Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

ROUNDUP: Deutschland macht Sanktionen von Minsk-Fortschritten abhängig

Veröffentlicht am 26.05.2016, 12:46
Aktualisiert 26.05.2016, 12:50
© Reuters.  ROUNDUP: Deutschland macht Sanktionen von Minsk-Fortschritten abhängig

VILNIUS (dpa-AFX) - Deutschland will die Zukunft der EU-Sanktionen gegen Russland von Fortschritten bei den Friedensbemühungen im Osten der Ukraine abhängig machen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte am Donnerstag bei einem Besuch in Litauen: "Vorrangig muss für uns alle sein, dass wir bei der Lösung des Konflikts vorankommen. Ob das der Fall ist, werden die nächsten Wochen zeigen." Die Balten-Republiken gelten - zusammen mit Polen - als härteste Gegner einer Lockerung der Strafmaßnahmen.

Die Sanktionen, die die EU wegen des russischen Vorgehens im Osten der Ukraine verhängt hatte, sind bislang bis Ende Juli befristet. Eine Verlängerung kann von den 28 EU-Mitgliedern nur einstimmig beschlossen werden. Dagegen gibt es jedoch zunehmend Widerstand. Möglich wäre auch, dass die Sanktionen teilweise gelockert werden. Die Entscheidung wird für nächsten Monat erwartet - also noch vor dem Nato-Gipfel im Juli in Warschau.

Steinmeier bekräftigte zum Auftakt einer zweitägigen Reise durch das Baltikum: "Sanktionen sind ein Mittel zum Zweck, aber nicht der Zweck an sich." Jetzt gehe es vor allem darum, die mehr als ein Jahr alten Friedensvereinbarungen von Minsk umzusetzen. Dabei kommen Deutschland und Frankreich - trotz intensiver Bemühungen - seit vielen Monaten kaum noch voran.

Trotzdem gibt es aus EU-Staaten wie Italien oder Ungarn zunehmend Forderungen, die Sanktionen gegen Russland zu lockern. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (ebenfalls SPD) machte sich am Mittwochabend ebenfalls für einen schrittweisen Abbau stark. Demgegenüber sagte der litauische Außenminister Linas Linkevicius: "Es gibt zur Zeit keinen Grund, die Sanktionen aufzuheben." Sie seien gegen Russland das "einzige Druckmittel".

Die weiteren Strafmaßnahmen wegen der russischen Besetzung der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim sollen unabhängig davon in Kraft bleiben.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Weitere Stationen von Steinmeiers Reise sind Lettland und Estland. Im Baltikum gibt es seit Beginn des Ukraine-Konflikts zunehmend Sorgen vor Russland. Ende April war bekannt geworden, dass Deutschland bereit ist, eine Kompanie mit 150 bis 250 Soldaten nach Litauen zu schicken, um dort die Führung eines Nato-Bataillons mit etwa 1000 Soldaten zu übernehmen.

Die Entscheidung wird auf dem Nato-Gipfel in Warschau am 8. und 9. Juli fallen. Steinmeier ließ aber keinen Zweifel daran, dass Deutschland zur Entsendung der Soldaten bereits ist.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.