NEW YORK (dpa-AFX) - Die milliardenschwere Komplettübernahme der Mobilfunktochter scheint sich für den zweitgrößten US-Telefonkonzern Verizon NYS:VZ auszuzahlen. Die Umsätze stiegen im ersten Quartal im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum insgesamt um knapp fünf Prozent auf 30,8 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern am Donnerstag in New York mitteilte. Getrieben war das vor allem von der wichtigen Mobilfunksparte: Die Erlöse zogen hier um fast sieben Prozent auf 20,9 Milliarden US-Dollar an, mit netto 539 000 Verträgen gewann der Konzern zudem mehr neue Kunden als von Analysten gedacht. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um fast ein Viertel auf 0,84 Dollar zu.
Im Februar hatten die US-Amerikaner dem britischen Partner Vodafone (ISE:VOD) (FSE:VOD) die 130 Milliarden Dollar für dessen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Verizon Wireless hingeblättert. Die vollen Erlöse aus dem nun komplett konsolidierten Geschäftsbereich gingen für fünf Wochen in die Zahlen des ersten Vierteljahrs ein. Die bisherige Prognose bestätigte das Management um Lowell McAdam. Der Umsatz soll aufs Jahr gesehen weiter um vier Prozent wachsen, die bereinigte operative Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll zunehmen.