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ROUNDUP/VW-Chef Winterkorn macht Kampfansage im 'Jahr der Fragezeichen'

Veröffentlicht am 12.03.2015, 11:54
Aktualisiert 12.03.2015, 12:57
ROUNDUP/VW-Chef Winterkorn macht Kampfansage im 'Jahr der Fragezeichen'

BERLIN (dpa-AFX) - Trotz einem Jahr voller Unsicherheiten und Krisen will Volkswagen (XETRA:VOW3) keinen Gang zurückschalten. Während wichtige Automärkte wie Russland oder Brasilien am Boden liegen und die Branche nur auf wenige Wachstumstreiber vertrauen kann, macht VW-Chef Martin Winterkorn vielmehr eine Kampfansage an die Konkurrenz: "Der Volkswagen-Konzern erhöht die Schlagzahl", sagte er am Donnerstag zur Bilanzvorlage in Berlin. "Wir setzen jetzt zum Überholmanöver an."

Und das meint nicht nur den anstehenden Sprung auf den Absatz-Thron der Autowelt. Dieses Jahr dürften die Wolfsburger bei den Verkaufszahlen Toyota (TOKYO:7203) überholen und erstmals zur Nummer eins der Autobauer aufsteigen. Auch unter dem Strich will VW den Ton angeben. Die außerhalb von China schwächelnde Hausmarke Volkswagen Pkw soll dieses Jahr die erste von insgesamt fünf Milliarden Euro an Kostenersparnis einfahren. Für die anderen Marken gelten laut Winterkorn ähnliche Sparpläne.

Dabei gibt es auf den großen Märkten viele Probleme. "Über dem Autojahr 2015 stehen große Fragezeichen", sagte Winterkorn. Neben den Markteinbrüchen in Brasilien und Russland kosten neue Technologien zur CO2-Reduzierung und für vernetzte Autos die Hersteller viel Geld. Trotzdem sollen Umsatz und operativer Gewinn die Rekordwerte aus dem vergangen Jahr erneut übertreffen.

Großer Hebel bleibt die Baukastenstrategie namens MQB. Sieben Millionen Autos sollen 2018 mit dieser modularen Architektur fahren, weit mehr als doppelt so viele wie in diesem Jahr. Luft nach oben hat vor allem Volkswagen Pkw: Während bei der Hausmarke erst 15 Prozent der Neuwagen auf MQB-Basis entstehen, ist es bei Skoda schon jeder dritte. "Das lässt sich auch im Ergebnis ablesen", sagte Winterkorn. Die tschechische Tochter kam 2014 auf 7 Prozent operative Rendite - in diese Richtung soll es bei VW Pkw von zuletzt nur 2,5 Prozent auch gehen.

Konzernweit hatte Volkswagen vergangenes Jahr den Umsatz auf 202,5 Milliarden Euro gesteigert und dabei vor Zinsen und Steuern (Ebit) 12,7 Milliarden verdient. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 10,9 Milliarden Euro übrig. Und beim Blick in die Zukunft soll es auch nur eine Richtung geben: "Unser Anspruch ist es, auch in fünf, zehn und fünfzehn Jahren an der Spitze der Automobilindustrie zu stehen", sagte Winterkorn.

Diese Ansage gilt nicht nur für den Pkw-Bereich zwischen Kleinwagen wie den VW Up oder Luxus-Limousinen wie den Porsche Panamera. Auch die Lkw-Sparte mit MAN (XETRA:MANG) und Scania (SSE:SCV) (FSE:SNAB) soll in allen Bereichen am Branchenprimus Daimler (XETRA:DAIGn) vorbeifahren. "Langfristig wollen wir der beste und profitabelste Truck-Anbieter der Welt werden", sagte Winterkorn. Auf lange Sicht soll die Nutzfahrzeug-Allianz mindestens 850 Millionen Euro an Synergien heben und mit einem Baukastensystem nach Vorbild der Pkw-Sparte produzieren.

Dazu muss aber noch einiges getan werden: "Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten alle notwendigen Entscheidungen treffen, sowie die organisatorischen und personellen Voraussetzungen dafür schaffen, um unsere Ziele zu erreichen", sagte der Konzernboss.

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