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Nach Scania-Rückzug: Rheinmetall und MAN holen Skandinavien-Auftrag

Veröffentlicht am 28.05.2014, 13:06
Aktualisiert 28.05.2014, 13:09
Rheinmetall und VW-Tochter MAN erhalten Großauftrag aus Skandinavien

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Grünes Licht nach Familienstreit: Der Rüstungskonzern Rheinmetall (XETRA:RHMG) hat zusammen mit der Volkswagen (XETRA:VOWG)-Tochter MAN (XETRA:MANG) einen Großauftrag aus Skandinavien unter Dach und Fach gebracht. Dabei hatte die MAN-Schwester Scania AB (ST:SCVAs) den Deal zunächst ins Wanken gebracht, als sie Ende 2013 Einspruch gegen die Vergabe eingelegt und damit Ermittlungen der schwedischen Wettbewerbshüter losgetreten hatte. Nach dem folgenlosen Abschluss dieser Untersuchungen konnte nach Norwegen aber nun auch Schweden den Auftrag unterzeichnen, wie ein Rheinmetall-Sprecher am Mittwoch bestätigte.

Und die Bestellung könnte zum Milliardengeschäft werden: In einem ersten Schritt liefert das Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und MAN bis Ende 2017 335 teils gepanzerte Lastwagen für rund 200 Millionen Euro an das schwedische und norwegische Militär bis Ende 2017. Mittelfristig könnten allerdings bis zu 2000 Fahrzeuge geordert werden. Mit Service- und Wartungsverträgen wäre das Geschäft dann über zwei Milliarden Euro schwer.

Dass die Volkswagen-Tochter Scania gegen diese Vergabe vorgegangen war und der Schwester MAN damit vorerst einen Strich durch die Rechnung machte, soll die Gemüter im Wolfsburger Konzern ziemlich erregt haben. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zitierte zum Jahresende einen VW-Manager mit den Worten, es sei "eine Riesensauerei", dass eine Konzerntochter die andere so attackiere. VW-Chef Martin Winterkorn sei "stinksauer" über den konzerninternen Streit gewesen. Scania zog den Protest zwar wieder zurück, die Ermittlungen der Kartellwächter konnte das aber nicht mehr stoppen.

Dass die Konzernschwestern sich ein weiteres Mal so in die Quere kommen, dürfte inzwischen weitgehend ausgeschlossen sein. Seit gut zwei Wochen steht fest, dass Volkswagen Scania komplett schlucken und von der Börse nehmen kann. Damit sollen entscheidende Hürden in der Zusammenarbeit des schwedischen Lastwagenbauers mit seiner Münchner Schwester aus dem Weg geräumt werden.

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