Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

ROUNDUP 2: Litauen hat endgültig grünes Licht für Euro-Beitritt

Veröffentlicht am 23.07.2014, 19:17
Aktualisiert 23.07.2014, 19:18
ROUNDUP 2: Litauen hat endgültig grünes Licht für Euro-Beitritt

BRÜSSEL/VILNIUS (dpa-AFX) - Nun ist es offiziell: Litauen führt am 1. Januar 2015 als 19. EU-Land den Euro als Landeswährung ein. Die für Europafragen zuständigen EU-Minister gaben am Mittwoch in Brüssel grünes Licht für die Aufnahme des baltischen Landes in die gemeinsame Währungsunion. Dies war der letzte Schritt des Verfahrens. Die Minister legten auch den Wechselkurs fest, wonach 3,45280 litauische Litas 1 Euro entsprechen, teilte der EU-Ministerrat mit.

Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite bezeichnete den Beitritt ihres Landes zur Eurozone als geopolitisch "sehr wichtig". Die Aufnahme in die Währungsgemeinschaft verstärke die Integration des baltischen Landes in Europa, sagte Grybauskaite in Vilnius. Auch wirtschaftlich sei der Euro für Litauens Volkswirtschaft, deren größte Handelspartner Eurozonen-Länder seien, sehr bedeutsam. Er werde Impulse für Unternehmen und Investitionen setzen sowie die Kreditkosten senken, sagte Grybauskaite der Agentur BNS zufolge.

Litauen komplettiert den Beitritt der baltischen Staaten zur Eurozone. Zuletzt hatte Lettland im Januar auf den Euro umgestellt. Vom nächsten Jahr an sind dann 19 von 28 EU-Ländern Mitglied im Währungsclub. Litauen hatte bereits 2007 einen ersten Anlauf gemacht, war aber wegen einer überhöhten Inflation gescheitert.

Den Euro gibt es seit 1999 - er startete als Buchwährung, 2002 kam dann das Bargeld. Die Währungsgemeinschaft war in den vergangenen Jahren wegen der Schuldenkrise in Griechenland und anderen Ländern in eine Krise geraten.

Die EU-Kommission teilte mit, die Vorbereitungen für die Währungsumstellung in Litauen gingen gut voran - "auch wenn noch Raum für Fortschritte in einigen Bereichen besteht". Die Behörde empfahl Litauen vorsorgliche Maßnahmen, damit Einzelhändler und Unternehmer nicht mit Preissprüngen "unangemessenen Profit" aus der Umstellung schlagen könnten.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

In den vergangenen Wochen hatten bereits die europäischen Finanzminister, die Europäische Zentralbank und auch die EU-Kommission Litauen für beitrittsreif erklärt. Das Land erfüllt demnach alle Voraussetzungen wie eine geringe Inflation und hält die Defizit- und Schuldengrenzen ein.

Der litauische Außenminister Linas Linkevicius versprach in Brüssel: "Wir werden ein zuverlässiges Mitglied der Eurozone sein. (...) Der Euro ist nicht nur eine Münze oder ein Stück Metall - für uns bedeutet er, zum richtigen Club dazu zu gehören." Regierungschef Algirdas Butkevicius sagte: "Litauens Anstrengungen haben sich ausgezahlt: Heute hat die Eurozone die Tür für uns geöffnet."

Nach derzeitigem Stand dürfte Litauen erst einmal das letzte Neumitglied im Euroraum bleiben. Keiner der sieben weiteren Kandidaten Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Polen, Rumänien und Schweden erfüllt laut Berichten derzeit alle Kriterien.we/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.