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Aktien Frankfurt: Verluste nach starker Vorwoche - Schwache Produktionsdaten

Veröffentlicht am 07.07.2014, 14:52
Aktualisiert 07.07.2014, 14:54
Aktien Frankfurt: Verluste nach starker Vorwoche - Schwache Produktionsdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist nach der starken Vorwoche am Montag wieder etwas unter Druck geraten. Der Leitindex Dax F:DAX litt unter enttäuschenden Konjunkturmeldungen und stand am frühen Nachmittag 0,53 Prozent tiefer bei 9955,89 Punkten. Am vergangenen Donnerstag hatte er dank guter Wirtschaftsnachrichten wieder die Schwelle von 10 000 Punkten übersprungen. Die Börsen hatten dabei deutlich von guten US-Arbeitsmarktdaten und der Aussicht auf dauerhafte Mini-Zinsen in der Eurozone profitiert.

Der MDax F:MDAX büßte am Montag 0,82 Prozent auf 16 750,54 Punkte ein. Der der TecDax F:TDXP gab um 0,45 Prozent auf 1323,58 Punkte nach. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) ging es um 0,77 Prozent nach unten. Laut Händler Markus Huber vom Broker Peregine & Black nutzten die Anleger den recht impulslosen Wochenauftakt, um etwas Kasse zu machen.

SPÜRBARER PRODUKTIONSRÜCKGANG

Konjunkturdaten aus Deutschland drückten auf die Stimmung: Die deutschen Unternehmen haben im Mai einen spürbaren Produktionsrückgang verzeichnet. Nicht nur die aktuelle Produktion fiel schwach aus, auch die Entwicklung im Vormonat wurde nach unten korrigiert. Die Daten seien jedoch nur eine Momentaufnahme, sagte Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank. Entscheidend sei, dass die deutsche Wirtschaft weiterhin einen positiven Trend aufweise.

Auf Unternehmensseite stiegen die Papiere der Lufthansa (ETR:LHA) als einer der wenigen Gewinner um 0,38 Prozent auf 15,69 Euro. Die Fluggesellschaft will ab dem Winterflugplan ihre Zusammenarbeit mit Air China vertiefen. Die Aktien von Bayer (ETR:BAYN) dagegen liefen dem Markt hinterher und verloren ein Prozent. Der französische Wettbewerber Sanofi (PSE:PSAN) (ETR:SNW) habe mit Blick auf das zweite Quartal von Belastungen durch den starken Euro gesprochen, sagten Börsianer. Sanofi-Titel büßten in Paris ebenfalls rund ein Prozent ein.

DEUTSCHE BÖRSE AM DAX-ENDE

Für deutlichere Kursausschläge sorgten Analystenkommentare. So strich das japanische Researchhaus Nomura die Kaufempfehlung für die Titel des Bezahlsenders Sky Deutschland (ETR:SKYD), was die Aktien rund vier Prozent ins Minus drückte. Analyst Matthew Walker reduzierte seine Schätzungen für den operativen Gewinn in den kommenden Jahren. Die Gründe seien ein vermutlich geringerer Durchschnittserlös je Abonnent sowie höhere Marketing-Kosten.

Schlusslicht im Dax waren die Anteilsscheine der Deutschen Börse (ETR:DB1). Sie büßten 2,70 Prozent ein, nachdem sich die Schweizer Bank Credit Suisse negativ zu den Titeln geäußert hatte. Viele Investoren schätzten die Geschäftsentwicklung des Börsenbetreibers zu optimistisch ein, schrieb Analyst Tom Mills.

DIREKTBANKEN-AKTIEN DEUTLICH FESTER

Aktien der Online-Bank Comdirect (ETR:COM) stiegen im SDax F:SDXP nach einem Pressebericht über den Wettbewerber DAB Bank um 0,63 Prozent. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, die HypoVereinsbank setze den Preis für ihre zum Verkauf stehende Tochter DAB mit 500 Millionen Euro an. Der Preis sei ein positives Signal für die Commerzbank-Tochter (ETR:CBK) Comdirect, sagte ein Händler. Titel der DAB Bank schnellten um knapp zehn Prozent in die Höhe.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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