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Europas Börsen legen zu - Wall Street auf Rekordkurs

Veröffentlicht am 23.08.2016, 18:25
Aktualisiert 23.08.2016, 18:25
© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Dank ermutigender Konjunkturdaten haben sich einige Anleger am Dienstag wieder in die europäischen Aktienmärkte zurückgetraut.

Zusätzlichen Schub erhielten Dax und EuroStoxx50 von den anziehenden US-Börsen. Der deutsche Leitindex schloss 0,9 Prozent höher bei 10.592,88 Punkten. Sein pan-europäisches Pendant, der EuroStoxx50, gewann 1,1 Prozent auf 2993,73 Zähler. Beide profitierten zudem von den Kursgewinnen bei Volkswagen (DE:VOWG), der seinen Streit mit zwei Zulieferern beilegte. An der Wall Street markierte der Nasdaq-Index mit 5275,74 Stellen ein Rekordhoch. Dow Jones und S&P 500 blieben jeweils nur knapp unter ihren Bestmarken.

Erleichtert reagierten Anleger auf den Anstieg des Stimmungsbarometers der europäischen Einkaufsmanager. Mit 53,3 Punkten erreichte es den höchsten Stand seit sieben Monaten. "Insgesamt ist festzuhalten, dass sich die Verunsicherung rund um das 'Brexit'-Votum in Grenzen hält", sagte Helaba-Analyst Ulrich Wortberg.

Ähnliches signalisierten auch die überraschend starken Zahlen des britischen Eigenheimbauers Persimmon (LON:PSN), betonte sein Kollege Robin Hardy vom Brokerhaus Shore Capital. Das Unternehmen verbuchte in den vergangenen beiden Monaten ein Auftragsplus von 17 Prozent. Am Tag nach der Entscheidung für einen Ausstieg Großbritanniens aus der EU hatte die Furcht der Anleger vor einem Zusammenbruch des dortigen Immobilienmarkts Persimmon und den Konkurrenten Rekord-Kursstürze eingebrockt. Am Dienstag gehörte Persimmon mit einem Kursplus von 4,2 Prozent zu den Favoriten im Londoner Auswahlindex FTSE. Die Rivalen Barratt, Taylor Wimpey, Bellway und Berkeley gewannen bis zu 6,1 Prozent.

BÖRSIANER FIEBERN NOTENBANKER-TREFFEN ENTGEGEN

Hauptgesprächsthema auf dem Börsenparkett blieb allerdings die US-Geldpolitik, nachdem mehrere führende Fed-Banker für eine baldige Zinserhöhung plädiert hatten. An den Devisenkursen spiegelte sich dies allerdings nicht wider: Der Euro stagnierte bei 1,1315 Dollar. "Der immer wieder angekündigte, aber nie umgesetzte zweite Zinsschritt hat die Federal Reserve Glaubwürdigkeit gekostet", sagte Jochen Stanzl, Analyst des Online-Brokers CMC Markets. "Ein großer Teil des Marktes verweigert die Teilnahme am Ratespiel über die weitere amerikanische Geldpolitik." Entsprechend groß sei die Gefahr, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Mehr Klarheit über die US-Geldpolitik erhofften sich Investoren von der Rede der Fed-Chefin Janet Yellen auf dem Notebanker-Treffen in Jackson Hole am Freitag.

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VW FAHREN WIEDER VORNE MIT - UNICREDIT IM AUFWIND

Mit einem Kursplus von 2,4 Prozent gehörten VW im Dax und im EuroStoxx50 zu den Favoriten. Der Autobauer und zwei Lieferanten begruben nach einem mehr als 20-stündigen Verhandlungsmarathon das Kriegsbeil. Damit kann die Produktion in verschiedenen Werken des Konzerns wieder anlaufen.

An der Mailänder Börse gewannen Unicredit (MI:CRDI) sogar 6,6 Prozent. Die HVB-Mutter will ihre Anteile an der polnischen Bank Pekao, dem zweitgrößten Geldhaus des Landes, komplett verkaufen. Insidern zufolge wird Unicredit hierüber mit dem führenden polnischen Versicherer PZU verhandeln. Pekao verloren daraufhin an der Warschauer Börse 2,2 Prozent und PZU fielen zeitweise sogar auf ein Rekordtief von 26,75 Zloty.

Die Titel von Best Buy steuerten unterdessen auf ihren größten Tagesgewinn seit etwa dreieinhalb Jahren zu. Sie stiegen an der Wall Street in der Spitze um knapp 20 Prozent. Der US-Elektronikhändler steigerte den Quartalsumsatz überraschend und hob seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr an.

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