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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Grexit-Sorgen drücken Dax unter 12 000 Punkte

Veröffentlicht am 16.04.2015, 18:32
Aktualisiert 16.04.2015, 18:33
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Grexit-Sorgen drücken Dax unter 12 000 Punkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Donnerstag weiter Kasse gemacht und den Dax (DAX) unter 12 000 Punkte gedrückt. Erneut entflammte Spekulationen über ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro waren am späten Nachmittag der Hauptgrund. Mit einem Abschlag von 1,90 Prozent bei 11 998,86 Punkten ging der deutsche Leitindex schließlich aus dem Handel. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte verlor 1,10 Prozent auf 21 333,59 Punkte und der Technologie-Index TecDax (TecDAX) sank um 1,22 Prozent auf 1654,33 Punkte.

"Die 12 000 Punkte sind eine ganz wichtige Marke", sagte ein Händler. Sollte diese nachhaltig gerissen werden, dürfte es rasch weiter runtergehen auf 11 800 Punkte. "Platzt auch diese Unterstützung, brennt der Baum."

DAX NOCH AM VERGANGENEN FREITAG AUF REKORDHOCH

Noch am vergangenen Freitag war der Dax auf ein Rekordhoch bei 12 390 Punkten geklettert und hatte damit ein Plus von mehr als 26 Prozent seit Jahresbeginn verbucht. Grund für den steilen Anstieg ist vor allem das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB), das jeden Monat bis zu 60 Milliarden Euro in die Märkte spült - einen guten Teil davon legen Investoren auf der Suche nach Rendite in Aktien an.

Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner sagte: "Grexit-Spekulationen und mögliche Zweit- beziehungsweise Drittrundeneffekte in Bezug auf Spanien und Italien haben den Investoren den Appetit auf europäische und vor allem bisher gut gelaufene deutsche Aktien verdorben." Am Nachmittag hatte sich die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, prinzipiell gegen einen Zahlungsaufschub für Griechenland ausgesprochen. Zudem habe ein mögliches Wiedererstarken des Euro verunsichert sowie die Frage, ob die Bilanzausweitung der EZB tatsächlich knapp 1,1 Billion Euro erreichen werde, hieß es.

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DAIMLER NACH EU-ABSATZZAHLEN NUR MIT KLEINEM MINUS

Gute EU-Absatzzahlen im März und ein positiver Kommentar der US-Investmentbank Goldman Sachs (FSE:GOS) (NYSE:GS) zu den Aussichten der Autobranche konnten bis Handelsende nur noch die Papiere von Daimler (XETRA:DAIGn) etwas stützen. Sie büßten unterdurchschnittliche 0,57 Prozent ein. Die Aktien von BMW (XETRA:BMWG) und VW dagegen sanken um etwas mehr als zwei Prozent.

Im MDax sanken die Papiere von DMG Mori Seiki (XETRA:GILG) nach anfänglichen Gewinnen um Index-konforme ein Prozent. Der Hedgefonds Elliott Management Corporation baute seine Beteiligung am Werkzeugmaschinenbauer auf rund 11 Prozent aus. Singer gilt als aggressiver Investor, der in der Vergangenheit schon öfters bei laufenden Übernahmen dazwischengefunkt hat. DMG Mori Seiki - ehemals Gildemeister - arbeitet seit 2009 mit dem gleichnamigen japanischen Partner zusammen, der zu Jahresbeginn ein Übernahmeangebot vorgelegt hatte und bereits mehr als 40 Prozent der Aktien des Partners hält.

ZALANDO NACH ECKDATEN EINSAM AN SDax (SDAX)-SPITZE

Die Anteilsscheine von Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) büßten knapp zwei Prozent ein. Die Übernahme des österreichischen Immobilienunternehmens Conwert ist gescheitert. Die angestrebte Mindestannahmequote von 50 Prozent war nicht erreicht worden, was - wie ein Händler sagte - "mehr oder weniger schon befürchtet worden ist".

Derweil eroberten die Titel von Zalando (XETRA:ZALG) nach überraschend starken Eckdaten zum ersten Quartal mit einem plus von mehr als 16 Prozent den Spitzenplatz im SDax der geringer kapitalisierten Werte. Ihr Rekordhoch erreichten die Aktien des erst im Oktober an die Börse gegangenen Online-Modehändlers kurz vor Handelsschluss bei 28,58 Euro.

EUROKURS STEIGT DEUTLICH

An Europas Börsen gab es ebenfalls vorwiegend rote Vorzeichen. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) verbuchte ein Minus von 1,36 Prozent auf 3751,72 Punkten. In Paris und London gab es etwas moderatere Verluste. In den USA zeigten sich der Wall-Street-Index Dow Jones und die Nasdaq-Indizes zum europäischen Börsenschluss nur minimal im Minus.

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Am deutschen Rentenmarkt sank die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,06 (Mittwoch: 0,10) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 141,09 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,16 Prozent auf 160,21 Punkte. Der Kurs des Euro stieg: Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,0711 (Mittwoch: 1,0579) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9336 (0,9453) Euro.

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