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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Schwache Bilanzen belasten Dax

Veröffentlicht am 29.07.2015, 10:59
Aktualisiert 29.07.2015, 11:00
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Schwache Bilanzen belasten Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das schwache geschäftliche Abschneiden einiger Konzerne hat den Anlegern am Mittwoch die Laune verhagelt. Der zunächst sehr freundliche Dax (DAX) rutschte am Morgen zwischenzeitlich ins Minus. Zuletzt konnte sich der Leitindex wieder etwas berappeln und und stand 0,10 Prozent im Plus bei 11 185,24 Punkten.

Trotz der Kurserholung am Vortag bleibe das Börsenbarometer angeschlagen, schrieb Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Davor hatten Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung Chinas sowie eine eher durchwachsen verlaufende Berichtssaison dem Dax eine fünftägige Verlustserie eingebrockt. Die Börsianer warteten nun gespannt auf den am Abend anstehende Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed.

GUTE VORGABEN AUS ÜBERSEE HELFEN NUR KURZ

Gerade die Entwicklung in China hatte zum Handelsauftakt noch für merklich Auftrieb am deutschen Aktienmarkt gesorgt: Die zu Wochenbeginn eingebrochenen Festland-Börsen schüttelten ihre anfängliche Schwäche ab und drehten deutlich ins Plus. Zudem war die Wall Street freundlich aus dem Handel gegangen, und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) stieg seit dem gestrigen Xetra-Schluss um gut ein halbes Prozent.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte behauptete zuletzt ein Plus von 0,38 Prozent auf 20 456,43Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,14 Prozent auf 1771,81 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,26 Prozent auf 3563,33 Punkte hoch.

Bei der anstehenden Fed-Sitzung rechnen Experten noch nicht mit einer ersten Leitzinserhöhung nach der Finanzkrise. Doch erhoffen sich Investoren weitere Hinweise auf den Zeitpunkt. Die jüngsten US-Konjunkturdaten könnten die Währungshüter allerdings erneut "als Vorwand nutzen, um die Entscheidung aufzuschieben", schrieb Volkswirt Dirk Gojny von der National-Bank.

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HEIDELBERGCEMENT UND VW SACKEN AB

Bei Heidelbergcement (XETRA:HEIG) sorgten Übernahmepläne und Geschäftszahlen für einen Kursrutsch von 4,75 Prozent - damit waren die Aktien Schlusslicht im deutschen Leitindex. Der Baustoffkonzern will seinen italienischen Konkurrenten Italcementi übernehmen und vereinbarte in einem ersten Schritt mit der Finanzholding Italmobiliare den Kauf von deren 45-Prozent-Paket. Als Kursbelastung sah ein Händler die teilweise Finanzierung über eine Kapitalerhöhung. Zudem seien die Quartalszahlen knapp unter den Erwartungen geblieben.

Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) verloren nach der Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen 2,57 Prozent. Die Verkaufsflaute in China und Einbrüche auf weiteren Absatzmärkten ließen den Gewinn des Autobauers im zweiten Quartal stärker als erwartet sinken. Zudem gehen die Wolfsburger nun nicht mehr von einem Absatzplus im laufenden Jahr aus. Der Quartalsumsatz stieg indes dank der Euroschwäche deutlicher als von Analysten prognostiziert.

LINDE UND TALANX LEIDEN UNTER GESENKTEN PROGNOSEN

Die Linde-Papiere (XETRA:LING) verbilligten sich um 4,13 Prozent, nachdem der Gasespezialist wegen eines schwächeren Geschäfts im Anlagenbau seine Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr leicht reduziert hatte. Für die Aktien von Bayer (ETR:BAYN) ging es hingegen an der Dax-Spitze um 3,58 Prozent hoch. Der Pharma- und Chemiekonzern bekräftigte nach deutlichen Zuwächsen im zweiten Quartal im Kern seine Jahresprognosen.

Im MDax gehörten die Aktien des Versicherers Talanx (XETRA:TLXGn) mit minus 0,82 Prozent zu den schwächsten Werten. Als Kursbelastung sah ein Händler den angekündigten Ausstieg aus dem klassischen Lebensversicherungsgeschäft und die gekappte Gewinnprognose. Allerdings könne die Neuausrichtung in diesem schwierigen Bereich auch positiv gesehen werden, so der Händler weiter.

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Kursgewinne von 3,24 Prozent beförderten hingegen die Titel von Telefonica (MADRID:TEF) Deutschland (XETRA:O2Dn) auf den ersten Platz im TecDax. Das Mobilfunkunternehmen überraschte im zweiten Quartal mit seinem operativen Geschäft. Der Umsatz legte dank des mobilen Internet zu. Dass wegen der Abschreibungen infolge der Fusion mit Konkurrent E-Plus erneut ein Verlust anfiel, störte die Anleger wenig.

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