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DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER SETZT IM 2. QUARTAL 2014 SEINEN AUFWÄRTSTREND BEI UMSATZ UND ERTRAG WEITER FORT (deutsch)

Veröffentlicht am 01.08.2014, 07:14
Aktualisiert 01.08.2014, 07:18
DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER SETZT IM 2. QUARTAL 2014 SEINEN AUFWÄRTSTREND BEI UMSATZ UND ERTRAG WEITER FORT (deutsch)

DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER SETZT IM 2. QUARTAL 2014 SEINEN AUFWÄRTSTREND BEI UMSATZ UND ERTRAG WEITER FORT (deutsch)

Wacker Chemie AG: WACKER SETZT IM 2. QUARTAL 2014 SEINEN AUFWÄRTSTREND BEI UMSATZ UND ERTRAG WEITER FORT

DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

Wacker Chemie AG: WACKER SETZT IM 2. QUARTAL 2014 SEINEN AUFWÄRTSTREND

BEI UMSATZ UND ERTRAG WEITER FORT

01.08.2014 / 07:14

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- KONZERNUMSATZ DES 2. QUARTALS 2014 LIEGT MIT 1,24 MRD. EUR UM 8 PROZENT

ÜBER VORJAHR UND UM 7 PROZENT ÜBER DEM VORQUARTAL

- ALLE GESCHÄFTSBEREICHE STEIGERN IHRE UMSÄTZE DANK GUTER KUNDENNACHFRAGE

- EBITDA LIEGT IM BERICHTSQUARTAL MIT 230 MIO. EUR UM 22 PROZENT ÜBER

VORJAHR UND BEREINIGT UM SONDEREFFEKTE UM 34 PROZENT ÜBER DEM WERT DES

1. QUARTALS 2014

- PERIODENERGEBNIS DES 2. QUARTALS 2014 BETRÄGT 29 MIO. EUR

- ERGEBNISPROGNOSE ANGEHOBEN: IM GESAMTJAHR 2014 SOLL DAS EBITDA UM

MINDESTENS EIN DRITTEL GEGENÜBER DEM VORJAHR STEIGEN, BEIM

KONZERNUMSATZ ERWARTET WACKER UNVERÄNDERT EIN PLUS IM MITTLEREN

EINSTELLIGEN PROZENTBEREICH

München, 1. August 2014 - Die Wacker Chemie AG hat von April bis Juni 2014

vor allem dank deutlich höherer Absatzmengen ihren Aufwärtstrend bei Umsatz

und Ertrag weiter fortgesetzt. Der Münchner Chemiekonzern erzielte im 2.

Quartal 2014 Umsatzerlöse von 1.242,3 Mio. EUR (Vj. 1.150,3 Mio. EUR). Das

sind 8 Prozent mehr als vor einem Jahr und gut 7 Prozent mehr als im

Vorquartal (1.157,4 Mio. EUR). Alle fünf Geschäftsbereiche haben ihre

Umsätze sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal

gesteigert. Den Preisdruck in einigen Produktsegmenten sowie ungünstige

Währungseffekte durch den im Vergleich zum Vorjahr schwächeren US-Dollar

und den japanischen Yen hat WACKER dadurch in der Summe mehr als

ausgeglichen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des

WACKER-Konzerns hat sich im 2. Quartal 2014 deutlich stärker erhöht als der

Umsatz. Es stieg auf 229,5 Mio. EUR (Vj. 188,2 Mio. EUR). Das sind knapp 22

Prozent mehr als vor einem Jahr. Steigende Absatzmengen, bessere Preise für

Polysilicium sowie eine gute Abdeckung der Fixkosten durch die insgesamt

hohe Auslastung der Produktionsanlagen sind für dieses Plus verantwortlich.

Verglichen mit dem Vorquartal (285,2 Mio. EUR), das von einem Sonderertrag

in Höhe von 114,0 Mio. EUR beeinflusst war, ist das EBITDA um knapp 20

Prozent zurückgegangen. Im Zusammenhang mit der Neuordnung der

Vertragsbeziehungen mit einem Kunden aus der Solarindustrie hatte WACKER im

1. Quartal 2014 erhaltene Anzahlungen vereinnahmt und

Schadenersatzleistungen erhalten. Bereinigt um diesen Sonderertrag ist das

EBITDA des WACKER-Konzerns im Quartalsvergleich um 34 Prozent gewachsen. Im

Zeitraum April bis Juni 2014 ergaben sich keine Sondereffekte. Die

EBITDA-Marge für das Berichtsquartal beläuft sich auf 18,5 Prozent nach

16,4 Prozent im Vorjahr und 24,6 Prozent im 1. Quartal 2014.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt im

Berichtsquartal 82,1 Mio. EUR (Vj. 52,5 Mio. EUR). Das sind rund 56 Prozent

mehr als vor einem Jahr. Die EBIT-Marge liegt bei 6,6 Prozent (Vj. 4,6

Prozent). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 29,4

Mio. EUR (Vj. 15,1 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 0,64 EUR

(Vj. 0,27 EUR).

Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2014 hat WACKER deutlich angehoben.

Wie bereits gemeldet, wird das EBITDA voraussichtlich um mindestens ein

Drittel höher ausfallen als im Vorjahr (678,7 Mio. EUR). Bislang war WACKER

davon ausgegangen, das EBITDA des Jahres 2013 um mindestens 10 Prozent zu

übertreffen. Beim Konzernumsatz rechnet das Unternehmen unverändert mit

einem Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich (Vj. 4,48 Mrd. EUR).

"Nach einem guten Start zu Jahresbeginn hat sich der positive Trend bei

Umsatz und Ergebnis von April bis Juni fortgesetzt und gefestigt", sagte

Konzernchef Rudolf Staudigl am Freitag in München. "Die Nachfrage nach

Solarsilicium ist weiter gewachsen und die Preise haben sich stabilisiert.

Die aktuelle Geschäftsentwicklung in unseren Bereichen und die Auftragslage

für das zweite Halbjahr stärken unsere Zuversicht, dass 2014 ein gutes Jahr

für WACKER wird."

Regionen

Asien hat seine Stellung als größter Absatzmarkt von WACKER weiter

gefestigt. Im Berichtsquartal erwirtschaftete der Konzern in dieser Region

rund 42 Prozent (Vj. 39 Prozent) seines Gesamtumsatzes. Mit 525,2 Mio. EUR

(Vj. 448,3 Mio. EUR) fielen die Umsatzerlöse in Asien rund 17 Prozent höher

aus als vor einem Jahr. Besonders stark war das Plus bei WACKER

POLYSILICON. Der Geschäftsbereich hat hier sowohl von höheren Absatzmengen

als auch von besseren Preisen profitiert. Auch Siltronic hat ihre Umsätze

in der Region deutlich ausgebaut. Der wesentliche Grund dafür ist die

Einbeziehung von Siltronic Silicon Wafer Pte. Ltd. in den WACKER-Konzern.

Im Vergleich zum Vorquartal (490,2 Mio. EUR) hat WACKER den Konzernumsatz

in Asien um rund 7 Prozent gesteigert.

In der Region Europa hat WACKER von April bis Juni 2014 einen Umsatz von

300,8 Mio. EUR (Vj. 289,2 Mio. EUR) erzielt. Das sind 4 Prozent mehr als

vor einem Jahr und knapp 10 Prozent mehr als im 1. Quartal 2014 (274,1 Mio.

EUR). Besonders das Geschäft mit Polysilicium und mit Polymerprodukten hat

sich im Jahresvergleich gut entwickelt. Gegenüber dem 1. Quartal 2014 haben

alle Geschäftsbereiche ihre Erlöse in Europa ausgebaut.

In Deutschland beliefen sich die Umsatzerlöse von WACKER im Berichtsquartal

auf 161,6 Mio. EUR (Vj. 164,7 Mio. EUR). Das sind knapp 2 Prozent weniger

als vor einem Jahr und gut 3 Prozent weniger als im Vorquartal (167,3 Mio.

EUR). Das Chemiegeschäft ist gegenüber dem Vorjahr in der Summe um 3

Prozent gewachsen. In den anderen Segmenten waren die Umsätze auf dem

Niveau des Vorjahres beziehungsweise etwas darunter.

In der Region Amerikas ist der Konzernumsatz im Berichtsquartal um knapp 3

Prozent auf 207,2 Mio. EUR (Vj. 201,9 Mio. EUR) gewachsen. Gegenüber dem

Vorquartal (183,1 Mio. EUR) beträgt das Plus gut 13 Prozent. Eine höhere

Nachfrage nach Silicon- und Polymerprodukten sowie saisonale Effekte sind

die Hauptgründe für dieses Wachstum.

In den unter "Übrige Regionen" zusammengefassten Märkten beliefen sich die

Umsätze im 2. Quartal 2014 auf 47,5 Mio. EUR nach 46,2 Mio. EUR im Vorjahr

und 42,7 Mio. EUR im 1. Quartal 2014. In Summe erwirtschaftete der

WACKER-Konzern im Berichtsquartal rund 87 Prozent (Vj. 86 Prozent) seiner

Umsatzerlöse mit Kunden außerhalb von Deutschland.

Investitionen und Netto-Cashflow

Im 2. Quartal 2014 hat der WACKER-Konzern 101,0 Mio. EUR (Vj. 131,3 Mio.

EUR) investiert. Das sind projektbedingt rund 23 Prozent weniger als im

Vorjahr, aber rund 13 Prozent mehr als im Vorquartal (89,3 Mio. EUR). Der

Netto-Cashflow des Konzerns belief sich im 2. Quartal 2014 auf 49,6 Mio.

EUR (Vj. 65,1 Mio. EUR).

Einen Investitionsschwerpunkt bildete im Berichtszeitraum weiterhin der

Aufbau des neuen Produktionsstandortes für Polysilicium in Charleston im

US-Bundesstaat Tennessee. Mehr als die Hälfte der Investitionen des

Konzerns gingen von April bis Juni 2014 in dieses Projekt. Die Anlagen

werden voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres fertiggestellt sein. Die

Inbetriebnahme soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 beginnen.

Am deutschen Standort Burghausen erweitert WACKER seine

Produktionskapazitäten für polymere Dispersionspulver. Das Unternehmen

errichtet dort einen neuen Sprühtrockner mit einer Jahreskapazität von

50.000 Tonnen. Die Anlage soll im 1. Quartal des kommenden Jahres

fertiggestellt werden und ist dann eine der größten ihrer Art weltweit. Für

das Projekt sind Investitionen in Höhe von rund 20 Mio. EUR vorgesehen.

Am chinesischen Standort Nanjing ist wie bereits bekanntgegeben ebenfalls

eine Erweiterung der Kapazitäten für Dispersionspulver geplant. Durch eine

Reihe von Einzelmaßnahmen sollen im Produktionsprozess Engpässe beseitigt

und dadurch die Produktivität erhöht werden. Nach Abschluss der Maßnahmen

kann WACKER - je nach Produktmix - am Standort Nanjing voraussichtlich bis

zu 60.000 Tonnen Dispersionspulver pro Jahr herstellen.

Mitarbeiter

Die Zahl der bei WACKER weltweit Beschäftigten ist im Berichtsquartal in

etwa gleich geblieben. Zum Stichtag 30. Juni 2014 waren im Konzern 16.758

(31.3.2014: 16.788) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. An den

WACKER-Standorten in Deutschland waren zum Quartalsende 12.449 (31.3.2014:

12.456) Beschäftigte tätig, an den internationalen Standorten waren es

4.309 (31.3.2014: 4.332) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Geschäftsbereiche

WACKER SILICONES hat im 2. Quartal 2014 einen Gesamtumsatz von 441,2 Mio.

EUR (Vj. 437,2 Mio. EUR) erzielt. Das ist 1 Prozent mehr als im starken 2.

Quartal des Vorjahres. Im Vergleich zum Vorquartal (425,3 Mio. EUR) beträgt

das Plus knapp 4 Prozent. Dank einer guten Nachfrage nach seinen Produkten

und höherer Absatzmengen konnte der Geschäftsbereich ungünstige

Währungseffekte aus dem schwachen US-Dollar sowie die im Jahresvergleich

niedrigeren Preise in einigen Produktsegmenten mehr als ausgleichen. Das

EBITDA von WACKER SILICONES belief sich im Berichtsquartal auf 57,4 Mio.

EUR (Vj. 66,3 Mio. EUR). Das sind gut 13 Prozent weniger als vor einem

Jahr, aber knapp 17 Prozent mehr als im Vorquartal (49,1 Mio. EUR). Die

EBITDA-Marge des 2. Quartals 2014 beträgt 13,0 Prozent nach 15,2 Prozent im

Vorjahr und 11,5 Prozent im 1. Quartal 2014. Dass das EBITDA von WACKER

SILICONES niedriger ausgefallen ist als vor einem Jahr, liegt unter anderem

daran, dass im Berichtsquartal die Siloxananlagen am Standort Nünchritz

planmäßig für Wartungsarbeiten abgestellt wurden. Das hat die

durchschnittlichen Herstellungskosten für diesen Ausgangsstoff erhöht.

Bei WACKER POLYMERS hat nach einem starken Start in das Jahr 2014 der

saisonal übliche Frühjahrsaufschwung in der Baubranche auch im 2. Quartal

2014 die Nachfrage der Kunden belebt. Der Geschäftsbereich erzielte von

April bis Juni einen Gesamtumsatz von 285,5 Mio. EUR (Vj. 273,4 Mio. EUR).

Das ist ein Plus von gut 4 Prozent gegenüber dem 2. Quartal 2013 und fast

20 Prozent mehr als im Vorquartal (238,7 Mio. EUR). Besonders gut hat sich

die Nachfrage bei Dispersionspulvern entwickelt. Hier hat der

Geschäftsbereich seine Absatzmengen sowohl gegenüber dem Vorjahreszeitraum

als auch im Vergleich zum Vorquartal zweistellig gesteigert. Das EBITDA von

WACKER POLYMERS belief sich von April bis Juni auf 43,5 Mio. EUR (Vj. 44,4

Mio. EUR). Das sind wegen der deutlich gestiegenen Preise für den Rohstoff

Vinylacetatmonomer rund 2 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber

mengenbedingt 27 Prozent mehr als im Vorquartal (34,2 Mio. EUR). Die

EBITDA-Marge für das 2. Quartal 2014 beträgt demnach 15,2 Prozent, nach

16,2 Prozent im 2. Quartal 2013 und 14,3 Prozent im 1. Quartal 2014.

WACKER BIOSOLUTIONS hat im 2. Quartal 2014 einen Gesamtumsatz von 46,6 Mio.

EUR (Vj. 40,5 Mio. EUR) erzielt. Das ist ein Plus von gut 15 Prozent.

Gegenüber dem Vorquartal (40,7 Mio. EUR) wuchsen die Erlöse um knapp 15

Prozent. Das EBITDA des Geschäftsbereichs belief sich im Berichtsquartal

auf 8,2 Mio. EUR (Vj. 5,9 Mio. EUR). Das sind 2,3 Mio. EUR mehr als vor

einem Jahr und 2,8 Mio. EUR mehr als im Vorquartal (5,4 Mio. EUR). Die

EBITDA-Marge des 2. Quartals beträgt 17,6 Prozent nach 14,6 Prozent im

Vorjahr und 13,3 Prozent im Vorquartal. Der Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis

kommt in erster Linie aus der zu Jahresbeginn neu erworbenen Scil Proteins

Production GmbH, die am Standort Halle pharmazeutische Proteine herstellt.

WACKER POLYSILICON hat im 2. Quartal 2014 sein Geschäft erheblich

ausgeweitet. Deutlich höhere Absatzmengen und bessere Preise als vor einem

Jahr sind die Gründe dafür, dass der Geschäftsbereich von April bis Juni

seinen Gesamtumsatz um gut 34 Prozent auf 273,2 Mio. EUR (Vj. 203,3 Mio.

EUR) gesteigert hat. Den Umsatz des Vorquartals (262,0 Mio. EUR) hat WACKER

POLYSILICON um gut 4 Prozent übertroffen, weil die Preise für Polysilicium

im Quartalsvergleich nochmals etwas gestiegen sind. Das EBITDA des

Geschäftsbereichs belief sich von April bis Juni 2014 auf 87,9 Mio. EUR

(Vj. 64,0 Mio. EUR). Das ist ein Plus von 37 Prozent. Im EBITDA des

Vorquartals (180,0 Mio. EUR) waren Erträge von 114,0 Mio. EUR aus

einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen enthalten. Bleibt

dieser Sondereffekt unberücksichtigt, so hat sich das EBITDA von WACKER

POLYSILICON im 2. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal um rund 33 Prozent

erhöht. Im aktuellen Berichtsquartal haben sich keine Sondererträge

ergeben. Im 2. Quartal 2013 hatte der Geschäftsbereich Sondererträge aus

einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen in Höhe von 23,8 Mio.

EUR vereinnahmt. Die EBITDA-Marge von WACKER POLYSILICON stieg im 2.

Quartal 2014 auf 32,2 Prozent nach 31,5 Prozent im 2. Quartal des

Vorjahres. Im durch Sondereffekte geprägten 1. Quartal 2014 hatte die

EBITDA-Marge 68,7 Prozent betragen.

Siltronic hat von April bis Juni 2014 einen Gesamtumsatz von 210,4 Mio. EUR

(Vj. 200,1 Mio. EUR) erzielt. Dieser Anstieg um rund 5 Prozent resultiert

in erster Linie aus deutlich höheren Absatzmengen. Gegenüber dem Vorquartal

(203,8 Mio. EUR) ist der Umsatz um gut 3 Prozent gewachsen. Das EBITDA hat

Siltronic trotz des anhaltenden Preisdrucks deutlich ausgebaut. Es hat sich

im Berichtsquartal mit 28,1 Mio. EUR (Vorjahr 9,1 Mio. EUR) gegenüber dem

Vorjahr mehr als verdreifacht. Im Vergleich zum Vorquartal (15,0 Mio. EUR)

hat sich das EBITDA nahezu verdoppelt. Die EBITDA-Marge erhöhte sich

entsprechend von 4,5 Prozent im 2. Quartal 2013 und 7,4 Prozent im 1.

Quartal 2014 auf 13,4 Prozent im Berichtsquartal. Der wesentliche Grund für

den Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist die Einbeziehung der Siltronic

Silicon Wafer Pte. Ltd. in den Konzernabschluss. Daneben zeigen sich aber

auch die positiven Auswirkungen der Maßnahmen, die Siltronic ergriffen hat,

um ihre Herstellungskosten zu senken.

Ausblick

Das Wachstum der Weltwirtschaft wird sich nach den aktuellen Prognosen im

weiteren Verlauf des Jahres 2014 festigen und im Jahr 2015 noch etwas

zulegen. Die Risiken für den Welthandel, die sich aus den anhaltenden

politischen und militärischen Konflikten in der Ukraine sowie im Nahen und

Mittleren Osten ergeben, bestehen dabei nach wie vor.

Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erwartet für das Jahr 2014 einen

leichten Umsatzanstieg. Wachstum kommt vor allem aus Asien, wo der

Wohlstandszuwachs zu einem höheren Pro-Kopf-Verbrauch von Siliconprodukten

führt. Zudem beschleunigt der steigende Qualitätsanspruch die Substitution

von einfachen zu höherwertigen Produkten, in denen Silicone zum Einsatz

kommen. Das EBITDA wird voraussichtlich leicht unter dem Vorjahr liegen.

Verantwortlich dafür ist unter anderem, dass im Vorjahr ein positiver

Einmaleffekt in Höhe von 13,7 Mio. EUR aus der Inanspruchnahme von

Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen in China enthalten ist.

Der Geschäftsbereich WACKER POLYMERS geht von einem Umsatzanstieg im

Vergleich zum Vorjahr aus. Das Plus wird voraussichtlich leicht über dem

Durchschnittswert im WACKER-Konzern liegen. Wachstumstreiber für das

Dispersionsgeschäft sind unter anderem Klebstoff- und

Beschichtungsanwendungen. In den Schwellenländern erwartet der

Geschäftsbereich weiteres Wachstum bei seinen Polymerprodukten für die

Bauindustrie. Das EBITDA wird voraussichtlich leicht unter Vorjahr liegen.

Der wesentliche Grund dafür sind die gestiegenen Kosten für den Rohstoff

Vinylacetatmonomer.

WACKER BIOSOLUTIONS erwartet im Jahr 2014 einen Umsatzanstieg, der

prozentual deutlich über dem Konzerndurchschnitt liegen wird. Der

wesentliche Grund dafür ist die Übernahme der Scil Proteins Production

GmbH, mit der der Bereich sein Geschäft auf dem Gebiet der Pharmaproteine

ausgebaut hat. Das EBITDA erwartet WACKER BIOSOLUTIONS in etwa auf dem

Niveau des Vorjahres.

Das Polysiliciumgeschäft von WACKER soll im Jahr 2014 in den Absatzmengen

und im Umsatz wachsen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der

Photovoltaikmarkt im 2. Halbjahr 2014 sein Wachstum weiter fortsetzen wird.

Bedingt durch die steigende Nachfrage erwartet WACKER POLYSILICON in den

kommenden Monaten ein weiterhin positives Preisumfeld für Solarsilicium.

Beim EBITDA rechnet der Geschäftsbereich für das Gesamtjahr 2014 mit einem

deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Dabei wird die EBITDA-Entwicklung

positiv beeinflusst durch Sondererträge aus einbehaltenen Vorauszahlungen

und Schadenersatzleistungen. Auch die operative EBITDA-Marge wird sich

gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich verbessern.

Siltronic geht im Jahr 2014 von einem Umsatzanstieg aus. Der prozentuale

Zuwachs soll größer sein als der Durchschnittswert des Konzerns.

Verantwortlich dafür ist in erster Linie die erstmalige Einbeziehung von

Siltronic Silicon Wafer (SSW), an der Siltronic jetzt 78 Prozent hält. Der

Preisdruck wird voraussichtlich weiter anhalten und das Umsatzwachstum

bremsen. Chancen für bessere Preise sieht Siltronic derzeit selektiv in

einzelnen Produktfamilien. Das EBITDA soll, bedingt durch die Einbeziehung

der SSW in den WACKER-Konzern, deutlich höher ausfallen als im Vorjahr.

Insgesamt erwartet WACKER im Gesamtjahr 2014 unverändert einen Anstieg des

Konzernumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich. Beim EBITDA geht

das Unternehmen jetzt von einem deutlichen Zuwachs von mindestens einem

Drittel aus, was auch die EBITDA-Marge deutlich verbessern wird. Die

Entwicklung des EBITDA wird dabei maßgeblich beeinflusst durch

Sondererträge im Polysiliciumgeschäft. Die Investitionen werden mit rund

550 Mio. EUR etwas höher sein als im Vorjahr. Die Abschreibungen liegen mit

rund 600 Mio. EUR leicht darüber und sind etwas höher als im Vorjahr. Beim

Netto-Cashflow strebt WACKER einen positiven Wert an. Die

Nettofinanzschulden steigen um rund 300 Mio. EUR an. Der

Konzernjahresüberschuss soll im Vergleich zum Vorjahr höher ausfallen.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2014 steht auf den

Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum

Download zur Verfügung.

Eckdaten WACKER-Konzern

^

Verä- Verä-

Q2 Q2 nd. 6M 6M nd.

Mio. EUR 2014 2013 in % 2014 2013 in %

Umsatz 1.242,3 1.150,3 8,0 2.399,7 2.226,6 7,8

EBITDA(1) 229,5 188,2 21,9 514,7 352,7 45,9

EBITDA-Marge(2) (%) 18,5 16,4 - 21,4 15,8 -

EBIT(3) 82,1 52,5 56,4 215,9 84,7 >100

EBIT-Marge(2) (%) 6,6 4,6 - 9,0 3,8 -

Finanzergebnis -23,0 -21,1 9,0 -46,7 -35,7 30,8

Ergebnis vor Ertragsteuern 59,1 31,4 88,2 169,2 49,0 >100

Periodenergebnis 29,4 15,1 94,7 93,6 20,2 >100

Ergebnis je Aktie (EUR) 0,64 0,27 >100 1,99 0,36 >100

Investitionen (inkl. 101,0 131,3 -23,1 190,3 252,5 -24,6

Finanzanlagen)

Netto-Cashflow(4) 49,6 65,1 -23,8 154,1 26,1 >100

°

^

Mio. EUR 30.06.2014 30.06.2013 31.12.2013

Eigenkapital 2.066,1 2.196,0 2.197,1

Finanzverbindlichkeiten 1.458,0 1.468,0 1.416,7

Nettofinanzschulden(5) 920,9 820,0 792,2

Bilanzsumme 6.616,1 6.633,4 6.332,4

Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) 16.758 16.203 16.009

°

1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.

2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.

3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die

betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.

4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die

Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger

Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus

Finanzierungsleasing.

5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und

kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf

Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl

wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen

realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen

sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und

Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen

Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den

Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:

Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-

und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde

Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der

Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch

WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Wacker Chemie AG

Presse und Information

Christof Bachmair

Tel. +49 89 6279-1830

Fax +49 89 6279-1239

christof.bachmair@wacker.com

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01.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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WKN: WCH888

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Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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280295 01.08.2014

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