Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024. Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Griechenland-Angst schickt Dax auf Talfahrt

Veröffentlicht am 29.05.2015, 18:17
Aktualisiert 29.05.2015, 18:18
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Griechenland-Angst schickt Dax auf Talfahrt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Angst vor einem "Grexit" hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Freitag weiter in die Defensive gedrängt. Zu groß seien die Unsicherheiten in puncto eines immer wahrscheinlicher erscheinenden Austritts Griechenlands aus der Eurozone ("Grexit"), sagte Analyst Christian Henke vom Wertpapierhändler IG. Der Dax (DAX) weitete seine Vortagesverluste aus und fiel um 2,26 Prozent auf 11 413,82 Punkte. Für die abgelaufene Handelswoche steht ein Minus von 3,40 Prozent auf der Kurstafel. Im Mai ging es für den deutschen Leitindex um 0,35 Prozent nach unten.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) büßte am Freitag 1,84 Prozent auf 20 449,60 Punkte ein und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gab um 1,64 Prozent auf 1692,54 Punkte nach.

Auch die anderen viel beachteten europäischen Indizes rutschten ab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 2,19 Prozent auf 3570,78 Punkte. Auch der Cac 40 in Paris schloss tiefrot. Der Londoner FTSE 100 gab nicht ganz so deutlich nach. An der Wall Street fiel der US-Leitindex Dow Jones Industrial bis zum europäischen Handelsschluss um fast 1 Prozent.

ZEIT FÜR GRIECHENLAND WIRD KNAPP

Griechenland und seinen Geldgebern läuft im Kampf gegen den drohenden Staatsbankrott die Zeit davon. Trotz hektischer Krisendiplomatie auf Spitzenebene zeichnete sich eine Woche vor dem nächsten Zahltag für Athen keine Einigung über weitere Finanzhilfen ab.

Hinzu kamen durchwachsene US-Konjunkturdaten, die dem Eurokurs zumindest etwas Rückenwind verliehen. Ein im Vergleich zum US-Dollar erholter Euro hatte allerdings bereits in den vergangenen Wochen immer wieder die Aktienkurse hierzulande belastet. So macht ein starker Euro die Waren deutscher Unternehmen außerhalb der Eurozone teurer, was sich negativ auf deren Geschäfte auswirken kann.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

ANALYSTENKOMMENTARE STÜTZEN FRESENIUS

Bester Wert im Dax waren die Papiere von Fresenius. Sie schlossen nach positiven Analystenkommentaren nahezu unverändert mit einem Minus von 0,02 Prozent. Die Experten der Commerzbank sowie der US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) hatten vor allem die starke Entwicklung der Infusionssparte Kabi des Medizinkonzerns gelobt. Am Index-Ende knickten die Anteilsscheine des Dünger- und Salzproduzenten K+S um viereinhalb Prozent ein.

Im MDax teilten sich die Anteilsscheine des Autozulieferers Leoni sowie die Papiere des Flugzeugbauers Airbus mit einem Abschlag von etwas mehr als 4 Prozent den letzten Platz. Nach dem Absturz eines Militärtransporters A400M Anfang Mai sieht Airbus-Strategiechef Marwan Lahoud "ein ernsthaftes Qualitätsproblem in der Endmontage".

ABSTUFUNG BELASTET FRAPORT

Die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport büßten mehr als 2 Prozent ein, nachdem die schweizerische Großbank UBS (SIX:UBSG) ihre Kaufempfehlung gestrichen hatte. Zudem hängt die geplante Übernahme von 14 griechischen Regional-Flughäfen weiter in der Luft.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,44 Prozent am Vortag auf 0,41 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,47 Prozent auf 139,56 Punkte. Der Bund Future gewann 0,29 Prozent auf 155,51 Punkte.

Der Kurs des Euro überwand kurzzeitig die Marke von 1,10 US-Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung noch 1,0984 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0970 (Donnerstag: 1,0896) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9116 (0,9178) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.