen zurück unter 28 $ pro Barrel.
Finanzwerte notieren durchgehend höher. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) steigen um 1,03 bzw. 2,19 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) gehen um 2,17 bzw. 2,88 Prozent hoch.
Am Dienstagabend berichtete die Financial Times, dass Deutsche Bank einen Rückkauf seiner Schulden in Höhe von mehreren Mrd. Euro in Betracht ziehe, um den Wertverfall ihrer Aktien aufzuhalten.
Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) steigen beide um 1,08 bzw. 1,81 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) ziehen um 1,42 bzw. 1,68 Prozent an.
Carlsberg (CO:CARLa) schnellt um 4,42 Prozent hoch. Die dänische Brauerei meldete für 2015 einen Vorsteuerverlust von 261,8 $. Für 2016 wurden "niedriges organisches Betriebsgewinnwachstum und weitere Reduzierung des Verschuldungsgrades" vorausgesagt.
Unter den Verlierern befindet sich Akzo Nobel (AS:AKZO) mit 4,01 Prozent Verlust. Selbst die Bekanntgabe eines 59-prozentigen Anstiegs der Betriebsumsätze konnte den Abstieg des holländischen Farben- und Chemikalienherstellers verhindern.
In London fällt der rohstofflastige FTSE 100 aufgrund von Verlusten im Bergbausektor um 0,25 Prozent.
Rio Tinto (L:RIO) und Fresnillo (L:FRES) verlieren 0,25 bzw. 0,30 Prozent, Bhp Billiton (L:BLT) und Glencore (L:GLEN) brechen um 1,74 bzw. 3,11 Prozent ein.
ARM Holdings (L:ARM) trägt mit 5,16 Prozent Abstieg zu Verlusten bei. Zuvor meldete das Unternehmen einen 17-prozentigen Anstieg der Vorsteuergewinne im vierten Quartal.
Finanzwerte liefern eine durchwachsene Performance. Aktien der Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) rutschen um 0,18 Prozent ab und Lloyds Banking (LONDON:LLOY) zieht sich um 0,32 Prozent zurück. HSBC Holdings (LONDON:HSBA) und Barclays (LONDON:BARC) gewinnen 0,21 bzw. 0,61 Prozent dazu.
Aktienmärkte in den USA deuten auf eine durchwachsene Performance hin. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,01 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,04 Prozent steigen. Bei Nasdaq 100 wird ein Anstieg von 0,19 Prozent erwartet.