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WOCHENAUSBLICK: Krisensignale könnten Dax weiter nach unten drücken

Veröffentlicht am 12.02.2016, 16:33
Aktualisiert 12.02.2016, 16:35
© Reuters.  WOCHENAUSBLICK: Krisensignale könnten Dax weiter nach unten drücken

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte auch in der neuen Woche im Abwärtssog gefangen bleiben. Denn der historische Jahres-Fehlstart an den Börsen hallt noch nach und weckt böse Erinnerungen an das Krisenjahr 2008 - auch wenn der Leitindex Dax (DAX) an einzelnen Tagen mal im Plus schließt. Die Experten der Postbank bleiben deshalb wegen der hohen Unsicherheit vorsichtig.

Analyst Andreas Hürkamp von der Commerzbank ergänzte, dass insgesamt Kursrückgänge im Dax (DAX) kaum noch zum Aufstocken von Aktienpositionen genutzt würden. Vielmehr nutzten Anleger Kurserholungen, um ihre Aktienpositionen zu reduzieren. Kurzfristig dürfte der Handel nervös bleiben mit hohen Schwankungen.

VERGLEICH MIT DEM KRISENJAHR 2008

Damit bewege sich der Aktienmarkt womöglich auf dem sehr negativen Pfad des Krisenjahres 2008, meinte der Analyst. Seinerzeit war der Dax im Zuge der Finanzkrise peu a peu abgerutscht und hatte das erste Quartal schließlich mit einem Minus von rund 19 Prozent beendet. Am Jahresende war der deutsche Leitindex sogar um rund 40 Prozent abgesackt.

Doch unter Analysten ist umstritten, ob der Kursverlauf des Jahres 2008 wirklich Rückschlüsse auf die Dax-Entwicklung im laufenden Jahr zulässt. Auch Commerzbank-Experte Hürkamp hat seinen Optimismus noch nicht verloren: "Trotz des anhaltend niedrigen Ölpreises und der Krisensignale aus dem Bankensektor teilen wir nicht den Pessimismus der Aktienmärkte." So werde China dank der Maßnahmen des Staates und der Notenbank wohl einen konjunkturellen Absturz vermeiden. Zudem hält Hürkamp eine Rezession in den USA für unwahrscheinlich, weil dort die Hauspreise stiegen und der Arbeitsmarkt robust sei.

DATEN ZUR US-INDUSTRIEPRODUKTION ZUR WOCHENMITTE

Auch Analystin Claudia Windt von der Landesbank Helaba richtete ihren Blick gen Westen: In der neuen Woche sollten am Mittwoch die Daten zur US-Industrieproduktion für Januar mit dazu beitragen, die Rezessionsängste der Marktteilnehmer zu zerstreuen. Gleichzeitig bleibe die Inflation energiepreisbedingt niedrig und befördere weiter den Konsum.

Anleger werden die Wirtschaftsnachrichten der neuen Woche aber auch darauf abklopfen, was sie für die Geldpolitik der Notenbank (Fed) bedeuten. Bereits seit Wochen geht die Sorge um, dass Janet Yellen mit einer zu harten Gangart die Konjunktur abwürgt. Zuletzt hatte die Fed-Vorsitzende zwar vor Wachstumsrisiken gewarnt, sich aber auch zuversichtlich zum Zustand der US-Wirtschaft geäußert. Neue Erkenntnisse über das Vorgehen der Fed erhoffen sich die Investoren auch von dem Protokoll der Notenbanksitzung von Ende Januar, das ebenfalls am Mittwoch veröffentlicht wird.

BEIERSDORF, DEUTSCHE BÖRSE UND ALLIANZ MIT ZAHLEN

Schließlich werden in der neuen Woche weitere Unternehmen ihre Zahlen vorlegen. Den Anfang macht am Montag der Automotive-Dienstleister Bertrandt (XETRA:BDTG), bevor am Dienstag der Baustoffkonzern HeidelbergCement (XETRA:HEIG) seine Bücher öffnet.

Zur Wochenmitte stehen dann mit dem Konsumgüterhersteller Beiersdorf (XETRA:BEIG) und der Deutschen Börse (XETRA:DB1Gn) gleich zwei Dax-Unternehmen auf der Agenda, wobei der Börsenbetreiber erst am Abend seine Geschäftszahlen vorlegt. Hinzu kommen am Mittwoch noch der Roboterhersteller Kuka (XETRA:KU2G) sowie die Automobilzulieferer Norma (XETRA:NOEJ) und Stabilus (ETR:STM).

Am Donnerstag dann blicken die Anleger auf den Versandhändler für Büroausstattungen Takkt (XETRA:TTKG) und den Sportartikelhersteller Puma (XETRA:PUMG). Zum Wochenschluss am Freitag schließlich rücken der Versicherer Allianz (XETRA:ALVG) und der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub (ETR:FPE3) in den Fokus.

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