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OTS: Genossenschaftsverband Bayern / Beratungsprotokolle: Götzl mahnt ...

Veröffentlicht am 20.08.2014, 09:47
Aktualisiert 20.08.2014, 09:48
OTS: Genossenschaftsverband Bayern / Beratungsprotokolle: Götzl mahnt ...

Beratungsprotokolle: Götzl mahnt Bundesregierung zur Umsetzung des

Koalitionsvertrags

München (ots) - Alarmiert zeigt sich Stephan Götzl, Präsident des

Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), angesichts des zunehmenden

Rückzugs regionaler Banken aus der Aktienberatung. "Vor allem

kleinere Institute bieten regulierungsbedingt immer weniger

Aktienberatung an", so Götzl. Ursächlich dafür seien in erster Linie

die in den letzten Jahren eingeführten Beratungsprotokolle und

Produktinformationsblätter.

Der Präsident der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken

hält eine kürzlich dazu vom Deutschen Aktieninstitut vorgelegte

Studie ("Regulierung drängt Banken aus der Aktienberatung") für

zutreffend. Laut dieser Untersuchung bieten über 40 Prozent der

Banken mit einer Bilanzsumme von weniger als 500 Millionen Euro keine

Aktienberatung mehr an. "Das deckt sich in der Größenordnung mit den

Ergebnissen vieler Gespräche, die ich dazu führe. Und diese

Entwicklung empfinde ich als erschreckend", hält Götzl fest.

In einer an renditestarken Anlagen armen Zeit würden so

regulierungsbedingt viele Kunden von einer attraktiven

Anlagemöglichkeit abgeschnitten und bei Anlageentscheidungen alleine

gelassen. Es sei deshalb dringend notwendig, die politischen

Konsequenzen aus der Einführung von Beratungsprotokollen und

Produktinformationsblättern zu ziehen. Es gelte, die

Rahmenbedingungen für eine Bankberatung anlegergerecht zu justieren.

"Die Bundesregierung muss ihr eigenes Pflichtenheft ernst nehmen und

das umsetzen, was sie im Koalitionsvertrag angekündigt hat: Danach

sollen ,die Zweckmäßigkeit und Verständlichkeit von

Produktinformationsblättern und Beratungsprotokollen regelmäßig

überprüft und Verbesserungen umgesetzt werden'", mahnt Götzl.

In diesem Sinne fordert der Repräsentant der bayerischen

Volksbanken und Raiffeisenbanken, dass Anleger auf eigenen Wunsch im

Beratungsgespräch auf ein Protokoll verzichten können. Außerdem

sollten Produktinformationsblätter für Einzelaktien sowie einfache

Anleihen abgeschafft werden und der Verbraucherschutz im

Finanzbereich sich wieder stärker am Leitbild des mündigen Bürgers

orientieren. Götzl: "Ich plädiere dafür, den Menschen im Bereich der

ökonomischen Bildung gezielte Hilfestellungen zu geben, ihnen dann

aber auch etwas zuzutrauen und sie nicht bevormunden zu wollen."

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) vereint unter seinem Dach

1.296 genossenschaftliche Unternehmen mit rund 2,8 Millionen

Mitgliedern. Dazu zählen 286 bayerische Volksbanken und

Raiffeisenbanken sowie 1.010 ländliche und gewerbliche

genossenschaftliche Unternehmen. (Stand 30.6.2014)

OTS: Genossenschaftsverband Bayern

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Pressekontakt:

Dr. Jürgen Gros

Pressesprecher

Genossenschaftsverband Bayern e. V.

Türkenstraße 22-24, 80333 München

Tel. 089 / 2868 - 3402

Fax. 089 / 2868 - 3405

Mail: presse@gv-bayern.de

Web: www.gv-bayern.de/presse

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