Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Börse Frankfurt-News: Panik sieht anders aus (Anleihen)

Veröffentlicht am 28.08.2015, 15:51
Aktualisiert 28.08.2015, 15:54
© Reuters.  Börse Frankfurt-News: Panik sieht anders aus (Anleihen)

© Reuters. Börse Frankfurt-News: Panik sieht anders aus (Anleihen)

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 28. August 2015. Die heftigen Bewegungen an den Aktienmärkten stärken zwar die Nachfrage nach Staatsanleihen bonitätsstarker Länder. Eine Flucht in sichere Häfen erkennen Händler darin aber nicht. Devisen-Turbolenzen locken verstärkt in Fremdwährungsanleihen.

Ein Woche der Extreme an den Aktienmärkten neigt sich dem Ende zu. Zwischen 153,62 und 156,49 Prozent ging es auch beim Euro-Bund-Future zum Teil hektisch auf und ab. "Befeuert durch die massiven Verluste an den Aktienmärkten wurde in allen Marktsegmenten munter gehandelt", beschreibt Sabine Tillmann von der Hellwig Wertpapierhandelsbank das Geschehen. "Wieder einmal erwiesen sich Staatsanleihen aus dem Euroraum, insbesondere Bundesanleihen, als beliebte Alternative für andernorts abgezogene Anlegergelder."

Die Aussage der EZB zur Wochenmitte, den monatlichen Aufkauf von Anleihen im Wert von 60 Milliarden Euro bei steigenden inflationären Abwärtsrisiken gegebenenfalls aufzustocken, hat laut Tillmann für zusätzliche Nachfrage nach hiesigen Staatsanleihen gesorgt. Eine Anpassung der Geldpolitik anlässlich der EZB-Ratssitzung in der kommenden Woche sei allerdings eher unwahrscheinlich. Eine geänderte Wortwahl könne indes auf eine erhöhte Handlungsbereitschaft deuten.

Anleger behalten kühlen Kopf

Für Arthur Brunner war der "Blitzcrash" beim DAX im Nachhinein eher ein "Sturm im Wasserglas". "Anleihe-Investoren reagierten alles in allem mit einer gewissen Gelassenheit", fasst der Händler der ICF Bank den Wochenverlauf im Rentenhandel zusammen. Denn das deutsche Rentenbarometer hätte sich auf dem Spitzenniveau von 156,49 Prozent nur kurz halten können. "Eine echte Flucht in die sicheren Häfen Gold und deutsche Staatsanleihen sieht anders aus."

Generell würden steile Bewegungen an den Aktienmärkten heutzutage mehr Stopps auslösen als früher. Viele passiv verwaltete Produkte sind mit Barrieren und Schwellen ausgestattet, die unabhängig von einer Markteinschätzung automatisch zum Tragen kämen. "Das beschleunigt die Ausschläge an den Aktienmärkten in beide Richtungen."

Volatilität bleibt ein Thema

Nach Meinung von Klaus Stopp erleben wir eine Zeit ungewöhnlicher Turbulenzen mit offenem Ausgang. Der Händler der Baader Bank vergleicht den derzeitigen Zustand am Rentenmarkt mit einer verdorrten Wiese, die eine nur langsame Bewässerung vertrage. Anleger hätten Angst vor zu starken Regenmassen. "Noch zu tief sitzt den Börsianern der Schock in den Knochen, als innerhalb weniger Wochen die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe von 0,07 auf fast 1 Prozent katapultiert wurde.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.