NEW YORK/STOCKHOLM (dpa-AFX) - Electrolux (ETR:ELX)
In der Meldung stand zudem, dass ein Verkauf GE rund zwei Milliarden Dollar in die Kassen spülen könnte. GE hatte 2008 schon einmal versucht, die Sparte loszuwerden. Damals scheiterte das Geschäft aber an der Finanzkrise, in der sich die meisten Konzerne mit größeren Übernahmen zurückhielten. Vor einigen Wochen hatte Bloomberg berichtet, dass GE-Chef Jeffrey Immelt jetzt wieder einen Versuch unternimmt, den vergleichsweise kleinen Bereich zu verkaufen.
Immelt will General Electric noch stärker auf das Industriegeschäft ausrichten und setzt hier auch auf Zukäufe. Im Juni hatte er sich im Kampf um große Teile des Energiegeschäfts des französischen Konzerns Alstom gegen Siemens F:SIE durchgesetzt. Auch der deutsche Rivale will laut Medienberichten aus dem Geschäft mit Haushaltsgeräten aussteigen, das Konzernchef Joe Kaeser nicht mehr zum Kernbereich der Münchner zählt. Derzeit betreibt Siemens die Sparte zusammen mit Bosch.
Kaeser will den milliardenschweren Siemens-Anteil von 50 Prozent angeblich an den Partner verkaufen. 2013 setzte das gemeinschaftlich betriebene Unternehmen Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) mehr als 10 Milliarden Euro um.