Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

GESAMT-ROUNDUP: Bewegung im Lufthansa-Streit - Keine Lokführerstreiks bis Montag

Veröffentlicht am 24.10.2014, 14:12
Aktualisiert 24.10.2014, 14:15
GESAMT-ROUNDUP: Bewegung im Lufthansa-Streit - Keine Lokführerstreiks bis Montag

GESAMT-ROUNDUP: Bewegung im Lufthansa-Streit - Keine Lokführerstreiks bis Montag

n FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Lufthansa F:LHA-Passagiere können hoffen: Nach acht Streikwellen der Piloten wollen sich die Tarifparteien wieder an einen Tisch setzen. Lufthansa, die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und ein Moderator suchen nach einem gemeinsamen Termin, wie ein Lufthansa-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am Freitag sagte. Auch im Tarifstreit der Lokführer herrscht vorerst Ruhe an der Streikfront. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will bis einschließlich Montag (27. Oktober) nicht streiken, wie ein GDL-Sprecher klarstellte.

Bei den Gesprächen mit der Pilotengewerkschaft soll es Lufthansa zufolge vor allem um einen neuen Vergütungstarifvertrag gehen. Der aktuelle Konflikt dreht sich zwar um den Vorruhestand der Flugkapitäne. "Entscheidend ist aber, dass wir überhaupt wieder ins Gespräch kommen, egal über welches Thema", sagte ein VC-Sprecher. Man bleibe streikbereit, hoffe aber auf konstruktive Gespräche. Insgesamt gebe es derzeit 15 Baustellen.

Die Lufthansa hatte nach Angaben des Unternehmenssprechers die Pilotengewerkschaft während der achten Streikwelle Anfang der Woche eingeladen, über offene Themen zu diskutieren. VC habe Gespräche über die Vergütung der Piloten vorgeschlagen. "Wir begrüßen das", sagte der Lufthansa-Sprecher.

Im Konflikt um die Übergangsversorgung der Piloten mussten Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings seit April insgesamt rund 5900 Flüge wegen Streiks der Flugkapitäne streichen. Davon waren nach Angaben der Fluggesellschaft etwa 660 000 Passagiere betroffen. Die achte Streikwelle war nach 35 Stunden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu Ende gegangen.

Die Lokführer-Gewerkschaft hatte nach dem jüngsten zweitägigen Ausstand am vergangenen Wochenende eine siebentägige Streikpause angekündigt. Zu möglichen Gesprächskontakten hielten sich beide Seiten am Freitag bedeckt. Eine Bahnsprecherin wiederholte lediglich, der Konzern sei zu Gesprächen grundsätzlich bereit. Der GDL-Sprecher sagte, einen Verhandlungstermin gebe es noch nicht.

In dem Konflikt pocht die GDL darauf, nicht nur für Lokführer, sondern auch für Zugbegleiter und andere Berufsgruppen Tarifverträge auszuhandeln. Für sie war bislang ausschließlich die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zuständig. Der Tarifvertrag, der diese Abgrenzung regelte, lief im Juni aus.

Die Mehrheit der Bundesbürger hat laut ZDF-Politbarometer kein Verständnis für die Ausstände. Demnach sind 57 Prozent mit den Streiks der Lokführer und 72 Prozent mit den Arbeitsniederlegungen der Piloten nicht einverstanden. Allgemein sind 59 Prozent der Ansicht, dass es gesetzliche Einschränkungen geben sollte, damit Gewerkschaften, die nur einen kleinen Teil der Beschäftigen eines Unternehmens vertreten, nicht das gesamte Unternehmen lahmlegen können.P/jha

nn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.