Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Börsenmonat Dezember beginnt mit Gewinnen

Veröffentlicht am 01.12.2015, 22:25
Aktualisiert 01.12.2015, 22:27
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Börsenmonat Dezember beginnt mit Gewinnen

NEW YORK (dpa-AFX) - Die zuletzt lustlose Wall Street ist am Dienstag mit deutlichen Gewinnen in den neuen Monat gestartet. Weder mäßige Konjunkturdaten noch die im weiteren Wochenverlauf anstehenden, wichtigen Ereignisse konnten die Kauflaune der Anleger bremsen - anders als an den letzten Handelstagen. Börsianer erinnerten daran, dass der Dezember historisch betrachtet der beste Monat für Aktien weltweit sei. Entsprechend gut sei die Stimmung der Investoren.

Zum Börsenschluss stand der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) 0,95 Prozent höher bei 17 888,35 Punkten. Im November hatte er nur ein minimales Plus geschafft.Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) kletterte am Dienstag um 1,07 Prozent auf 2102,63 Punkte nach oben und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 1,11 Prozent auf 4716,16 Punkte.

ANLEGER WARTEN AUF SIGNALE FÜR ZINSWENDE

Die Anleger warteten auf Signale zum Zeitpunkt der Zinswende in den USA, sagte Stratege Daniel Sugarman vom Broker ETX Capital. Bereits am Donnerstag könnte die Präsidentin der US-Notenbank (Fed), Janet Yellen, erste Hinweise geben, ob es Mitte Dezember tatsächlich zur ersten Zinserhöhung seit der Finanzkrise kommt. Eine wichtige Rolle hierfür dürfte auch der am Freitag anstehende, offizielle Arbeitsmarktbericht für den November spielen.

Ebenfalls schon am Donnerstag wird die Europäische Zentralbank (EZB) nach einhelliger Einschätzung von Volkswirten ihre Geldpolitik weiter lockern. Uneins sind die Experten lediglich, welche konkreten Maßnahmen die EZB im Kampf gegen die zu niedrige Inflation ergreifen wird.

NERVOSITÄT NACH SCHWACHEM ISM:EINKAUFSMANAGERINDEX

Marktexperte Jens Klatt vom Analysedienst DailyFX sprach indes von etwas Nervosität am Markt, nachdem der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe im November überraschend zurückgegangen war. Er verwies darauf, dass der Stimmungsindikator auf den niedrigsten Stand seit Juni 2009 und erstmals seit 2012 unter die Wachstumsschwelle gesunken sei.

Das letzte Mal, als sich der ISM-Index in diesem Bereich bewegt habe, habe die Fed erstmals ihre Geldpolitik gelockert, gab Klatt zu bedenken. Auch für Helaba-Analyst Ralf Umlauf "scheint die Zinswende wieder etwas unsicherer geworden zu sein". Derweil waren die Bauausgaben in den USA im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Der Häusermarkt ist für die amerikanische Wirtschaft wegen der vergleichsweise hohen Anzahl von Hausbesitzern von großer Bedeutung.

Höhere Zinsen würden einerseits für optimistische Konjunkturerwartungen der Fed sprechen, aber andererseits die Attraktivität von Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren schmälern. Die Experten gehen aber ohnehin davon aus, dass die US-Währungshüter nach der wahrscheinlichen Zinswende den Leitzins nur behutsam weiter anheben werden.

EINZELHÄNDLER MIT WEIHNACHTSGESCHÄFT WEITER IM FOKUS

Bei den US-Einzelwerten gab es am Dienstag nur wenig kursbewegende Nachrichten. Mit neuen Zahlen zum Geschäftsverlauf seit dem "Thanksgiving"-Wochenende, das in den USA traditionell die Weihnachtseinkaufsaison einläutet, blieben die Einzelhandelswerte im Fokus. Laut "Wall Street Journal" haben die Amerikaner zum Erntedankfest und am folgenden Brückentag "Black Friday" insgesamt mehr ausgegeben als im Vorjahr.

In einigen wichtigen Produktkategorien wie der Konsumelektronik hätten die Kunden aber im Schnitt weniger Geld auf den Tisch gelegt, so der Bericht weiter. Hohe Nachlässe hätten zudem auf die Preise gedrückt. Entsprechend büßten die Aktien der Elektronikkette Best Buy (NYSE:BBY) (FSE:BUY) 1,29 Prozent ein.

Am "Cyber Monday" nach diesem verlängerten Wochenende hatten dann traditionell die Online-Händler wie Amazon und Ebay nach dem Start des Weihnachtsgeschäfts nochmal mit aggressiven Rabattaktionen aufgewartet. Branchendaten zufolge sollen die Internetverkäufe an diesem Montag um 12 Prozent gestiegen sein. Durchgängig Rückenwind gab das aber nicht: Während die Amazon-Titel (NASDAQ:AMZN) (XETRA:AMZn) um 2,15 Prozent zulegten, ging es für Ebay (NASDAQ:EBAY) (FSE:EBA) um 1,82 Prozent bergab.

AUTOBAUER UNEINHEITLICH NACH ABSATZZAHLEN

Zudem rückten die Autobauer mit Absatzdaten für den November in den Blick. Die Aktien von Ford (NYSE:F) gewannen 1,61 Prozent, wogegen Fiat Chrysler (NYSE:FCAU) und General Motors (GM) (NYSE:GM) wenig verändert schlossen.

Der Eurokurs fing sich nach der Talfahrt der vergangenen Wochen etwas und erholte sich zuletzt auf 1,0632 US-Dollar. Zehnjährige US-Staatsanleihen legten um 17/32 Punkte auf 100 30/32 Punkte zu und rentierten mit 2,15 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.