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Positive Konjunktur- und Geschäftszahlen hieven Dax über 9.300 Punkte

Veröffentlicht am 16.04.2014, 18:34
Aktualisiert 16.04.2014, 18:34
Frankfurter Börse beendet Handel mit starken Gewinnen

Investing.com – Der DAX konnte heute bis zum Börsenschluss seine Gewinne halten und locker die 9.300er Marke überschreiten. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Anstieg von 1,51% auf 9.317,82 Punkte. In der zweiten Börsenliga ging es noch weiter aufwärts. Der MDax verzeichnete einen Gewinn von 1,97% auf 15.970,99 Zähler, der TecDax legte sogar um 2,65% auf 1.187,51 Punkte zu.

Bereits am Morgen haten Konjunkturdaten aus China starken Auftrieb verliehen. Das chinesische Bruttoinlandsprodukt ist (BIP) im ersten Quartal um 7,4% gewachsen. Das Plus lag zwar so schwach, wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, doch übertraf es die Erwartungen der von Reuters und Bloomberg befragten Analysten, die von einer etwas geringeren Wachstumsrate ausgegangen waren. Bisher hat die Regierung trotz der Anzeichen einer Konjunkturabkühlung weitreichende Stimulierungsmaßnahmen ausgeschlossen.

Die chinesische Industrieproduktion erhöhte sich im März um 8,8% nach 8,6% von Januar auf Februar, doch blieb das Plus unter den erwarteten 9%. Dagegen nahmen die Verkäufe im Einzelhandel um 12,2% nach einem Anstieg von 11,8% von Januar auf Februar zu. Erwartet wurde ein Plus von 12,1%. An den Märkten wurde der Anstieg als eine Belebung des internen Konsums bewertet, was für gute Stimmung sorgte.

Für große Nervosität sorgt allerdings weiterhin die angespannte Lage in der Ost-Ukraine. Am Vortag hatte die Regierung in Kiew den angekündigten Militär-Einsatz gegen prorussische Separatisten gestartet, um diese aus den besetzten Verwaltungsgebäuden zu vertreiben. Im Rahmen der Offensive konnten die ukrainischen Sicherheitskräfte die Kontrolle über einen Flughafen zurückgewinnen. Die Regierung in Kiew behauptet, unter den Separatisten seien russische Spezialeinheiten infiltriert. Die Regierung in Moskau hatte indessen gewarnt, die Ukraine stehe vor einem Bürgerkrieg.

Letzten Berichten zufolge habe das ukrainische Militär einen Rückschlag erlitten. In den Städten Kramatorsk und Slawjansk seien ukrainische Sicherheitskräfte mit gepanzerten Fahrzeugen zu den Separatisten übergangen. Am Donnerstag treffen Diplomaten der USA, der EU, aus Russland und der Ukraine zu einem Krisengipfel in Genf zusammen, um die Lage zu deeskalieren.

Unterdessen ist in der Eurozone die jährliche Inflation im März von 0,7% im Februar auf 0,5% gesunken, bestätigte heute die europäische Statistikbehörde Eurostat vorläufige Daten. Ein Jahr zuvor hatte die Teuerungsrate in der Währungsunion noch 1,7% betragen. Die monatliche Inflation lag im März bei 0,9%. Der EUR/USD Kurs wertete sich nach Bekanntgabe der Inflationsdaten weiter auf. Zuletzt notierte das Paar bei 1,3822 Dollar je Euro.

Bei einer weiteren Aufwertung der Gemeinschaftswährung könnte EZB-Chef Mario Draghi durchaus unkonventionelle Maßnahmen ergreifen, wie unter anderem auch massive Wertpapierkäufe, hatte er am Wochenende während des Frühjahrstreffen des Internationalen Währungsfonds angedeutet.

Im Vereinigten Königreich ist indes die Arbeitslosenquote in den drei Monaten bis Februar von 7,2% auf 6,9% zurückgegangen, meldete heute die Statistikbehörde ONS. Liegt somit bereits unter dem bis vor kurzem noch von der Bank of England angepeilten Ziel von 7,1%, ab dem sie eine Straffung der ultraexpansiven Geldpolitik in Erwägung ziehen wollte. Angesichts der raschen Besserung der Arbeitsmarktzahlen, hat die Notenbank ihre Niedrigzinspolitik von der Entwicklung der Arbeitslosenquote entkoppelt. Der GBP/USD zog nach Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten an. Zuletzt lag das Paar bei 1,6800 Dollar je Pfund.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe mit deutlichen Gewinnen. Der FTSE 100 legte nur leicht um 0,65% zu. Der CAC 40 kletterte dagegen um 1,39%, der Ibex 35 ging um 1,57% fester aus dem Handel und der FTSE MIB nahm sogar einen Gewinn von 3,44% mit.

In Wall Street sorgten positive Konjunkturzahlen und robuste Geschäftszahlen für Gewinne. Die US-Industrieproduktion ist im März gegenüber Februar um 0,7% gewachsen und hat somit die Erwartungen übertroffen. Analysten waren von einem Plus von 0,5% ausgegangen.

Am US-Hausmarkt sind im selben Monat die Wohnbaubeginne zum Vormonat um 2,8% auf annualisiert 946.000 gestiegen, teilte heute das US-Handelsministerium mit. Allerdings wurde ein stärkerer Anstieg auf 970.000 erwartet. Die Baugenehmigungen fielen dabei um 2,4 Prozent auf 990 000.

Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones US Financial Service ein Plus von 0,77% auf 16.388,50 Punkte. Der S&P 500 und der Nasdaq 100rückten um jeweils 0,78% auf 1.857,40 Punkte und 0,99% auf 3.522,40 Zähler vor.

Die Yahoo! Inc (NASDAQ:YHOO)-Aktie legte zuletzt um 6,65% zu, nachdem Chinas größte Onlinehandelsplattform Alibaba an der die Internetfirma einen Anteil von 24% hält den fünften Quartal in Folge Gewinne auswies.

Bank of America Corp (NYSE:BAC) hat dagegen im ersten Quartal aufgrund von Hypotheken-Streitigkeiten einen Verlust von rund 6 Mrd. Dollar verbucht. Die Aktie rutschte zuletzt um 2,10% ab. Nach Börsenschluss legen heute noch Google und IBM Quartalsergebnisse vor.

Am Frankfurter Parkett ging Continental AG O.N. (CONG.XETRA) als Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 5,15% aus dem Handel. Topwerte im MDax und TecDax waren die Aareal Bank und MorphSys bei Anstiegen von jeweils 9,32% und 11,81%. Zu den Flops zählten Adidas, Rational und Sartorius AG (SATG.F) bei Abschlägen von jeweils 0,72%, 0,52% und 1,61%.

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