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ROUNDUP/Aktien New York: Griechenland-Drama belastet Wall Street nur mäßig

Veröffentlicht am 29.06.2015, 16:58
Aktualisiert 29.06.2015, 17:00
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York: Griechenland-Drama belastet Wall Street nur mäßig

NEW YORK (dpa-AFX) - Die dramatische Zuspitzung der Griechenland-Krise hat am Montag auch die US-Börsen in Mitleidenschaft gezogen. Die Kursverluste waren aber deutlich geringer als an Europas Aktienmärkten.

Zuletzt gab der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) um 0,86 Prozent auf 17 792,60 Punkte nach. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor 0,86 Prozent auf 2083,42 Punkte, für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,97 Prozent bergab auf 4440,98 Punkte.

Athens Regierungschef Alexis Tsipras will die Griechen am nächstenn Sonntag (5. Juli) über das von den Geldgebern vorgelegte Spar- und Reformpaket abstimmen lassen. Mit dieser Entscheidung war am Wochenende eine Einigung mit den Geldgebern gescheitert. Die griechischen Banken sowie die Börse in Athen bleiben bis Anfang kommender Woche geschlossen.

In den vergangenen Tagen hatten immer mehr verängstigte Bürger Bargeld abgehoben und damit die Geldhäuser in Schwierigkeiten gebracht. Als Auslöser für die Bankschließungen und Kapitalverkehrskontrollen gilt der Beschluss der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Sonntag, die Notkredite für griechische Banken zunächst einzufrieren. Dies setzt die Kreditinstitute unter Druck, da der bewilligte Kreditrahmen dem Vernehmen nach bereits ausgeschöpft war. Ohne eine Einigung mit den Geldgebern droht Griechenland die Pleite.

Marktanalyst Craig Erlam vom Währungshändler Oanda sprach von einer Flucht der Anleger in als "sichere Häfen" geltende Anlagen. Die Entwicklungen in Griechenland schüttelten die Aktienmärkte ordentlich durch. Der Zeitpunkt des geplanten Referendums sei problematisch, da Griechenland bereits davor eine Kreditrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) leisten müsse und kein Geld dafür habe. Entsprechend drohe den Börsen eine unruhige Woche.

Doch immerhin sollte es nun in einer Woche eine Antwort darauf geben, was all die jüngsten Verhandlungen gebracht hätten, betonte Erlam. Dann entweiche die Unsicherheit, die auf den Märkten laste.

Auch die Strategen der Deutschen Bank wollten die Lage nicht dramatisieren. Aus ihrer Sicht hat die Gefahr für die Weltwirtschaft durch einen Zahlungsausfall von Griechenland deutlich abgenommen. Denn die Abhängigkeiten von dem Land seien bereits systematisch abgebaut worden, andere Länder in der Peripherie hätten sich wirtschaftlich stabilisiert, und auch das Vertrauen in eine angemessene Reaktion der EZB sei hoch.

In New York standen ebenso wie in Europa vor allem die Finanzwerte wegen Griechenland im Fokus: Am Dow-Ende büßten die Aktien von JPMorgan (NYSE:JPM) 2,13 Prozent an Wert ein. Auch andere Bankentitel wie Bank of America (NYSE:BAC) (ETR:NCB), Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) und Goldman Sachs (NYSE:GS) (FSE:GOS) gaben deutlich nach.

Bei Twitter setzt sich indes der Aderlass in der Führungsebene fort: Wie der Vizepräsident für Unternehmensentwicklung und Strategie, Rishi Garg, auf dem Kurznachrichtendienst am Freitag bekannt gegeben hat, wendet er sich von Twitter ab und neuen Projekten zu. Die Aktien verloren 1,50 Prozent.

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