BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Laborzulieferer STRATEC (XETRA:SBSG) hat in den ersten sechs Monaten dank starker Nachfrage nach seinen Analysesystemen einen Gewinnsprung verzeichnet. Das Nettoergebnis stieg um mehr als ein Drittel auf 8,9 Millionen Euro, wie die im TecDAX notierte Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um knapp ein Viertel auf 10,3 Millionen Euro zu. Teuer war das vorzeitige Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds. Die Erlöse kletterten um knapp 15 Prozent auf 69,1 Millionen Euro.
Stratec-Chef Marcus Wolfinger stellte für das laufende Jahr weiterhin einen "deutlich steigenden Umsatz bei einer leicht steigenden Ebit-Marge" in Aussicht. Im ersten Halbjahr konnte Stratec die Rentabilität verbessern: Die Ebit-Marge kletterte auf 14,9 Prozent nach 13,7 Prozent in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die mittelfristige Prognose wurde bekräftigt: Bis 2017 peilt das Unternehmen weiterhin ein jährliches Umsatzplus zwischen acht und zwölf Prozent an. Die Stratec-Gruppe entwickelt Analysesysteme für klinische Diagnostik und Biotechnologie beschäftigt knapp 550 Mitarbeiter.um