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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax unter Druck - Konjunkturdaten enttäuschen

Veröffentlicht am 01.10.2014, 18:32
Aktualisiert 01.10.2014, 18:33
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax unter Druck - Konjunkturdaten enttäuschen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX ist am Mittwoch nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus Europa und den USA wieder unter Druck geraten. Zwischenzeitliche Gewinne konnte der deutsche Leitindex nicht halten, nachdem er zunächst an seine Vortageserholung angeknüpft hatte. Zum Handelsschluss stand das Börsenbarometer 0,97 Prozent tiefer bei 9382,03 Punkten. Zwischenzeitlich war der Dax sogar auf den tiefsten Stand seit Ende August abgerutscht. Der MDax F:MDAX fiel um 1,09 Prozent auf 15 820,09 Punkte, während der TecDax F:TDXP 0,14 Prozent auf 1247,61 Punkte verlor.

In der Eurozone hatte sich die Stimmung in den Industrieunternehmen im September vor allem wegen einer schwachen Entwicklung in Deutschland überraschend stark eingetrübt. Die Daten wurden gerade mit Blick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) aufmerksam beobachtet. Die EZB wird an diesem Donnerstag ihre jüngsten geldpolitischen Entscheidungen erläutern und Details zum Kaufprogramm für Kreditverbriefungen bekanntgeben. Mit dem soll die Wirtschaft gestützt werden. Zuletzt hatten durchwachsene Konjunkturdaten bei Investoren Hoffnungen auf eine baldige noch weitere Öffnung der Geldschleusen geweckt.

'US-BÖRSEN LASSEN DAMPF AB'

In den Vereinigten Staaten waren zudem die Bauausgaben im August überraschend gesunken. Ferner war der ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im September unerwartet deutlich gefallen. Meldungen über eine Fortsetzung des dynamischen Aufschwungs am US-Arbeitsmarkt halfen da nicht. "Die heiß gelaufenen US-Börsen lassen Dampf ab", schrieb Marktanalyse Jens Klatt von DailyFX. Zusätzlich trennen sich internationale Investoren von europäischen Papieren, da ihnen im Fall einer weiteren Abwertung des Euro zusätzlich Währungsverluste drohten.

Auf Unternehmensseite stand der Börsengang von Zalando im Fokus. Der Online-Modehändler beendete seine Achterbahnfahrt am ersten Börsentag exakt auf dem Ausgapreis von 21,50 Euro. Gestartet waren die Titel mit 24,10 Euro, bröckelten danach aber stetig ab.

ADIDAS WILL AKTIEN ZURÜCKKAUFEN

Mit Blick auf die an der Börse etablierten Unternehmen erfreute Adidas F:ADS seine Aktionäre mit einem milliardenschweren Aktien-Rückkaufprogramm. Die Papiere des Sportartikelherstellers zogen um rund 1 Prozent an. Am Dax-Ende fielen die Papiere des Salz- und Düngemittelproduzenten K+S F:SDFum rund 3 Prozent. So tief standen sie zuletzt im März. Die Aktien der Lufthansa F:LHA rutschten um 2,68 Prozent ab. Am Dienstag hatte ein Pilotenstreik die Fluggesellschaft belastet.

Im MDax fielen Südzucker F:SZU-Aktien nach Analystenkommentaren zu den Belastungen durch den niedrigeren Zuckerpreis auf den tiefsten Stand seit Anfang 2009. Zum Handelsschluss belief sich das Minus auf mehr als sechs Prozent.

VERLUSTE AUCH IN EUROPA

Der EuroStoxx 50 F:SX5E verlor 0,96 Prozent auf 3195,08 Punkte. Auch der CAC 40 in Paris und der FTSE-100-Index in London gaben deutlich nach. In New York stand der Dow Jones Industrial F:DJI zum Handelsschluss in Europa ähnlich stark unter Druck.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,76 Prozent am Vortag auf 0,75 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,01 Prozent auf 137,91 Punkte. Der Bund Future rückte um 0,37 Prozent auf 150,27 Punkte vor. Der Kurs des Euro erholte sich leicht. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,2603 (Dienstag: 1,2583) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7935 (0,7947) Euro.

--- Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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