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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Griechenland verhindert neuen Dax-Rekord

Veröffentlicht am 30.01.2015, 18:17
Aktualisiert 30.01.2015, 18:18
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Griechenland verhindert neuen Dax-Rekord

FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Der eskalierende Konflikt zwischen Griechenland und der Eurogruppe hat den Dax (DAX) am Freitag ausgebremst. Zum Handelsstart schrammte der deutsche Leitindex noch haarscharf an einem neuen Rekordhoch vorbei, bevor es abwärts ging. Druck kam am Nachmittag auch von den schwachen US-Börsen.

Der Dax schloss 0,41 Prozent tiefer bei 10 694,32 Punkten. Auf Wochensicht rettete er dennoch ein kleines Plus von 0,42 Prozent. Auch für den MDax (MDAX) ging es am Freitag bergab: Der Index der mittelgroßen Unternehmen verabschiedete sich 0,32 Prozent schwächer bei 18 594,14 Punkten. Dagegen schaffte der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ein Kursplus von 0,58 Prozent auf 1496,59 Punkte.

EKLAT ZWISCHEN GRIECHENLAND UND EUROGRUPPE

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) verlor 0,60 Prozent auf 3351,44Punkte. Für die nationalen Indizes in Paris und London ging es ebenfalls bergab. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) notierte zum europäischen Handelsende in der Verlustzone.

Zwischen der neuen griechischen Regierung und der Eurogruppe kam es vor dem Wochenende zu einem Eklat. Griechenland werde künftig nicht mehr mit den Geldgeber-Kontrolleuren der Troika zusammenarbeiten, sagte Finanzminister Gianis Varoufakis nach einem Treffen mit Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem in Athen. Das auferlegte Sparprogramm sei nicht in die Tat umsetzbar. Damit ging er auf direkten Konfrontationskurs zu den Euroländern. Dijsselbloem forderte die Links-Rechts-Regierung auf, ihre Versprechen einzuhalten.

RÜCKSCHLAG WAR ÜBERFÄLLIG

Weitere Belastungen für den Dax sah Marktanalyst Andreas Paciorek von CMC Markets in der "noch schwächer als bereits erwarteten Eurozonen-Inflationsentwicklung". Da die Europäische Zentralbank (EZB) mit dem beschlossenen Anleihe-Kaufprogramm ihre Geldpolitik schon gelockert habe, blickten die Anleger nun verstärkt auf die US-Konjunkturdaten. Im Schlussquartal war die weltgrößte Volkswirtschaft nicht so stark wie erwartet gewachsen.

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Andere Experten betonten die Verwundbarkeit des Dax, der seit seinem Tief Mitte Oktober um bis zu fast 30 Prozent zugelegt hat. Das Plus seit Jahresbeginn beträgt knapp 9 Prozent. Ein Rückschlag sei nach dem starken Anstieg überfällig gewesen, sagten Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin "Index-Radar" und Marktanalyst Daniel Saurenz von Feingold Research übereinstimmend.

GEWINNMITNAHMEN BELASTEN VW - TELEKOM SCHWACH

Im Dax rutschten die Vorzugsaktien von Volkswagen (XETRA:VOW3) (VW) mit minus 2,87 Prozent ans Ende. Die Papiere des Autobauers zeigten besonders gut die Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende, sagte ein Händler. Nach einem sprunghaften Anstieg sei zuletzt bereits etwas Kraft verloren gegangen.

Die Aktien der Deutschen Telekom gehörten mit minus 1,32 Prozent zu den größten Verlierern. Ein Börsianer sah die Ergebnisse der Mobilfunk-Auktion in den USA als mögliche Belastung. Dort hatte der verzweifelte Kampf um Mobilfunk-Kunden den Preis für neue Frequenzen auf einen Rekordwert getrieben. Zu den Bietern gehörte die Telekom-Tochter T-Mobile US (NYSE:TMUS).

LUFTHANSA DANK FANTASIE BESSER ALS DER MARKT

Die Papiere der Lufthansa (XETRA:LHAG) hielten sich indes mit minus 0,07 Prozent deutlich besser als der Dax. Nachrichten eines Konkurrenten sorgen einem Händler zufolge für Fantasie: Die Airline-Holding IAG (SCM:IAG) (STU:INR) - zu der British Airways, Iberia und Vueling gehören - bekommt einen finanzkräftigen Investor aus dem Golfstaat Katar. Die Fluggesellschaft Qatar Airways steigt mit knapp 10 Prozent bei den Europäern ein.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,28 (Vortag: 0,29) Prozent. Der Rentenindex Rex verharrte bei 140,03 Punkten. Der Bund-Future gewann 0,56 Prozent auf 159,43 Punkte. Der Euro stand bei 1,1292 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,1305 (1,1315) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,8846 (0,8838) Euro.

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