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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Talfahrt leicht gebremst fort

Veröffentlicht am 09.02.2016, 18:16
Aktualisiert 09.02.2016, 18:20
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Talfahrt leicht gebremst fort

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich auch am Dienstag dem Abwärtssog nicht entziehen können. Nach einem freundlichen Start ging der Dax (DAX) wieder auf Talfahrt. Er durchbrach die psychologisch wichtige Marke von 8800 Punkten und büßte zeitweise weitere rund 200 Punkte ein. Die Nerven blieben aufs Äußerste gespannt. Einzelne Börsianer sprachen bereits von "Panik" und "Finanzkrise". Mit einem Abschlag von 1,11 Prozent auf 8879,40 Punkten ging der Leitindex schließlich aus dem Handel. Die relativ stabilen US-Börsen sorgten am Nachmittag dafür, dass der Druck auf den Dax zumindest ein wenig nachließ.

Die Stimmung der Anleger sei wegen der Sorgen um die Weltkonjunktur schlecht, kommentierte Markus Huber vom Broker City of London Markets. Ein zusätzlicher Dämpfer kam mit den schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland in den Markt und auch durch den kräftigen Anstieg des Euro (FX1:EURUS), da dies den Export erschwert. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei 1,1310 US-Dollar gehandelt und kostet damit soviel wie zuletzt im Oktober. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1236 (Montag: 1,1101) US-Dollar festgesetzt.

'DIE ANGST IST GREIFBAR'

"Die Angst ist greifbar, und jedes Argument zu verkaufen wird genutzt", brachte Daniel Saurenz von Feingold Research die Börsenstimmung auf den Punkt. "Für den weiteren Abwärtsdruck braucht es keine neuen Gründe", ergänzte Händler Thorsten Engelmann von der Equinet Bank. "Erschreckend ist dabei vor allem, dass es schon seit Tagen und Wochen keine Gegenbewegung gibt."

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen verlor am Dienstag 0,58 Prozent auf 17 744,62 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gab um 0,64 Prozent auf 1490,49 Punkte nach und auch europaweit sah es kaum besser aus. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) beendete den Tag 1,75 Prozent tiefer bei 2736,50 Punkten und auch in Paris und London sah es nicht allzu viel besser aus. In den USA verlor der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zum europäischen Handelsschluss 0,3 Prozent, die Nasdaq-Börsen hielten sich etwas besser.

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ABWÄRTSTEMPO HAT SICH IM FEBRUAR BESCHLEUNIGT

Seit dem Jahresbeginn kennen die Aktienmärkte weltweit so gut wie nur noch eine Richtung: nach unten. Das Tempo hat sich mit Beginn des Monats Februar sogar noch beschleunigt, so dass sich das Minus im Dax inzwischen auf mehr als 17 Prozent beläuft. Am Vortag hatte das Börsenbarometer erstmals seit Oktober 2014 unter der Marke von 9000 Punkten geschlossen.

In den Blick gerieten vor allem wieder die Aktien von Banken, da wegen der Wirtschaftsschwäche eine Welle an Kreditausfällen befürchtet wird. Wie die Experten der National-Bank in Essen schreiben, herrscht Sorge, dass die niedrigen Rohstoffpreise zahlreiche Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten bringen könnten - was letztlich die Banken mit voller Wucht träfe. Die Aktien der Commerzbank (XETRA:CBKG) und der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) verloren weiter an Wert und büßten jeweils rund 4,3 Prozent ein.

Ebenfalls stark unter Druck blieben auch die konjunktursensiblen Stahlwerte. Die Aktien von Thyssenkrupp(XETRA:TKAG) gaben um 3,6 Prozent nach, die von Salzgitter (XETRA:SZGG) im MDax um 6,7 Prozent.

ZÄHES RINGEN UM DEUTSCHE WOHNEN

Besondere Aufmerksamkeit fiel auch auf Immobilienwerte, denn das Rennen im Übernahmekampf zwischen Vonovia (XETRA:VNAn) und seinem kleineren Konkurrenten Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) ist auch kurz vor Ablauf der Angebotsfrist noch offen. Die Annahmefrist für die Offerte von Vonovia an die Aktionäre des Konkurrenten endet in der Nacht zum Mittwoch um Mitternacht. Während die Vonovia-Titel um 0,16 Prozent nachgaben, legten die der Deutsche Wohnen um 0,75 Prozent zu.

Im stark eingetrübten Marktumfeld verlief zudem der Börsengang des Biotechnologie-Unternehmens Brain (ETR:BNN) schleppend. Zeitweise fielen die Papiere unter ihren Ausgabepreis von 9 Euro und gingen schließlich bei 9,098 Euro aus dem Handel.

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Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,13 Prozent am Vortag auf 0,12 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 142,05 Punkte. Der Bund Future sank um 0,15 Prozent auf 164,66 Punkte.

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