DETROIT/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Der Autobauer Opel kämpft sich weiter aus der Krise. Im ersten Quartal 2014 schrieb der US-Mutterkonzern General Motors NYS:GM (GM) in Europa zwar ein operatives Minus von rund 284 Millionen Dollar (205 Mio Euro), wie GM am Donnerstag in Detroit berichtete. Davon seien aber 200 Millionen Dollar auf Restrukturierungskosten vor allem für das Aus der Autofertigung zum Jahresende in Bochum zurückzuführen. Im Vorjahreszeitraum hatte Opel nach den Angaben einen Verlust von 152 Millionen Dollar ausgewiesen.
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann wertete die Zahlen positiv: "Wir schlagen uns sogar etwas besser als zu Jahresbeginn erwartet. Wir haben unsere Einnahmen gesteigert und in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld mehr Fahrzeuge verkauft", betonte er in einem Rundbrief an die Mitarbeiter, wie die dpa aus Konzernkreisen erfuhr. Damit sei Opel auf Kurs, zur Mitte des Jahrzehnts wieder Gewinne zu schreiben: "Das Wendemanöver war erfolgreich - und wir befinden uns auf dem richtigen Kurs."/hqs/DP/stb