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Luftangriffe auf Rebellen in Aleppo halten unvermindert an

Veröffentlicht am 24.09.2016, 15:06
Aktualisiert 24.09.2016, 15:06
© Reuters. People inspect a damaged site after airstrikes on the rebel held Tariq al-Bab neighbourhood of Aleppo

Beirut (Reuters) - Kampfflugzeuge haben am Samstag erneut schwere Angriffe auf den von Rebellen gehaltenen Ostteil der syrischen Stadt Aleppo geflogen.

Aufständischen zufolge waren vor allem russische Jets im Einsatz. Nach Informationen von Helfern und der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden seit Freitag Dutzende Menschen getötet. Allein am Samstag habe es bislang 25 Todesopfer gegeben, teilte die Beobachtungsstelle am Mittag mit. "Die Angriffe sind heftig und dauern an", sagte der Direktor der Beobachtungsstelle, Rami Abdulrahman der Nachrichtenagentur Reuters. Internationale Bemühungen um eine erneute Waffenruhe blieben erfolglos.

Die syrische Armee hat die Bombardements als Auftakt einer Offensive bezeichnet, durch die sie die gesamte Stadt wieder unter ihre Kontrolle bringen wolle. Im Osten Aleppos wohnen immer noch mehr als 250.000 Menschen. Einwohnern zufolge werden jetzt Waffen eingesetzt, die größere Zerstörungen anrichten als bislang. Viele Gebäude seien vollständig dem Erdboden gleichgemacht worden. Bilder von Einschlägen zeigen Krater, die mehrere Meter tief sind. "Die meisten Opfer liegen noch unter Trümmern begraben, weil mehr als die Hälfte des Zivilschutzes außer Gefecht gesetzt wurde", sagte ein Rebellensprecher. Der Chef der sogenannten Weißhelme, Ammar al-Selmo, sagte Reuters: "Unsere Teams versuchen zu helfen, aber es sind nicht genug, um auf eine Katastrophe solchen Ausmaßes angemessen zu reagieren." Am Freitag waren durch Luftangriffe drei von vier Zentren des Zivilschutzes zerstört oder schwer beschädigt worden. Über 100 Menschen seien seit Beginn der neuen Luftangriffe am Freitag getötet worden, sagte Al-Selmo. Die syrische Armee gibt an, nur Rebellenziele ins Visier zu nehmen und keine zivilen Ziele.

In syrischen Militärkreisen hieß es, der Einsatz verlaufe nach Plan. Es würden Präzisionswaffen eingesetzt, um Ziele wie Tunnels, Bunker und Kommandozentralen der Rebellen zu zerstören.

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WEITER KEINE DIPLOMATISCHEN FORTSCHRITTE

Am Montag war eine Feuerpause nach sieben Tagen nicht verlängert worden. Russland und die USA, die unterschiedliche Kriegsparteien unterstützen, konnten sich nicht auf eine erneute Waffenruhe einigen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier rief Russland auf, seinen Einfluss auf Machthaber Baschar al-Assad geltend zu machen. "Assads Luftwaffe muss ihre Angriffe stoppen. Dafür sehe ich auch Moskau in der Verantwortung", sagte Steinmeier am Freitag vor der UN-Vollversammlung in New York.[nL8N1BZ552]

Auch die USA forderten Russland zu einem größeren Einsatz für eine Wiederbelebung der Waffenruhe auf. Russland wiederum warf den USA vor, mit zweierlei Maß zu messen. Außenminister Sergej Lawrow sagte, es seien klare Signale erforderlich, dass die USA und ihre Verbündeten die Aufständischen zur Zurückhaltung bewegen könnten. Man könne nicht nur von Russland einseitig Konzessionen verlangen, sagte er am Samstag in einem TV-Interview.

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