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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Verluste - US-Unternehmenszahlen enttäuschen

Veröffentlicht am 22.07.2015, 18:07
Aktualisiert 22.07.2015, 18:09
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Verluste - US-Unternehmenszahlen enttäuschen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich auch am Mittwoch nicht von der Abwärtsbewegung an der Wall Street entkoppeln können und erneut im Minus geschlossen. Den Anlass für die Kursverluste lieferten enttäuschende Nachrichten mehrerer großer US-Technologieunternehmen wie Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) und Microsoft (FSE:MSF) (NASDAQ:MSFT). Der Dax (DAX) verlor letztlich 0,72 Prozent auf 11 520,67 Punkte. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte ging es um 0,49 Prozent auf 20 826,20 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) fiel um 0,64 Prozent auf 1802,66 Punkte.

Nachdem schon am Montagabend "Big Blue" IBM (XETRA:IBM) (NYSE:IBM) die Erwartungen verfehlt hatte, lösten auch die nachbörslich vorgelegten Ergebnisse sowie die Prognose des iPhone-Herstellers Apple Verkäufe aus. Zudem hatte die Übernahme des Handy-Geschäfts von Nokia (ETR:NOA3) (HEL:NOK1V) den Softwarekonzern Microsoft tief in die roten Zahlen gerissen.

ANALYST: 'OLD ECONOMY'-ZAHLEN WIRKEN BERUHIGEND

Der Unsicherheit nach den jüngsten Quartalsbilanzen wirke jedoch eine positive Umsatzentwicklung von Vertretern der 'Old Economy' wie Boeing (ETR:BCO) (NYSE:BA) und Coca Cola beruhigend entgegen, sagte Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets. Sein Kollege Robert Halver von der Baader Bank (ETR:BWB) sprach von einer nicht prickelnden US-Berichtssaison. Nun hätten einige Anleger die Gelegenheit genutzt, einmal Dampf abzulassen. Insgesamt blieben die Aussichten für den deutschen Aktienmarkt aber rosig, da sich die Wirtschaft hierzulande recht gut entwickle, so Halver.

Die schlechten Nachrichten aus den USA schlugen hierzulande vor allem den Anlegern von Infineon (XETRA:IFXGn) und Dialog Semiconductor (ETR:DLG) auf den Magen. Weil der Chiphersteller Dialog als Zulieferer von Apple gilt, sackten dessen Aktien als schwächster Wert im TecDax um 5,22 Prozent ab. Am Dax-Ende litten die Papiere des Halbleiterherstellers Infineon auch unter einem verdüsterten Umsatzausblick des US-Wettbewerbers Linear Technology. Infineon-Papiere büßten 6,34 Prozent ein.

LUFTHANSA WEGEN ÖLPREISVERFALL AN DAX-SPITZE

Vereinzelt gab es allerdings auch Grund zur Freude. So zogen die Papiere von Zooplus (XETRA:ZO1G) im SDax (SDAX) um knapp 3 Prozent an. Der Onlinehändler für Heimtierbedarf hatte mit seiner Gesamtleistung im ersten Halbjahr die Erwartungen etwas übertroffen. Die weiter fallenden Ölpreise bescherten den Lufthansa-Aktien (XETRA:LHAG) an der Dax-Spitze ein Plus von 0,75 Prozent. Papiere des Rückversicherers Munich Re (ETR:MUV2) profitierten von einem positiven Kommentar der Ratingagentur Fitch und legten um 0,15 Prozent zu.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone sank um 0,34 Prozent auf 3635,58 Punkte. Die Leitindizes in Paris und London verzeichneten Verluste zwischen 0,5 und 1,5 Prozent. An der Wall Street lag der Dow Jones Industrial (US 30) zuletzt 0,47 Prozent tiefer.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,57 Prozent am Vortag auf 0,59 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,14 Prozent auf 138,64 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,25 Prozent auf 153,18 Zähler zu. Der Kurs des Euro tendierte am Nachmittag leichter bei zuletzt 1,0885 Dollar. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0902 (Dienstag: 1,0867) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9173 (0,9202) Euro.

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