Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Donnerstag, dem 28. Juli:
1. Google on tap as S&P companies continue to roll out earnings
The second quarter earnings season continues in full-swing on Thursday with a slew of reports.
The reporting season thus far has been better-than-expected in general with experts easing forecasts on the drop in earnings for S&P 500 companies to just 3.0%, compared to the 4.7% decline expected ahead of the season, according to Thomson Reuters.
For Thursday’s session, the principal focus will be after the close with numbers from Google’s parent company Alphabet (NASDAQ:GOOGL) or Amazon.com (NASDAQ:AMZN).
Among other S&P components up to bat, Dow Chemical (NYSE:DOW), Colgate-Palmolive Company (NYSE:CL), Ford Motor Company (NYSE:F), Mastercard Incorporated (NYSE:MA), Hershey Company (NYSE:HSY), New York Times Company (NYSE:NYT), Harley-Davidson Inc (NYSE:HOG) or Bristol-Myers Squibb Company (NYSE:BMY) will all release quarterly numbers on Thursday.
2. Fed-Zinserhöhung wieder vom Tisch
Fed Fund Futures nahmen eine Zinserhöhung in diesem Jahr vom Tisch, nachdem die Federal Reserve Bank keine Änderungen an ihrer Geldpolitik vorgenommen hatte.
In ihrer monatlichen geldpolitischen Stellungnahme gab die Fed an, dass die „zeitlich nahen Risiken für die wirtschaftlichen Aussichten abgenommen haben“ und dass der Arbeitsmarkt „an Kraft gewonnen“ hat.
Dennoch deuten einige Experten an, dass, während die Märkte auf ein starkes Signal für eine mögliche Anhebung im September gewartet hatten, die Bank sich in ihrer Stellungnahme nur auf das Nötigste beschränkt hat.
Die Chancen für eine Erhöhung im Dezember fielen unter 50 Prozent und stiegen über diese Marke für die Sitzung am 15. März 2017. Dem FedWatch Tool der CME Group zufolge schätzen die Märkte die Chancen für eine Anhebung der Zinsen im September auf nur 18 Prozent ein.
3. Gold schnellt um 1 Prozent auf ein Zweiwochenhoch
Fehlende Signale der Fed hinsichtlich einer Zinsanhebung im September brachten die Goldpreise am Donnerstag um über 1 Prozent hoch.
Gold reagiert äußerst empfindlich auf Bewegungen der Leitzinsen. Eine schrittweise Anhebung der Zinsen wirkt sich weniger negativ auf Goldpreise aus als schnell aufeinander folgende Anhebungen.
Die Schwäche des US-Dollars wirkte sich ebenfalls günstig aus. Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, liegt tiefer.
4. BoJ steht unter Druck, Märkte erwarten neue Lockerungen
Die Marktstimmung ist im Vorfeld der geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan angespannt. Das Ergebnis wird bei Börsenschluss in den USA bekannt gegeben.
Auf das Konjunkturpaket des Premierministers Shinzo Abe angesprochen, sagte der Wirtschaftsminister Japans Nobuteru Ishihara, dass dieses von der BoJ bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden wird.
Einige Marktbeobachter legen jedoch nahe, dass Abes Paket auf nur 7 Billionen Yen für direkte Finanzausgaben verwässert worden ist, und dass die Zentralbank aufgrund der steigenden Risiken vor weiteren Vermögenswertekäufen zurückschrecken wird.
5. Märkte weltweit suchen nach Fed und vor BoJ nach Orientierung
Aktienkurse an den asiatischen Börsen verliefen am Donnerstag überwiegend niedriger trotz optimistischerer Aussichten der Fed in Bezug auf die Wirtschaft der USA. Die Anleger sind besorgt, dass die Bank of Japan nicht wie erhofft weitere Lockerungen der Geldpolitik vornehmen wird.
In Europa herrscht ebenfalls Abwärtstrend vor, die Anleger verdauen die aktuelle Stellungnahme der Fed und uneinheitliche Ergebnisberichte mehrerer Unternehmen.
Die US-Aktien dagegen deuten einen Aufschwung an. Um 09:53 Uhr GMT oder 05:53 Uhr ET stieg Dow um 27 Punkte oder 0,15 Prozent, S&P 500 um 4 Punkte oder 0,17 Prozent und der Nasdaq 100 um 5 Punkte oder 0,11 Prozent.