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Europas Börsen unter sich - US-Zinspolitik fest im Blick

Veröffentlicht am 31.05.2016, 07:08
Aktualisiert 31.05.2016, 07:08
© Reuters.  Europas Börsen unter sich - US-Zinspolitik fest im Blick

Frankfurt (Reuters) - Unter Führung der Autowerte haben die europäischen Börsen am Montag ihren Aufwärtstrend der vergangenen Woche fortgesetzt.

Der Dax stieg um 0,5 Prozent auf 10.333,23 Punkte und schloss damit so hoch wie zuletzt vor gut fünf Wochen. Der EuroStoxx50 legte 0,4 Prozent zu. Händler warnten aber vor einer Überbewertung des Trends. Denn die Wall Street und die Londoner Börse bleiben am Montag wegen des Memorial Day beziehungsweise des Spring Bank Holiday geschlossen. "Die Umsätze sind sehr mau", sagte ein Händler. Im Dax wurde mit 1,4 Milliarden Euro so wenig umgesetzt wie noch nie in diesem Jahr. Selbst an Fronleichnam oder Christi Himmelfahrt war der Umsatz mit über zwei Milliarden Euro höher.

Im Fokus der Anleger blieb die US-Geldpolitik. US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte am Freitag unter anderem gesagt, eine Zinserhöhung sei "in den kommenden Monaten angemessen". Immer mehr Anleger arrangierten sich nun mit der zweiten Zinserhöhung in den USA seit der Zinswende im Dezember, sagten Händler. Allerdings setzen mehr Anleger auf einen Zinsschritt im Juli - nach der Abstimmung über die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens, deren Ausgang als ungewiss gilt.

Die Aussicht auf bald steigende US-Zinsen schob den Dollar wieder etwas an. Der Euro notierte mit 1,1140 Dollar mehr als einen halben US-Cent unter seinem Tageshoch vom Freitag und machte damit Waren europäischer Firmen auf dem Weltmarkt billiger.

DMG MORI SCHLUSSLICHT IM MDAX

Von diesem wechselkursbedingten Wettbewerbsvorteil profitierten die Autowerte: Daimler (DE:DAIGn) und BMW (DE:BMWG) gewannen 1,5 und 0,8 Prozent. VW (DE:VOWG) - die Wolfsburger legen am Dienstag ihren Zwischenbericht vor - standen mit einem Plus von 1,7 Prozent sogar an der Dax-Spitze. Dax-Schwergewicht Bayer (DE:BAYGN) machten Boden gut und schlossen 1,3 Prozent höher. Aus Furcht vor einer kostspieligen Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto (NYSE:MON) hatten die Anleger die Titel in der vorigen Woche aus ihren Depots geworfen und den Kurs damit um 4,7 Prozent ins Minus gedrückt.

Im MDax hielten DMG Mori AG mit einem Kursminus von fünf Prozent die rote Laterne: Der ehemals unter dem Namen Gildemeister firmierende Maschinenbauer stimmte dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag des Mutterkonzerns DMG Mori Co zu, was den restlichen Aktionären der deutschen Tochter ein enttäuschendes Abfindungsangebot einbrockte. Zu den Verlierern zählten auch Kuka (DE:KU2G) mit einem Abschlag von 1,3 Prozent auf 106,25 Euro. Großaktionär Voith kritisierte die positiven Aussagen des Vorstands des Roboterbauers zu einem Übernahmeangebot aus China.

Die Absicht des Wind- und Solarparkbetreibers Capital Stage, den Wettbewerber Chorus Clean Energy zu übernehmen, kam bei den Capital-Investoren nicht gut an: Die im SDax gelisteten Aktien fielen um 2,4 Prozent, während die erst seit Oktober börsennotierten Chorus 15 Prozent zulegten.

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