Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

ROUNDUP 2: Vonovia-Aktionäre geben grünes Licht für Übernahmeplan

Veröffentlicht am 30.11.2015, 16:10
Aktualisiert 30.11.2015, 16:12
© Reuters.  ROUNDUP 2: Vonovia-Aktionäre geben grünes Licht für Übernahmeplan

© Reuters. ROUNDUP 2: Vonovia-Aktionäre geben grünes Licht für Übernahmeplan

(neu: Reaktion Deutsche Wohnen)

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia (XETRA:VNAn) treibt seine Pläne zur feindlichen Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) energisch voran. Die Aktionäre des Konzerns gaben am Montag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Düsseldorf grünes Licht für eine Kapitalerhöhung, mit der Vonovia einen Großteil des Kaufpreises für den Rivalen bezahlen will. Der Konzern will nun "sehr zeitnah" sein Kaufangebot vorlegen.

Insgesamt stimmten auf der Hauptversammlung gut 78 Prozent des anwesenden Kapitals der Kapitalerhöhung zu und machten damit den Weg für das Angebot frei. Notwendig gewesen wäre eine Zustimmungsquote von 75 Prozent. Der Ausgang der Abstimmung war mit Spannung erwartet worden. Denn die Deutsche Wohnen hatte am Freitag überraschend für rund 1,2 Milliarden Euro mehr als 10 000 Wohnungen vom kleineren Rivalen Patrizia gekauft - wohl auch, um damit die Übernahmepläne zu torpedieren.

Vonovia-Chef Rolf Buch hatte vor der Abstimmung an die eigenen Aktionäre appelliert, dem Vorstand trotz aller Abwehrversuche des Frankfurter Rivalen grünes Licht für seine Übernahmepläne zu geben. Auch nach dem Milliardenzukauf der Deutsche Wohnen mache der Kauf weiter Sinn.

Eine Deutsche Wohnen-Sprecherin erklärte, man habe mit der Zustimmung der Vonovia-Hauptversammlung gerechnet. Alles andere wäre ein Misstrauensvotum der Aktionäre gegen den Vorstand gewesen. "Wir warten jetzt die Veröffentlichung der Angebotsunterlagen ab."

Buch zeigte sich trotz des recht knappen Ausgangs mit der Abstimmung zufrieden. Die wirtschaftliche Logik spreche für den Zusammenschluss. Im hochfragmentierten Immobilienmarkt müsse die Konsolidierung weiter vorangetrieben werden. Sein Ziel sei es nun, eine Mehrheit der Deutsche-Wohnen-Aktionäre für eine Annahme des Kaufangebots zu gewinnen. Einen Preisaufschlag für das milliardenschwere Immobilienpaket, das sich die Deutsche Wohnen Ende vergangener Woche sicherte, werde es aber nicht geben.

Vonovia will nun "sehr zeitnah" ihr Angebot an die Aktionäre der Deutsche Wohnen vorlegen. Die Angebotsfrist werde voraussichtlich am 26. Januar 2016 enden, kündigte das Unternehmen an. Stimmt die Mehrheit der Deutsche-Wohnen-Aktionäre zu, soll der Kauf noch im ersten Quartal kommenden Jahres abgeschlossen werden.

Das Management der Deutsche Wohnen hatte die Übernahme zuletzt vehement abgelehnt. Das Angebot entspreche nicht dem Wert von Deutsche Wohnen und die in Aussicht gestellten Sparziele seien nicht realistisch, schrieb Deutsche-Wohnen-Vorstandschef Michael Zahn in einem Brief an die Aktionäre.

Vonovia will sich den Kauf des Konkurrenten rund 14 Milliarden Euro kosten lassen. Vonovia-Chef Buch erwartet durch den Zusammenschluss Einsparungen in Höhe von rund 84 Millionen Euro - unter anderem durch geringere Verwaltungskosten und Kostenvorteile bei der Instandhaltung der Gebäude.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.