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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nur etwas leichter nach Griechen-Nein

Veröffentlicht am 06.07.2015, 18:29
Aktualisiert 06.07.2015, 18:33
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nur etwas leichter nach Griechen-Nein

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben das Nein im Griechenland-Referendum besser verkraftet als befürchtet. Der Dax (DAX) verlor am Montag 1,52 Prozent auf 10 890,63 Punkte. Im Handel vor Öffnung der Börse war das Minus noch deutlich höher gewesen - im Tagesverlauf erholte sich der Index. Der überraschende Rücktritt des griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis wurde dabei von Börsianern als Stütze für den Markt gesehen. Der MDax (MDAX) mittelgroßer Werte fiel um 1,01 Prozent auf 19 673,56 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,35 Prozent auf 1651,09 Punkte nach unten.

Bei der Volksabstimmung über die Sparvorgaben der internationalen Gläubiger am Wochenende hatten gut 61 Prozent der Griechen mit Nein votiert. Nach dem deutlichen Ergebnis rechnet Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding nicht mit einem weiteren Hilfspaket für Griechenland. Für die Commerzbank (XETRA:CBKG) ist nach dem klaren Nein ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion («Grexit») das wahrscheinlichste Szenario. Auch der Investment-Experte Bill Gross, dessen Wort bei vielen Anlegern Gewicht hat, äußerte sich entsprechend.

BANKENWERTE UNTER DRUCK

Bankwerte standen europaweit am stärksten unter Druck. Entsprechend gehörten die Anteilsscheine der Deutschen Bank, der Commerzbank und der Aareal Bank (XETRA:ARLG) mit Abgaben zwischen 2,95 und 3,73 Prozent zu den schwächsten Werten innerhalb ihrer jeweiligen Indizes. «Finanztitel sind an der Börse immer besonders betroffen von erhöhter Unsicherheit um Griechenland, auch wenn das Geschäft bereits stark reduziert wurde und nur noch geringe direkte Abhängigkeiten bestehen», sagte ein Händler.

Die Unsicherheit wegen einer Beteiligung in Griechenland hat die Aktien der Deutschen Telekom um 2,44 Prozent ins Minus befördert. Der Konzern hält 40 Prozent am griechischen Telekom-Unternehmen OTE. Die Anteilsscheine der Deutschen Post profitierten derweil vom Ende des vierwöchigen Streiks. Die Papiere standen mit einem Gewinn von mehr als 2 Prozent einsam an der Spitze des Leitindex.

VERLUSTE AUCH IN EUROPA

Auch europaweit verbuchten die Börsen Verluste: Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50), Leitindex der Eurozone, büßte 2,22 Prozent auf 3365,20 Punkte ein und auch in Paris zeigte sich der wichtigste Index sehr schwach. An der Börse in London hingegen fiel das Minus moderat aus. In den USA gab der Leitindex Dow nur etwas nach.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,68 Prozent auf 0,60 Prozent. Der Rentenindex Rex gewann 0,23 Prozent auf 138,86 Punkte. Der Bund-Future rückte um 0,25 Prozent auf 152,21 Punkte vor. Der Euro litt zunächst unter dem Griechen-Referendum, erholte sich dann aber etwas und stand zuletzt bei 1,1072 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,1008 (Freitag: 1,1096) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9084 (0,9012) Euro.

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