Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christine Hochreiter zuBanken/Commerzbsnk Regensburg (ots) - Schlankere Führungsstrukturen, kürzere Entscheidungswege, Kontinuität bei den Kundenbetreuern sowie ein Bekenntnis zu den Filialen und ihren Mitarbeitern in der Fläche: Mit dieser Strategie will sich die Commerzbank positiv abheben von den negativen Schlagzeilen wichtiger Konkurrenten, die sich Zug um Zug aus der Fläche verabschieden. Internet und Präsenz in den Regionen sind gleich wichtig, sagt man bei dem Kreditinstitut. Und: Dass man der Konkurrenz keine Marktanteile abjagen kann, wenn man sich zurückzieht. Diese Strategie und Philosophie ist im Prinzip für alle Bankkunden eine gute Nachricht. Sie bedeutet allerdings nicht, dass das Kreditinstitut etwas anders oder besser gemacht hat als andere. Es hat seine Schrumpfkur nur schon hinter sich. Vor zwei Jahren hatteDeutschlands zweitgrößte Bank bekanntgegeben, dass jede neunte der 45000 Vollzeitstellen im Konzern abgebaut wird. Ein Jahr später wurde nochmals nachjustiert ... Dennoch geht das Geldhaus jetzt Schritte indie richtige Richtung. Es hat erkannt, dass das Vertrauen, das Kundenzu ihren langjährigen Bankern aufgebaut haben, kaum zu ersetzen ist -nicht einmal durch günstigere Konditionen. Dass Kunden oft nicht an Spezialisten aus weit entfernten Zentralen verwiesen, sondern vor Ortberaten werden wollen - von einem Ansprechpartner. Am besten von einem, der aus der Region kommt, und die Verhältnisse dort bestens kennt. Angesichts der ständigen hektischen Strategiewechsel in der Bankenbranche darf man nur hoffen, dass das auch eine ganze Weile noch so bleibt.
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