Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Studie - Protektionismus bremst Welthandel

Veröffentlicht am 26.10.2016, 15:34
Aktualisiert 26.10.2016, 15:40
© Reuters. Maersk's Triple-E giant container ship Majestic Maersk, one of the world's largest container ship is seen at the Yangshan Deep Water Port, part of the Shanghai Free Trade Zone, in Shanghai

Berlin (Reuters) - Länder schotten einer Studie zufolge zunehmend ihre Märkte ab und bremsen damit den globalen Warenaustausch.

"Die Macht des Welthandels schwindet", sagte der Chefvolkswirt des Kreditversicherers Euler Hermes, Ludovic Subran, am Mittwoch. Der Welthandel werde im laufenden Jahr zwar vom Volumen her um gut zwei Prozent zulegen, im Wert schrumpfe er jedoch um knapp drei Prozent. Auch mittelfristig dürfte die Entwicklung schwächeln, wobei Deutschland hier vergleichsweise gut aufgestellt sei. Die deutschen Exporteure gaben jüngst allerdings einen trüben Ausblick. Der Branchenverband BGA kappte seine Exportprognose für 2016 auf zwei Prozent und peilt im nächsten Jahr auch nur ein mageres Wachstum von 2,5 Prozent an.

Euler Hermes macht für den mauen Welthandel nicht nur geopolitische Spannungen verantwortlich, die das Vertrauen von Investoren dämpften. Es gebe auch viele Abschottungsmaßnahmen. "Beim Protektionismus-Bingo spielen zahlreiche Staaten fleißig mit", sagte Ron van het Hof, der Euler-Hermes-Chef für den deutschsprachigen Raum. "Über 1.800 Handelsbarrieren wurden zwischen 2014 und Mitte 2016 eingeführt – das sind mehr als 700 pro Jahr oder fast 60 pro Monat." Spitzenreiter sei Russland mit 202 protektionistischen Maßnahmen vor Indien, den USA, Brasilien und Indonesien. Es gebe etwa die Erhebung von Zöllen oder Antidumping Strafzöllen sowie die Einführung unterschiedlicher Normen und Richtlinien für bestimmte Waren.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.