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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Weiter lockere EZB-Geldpolitik beflügelt Dax

Veröffentlicht am 03.09.2015, 18:13
Aktualisiert 03.09.2015, 18:18
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Weiter lockere EZB-Geldpolitik beflügelt Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf weiter billiges Notenbankgeld hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag angetrieben. Der Leitindex Dax (DAX) knüpfte an seine moderaten Vortagsgewinne an und schloss 2,68 Prozent höher bei 10 317,84 Punkten. Das Börsenbarometer profitierte damit auch vom schwachen Euro, der Exporte begünstigt. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte zog um 2,12 Prozent auf 19 780,21 Punkte an. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 2,48 Prozent auf 1718,22 Punkte nach oben.

Die Europäischen Zentralbank (EZB) ließ den Leitzins von 0,05 Prozent unverändert. EZB-Präsident Mario Draghi versprach, die Niedrigzinspolitik fortzusetzen, bis die Inflation sich in die gewünschte Richtung entwickle. Dies begünstigt Aktien, da festverzinsliche Anlagen in einem solchen Umfeld kaum eine Rendite abwerfen.

EZB VERSCHAFFT SICH MEHR SPIELRAUM

Mario Draghi sei darum bemüht, keinen Zweifel an der Handlungsbereitschaft der Notenbank aufkommen zu lassen, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. So gebe es zwar keine konkreten Hinweise auf baldige Maßnahmen wie zum Beispiel die Ausweitung des Anleihekaufprogramms zur Stützung der Wirtschaft. Allerdings hätten die Anleger wohl positiv auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank reagiert, sich bei ihrer Geldpolitik mehr Spielraum zu verschaffen. So erhöhte die EZB ihre selbstgesetzte Grenze, höchstens 25 Prozent einer spezifischen Wertpapieremission zu kaufen, auf 33 Prozent.

Die vergangenen Tage war es für den Dax wegen der Turbulenzen an Chinas Börsen meist bergab gegangen. Am Donnerstag und Freitag bleiben diese aber geschlossen: Das Land feiert den 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Asien.

AKTIEN AUS DER AUTOBRANCHE GEFRAGT

Im Dax sorgten Analystenkommentare für deutliche Kursaufschläge. Die Aktien des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) (XETRA:FMEG) zogen um knapp 4 Prozent an, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs nun eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatte. Für die Papiere des Autozulieferers Continental (XETRA:CONG) ging es an der Index-Spitze um 4,01 Prozent hoch. Hier half eine Kaufempfehlung von der schweizerischen Bank UBS (SIX:UBSG).

Auch im MDax waren die als konjunktursensibel geltenden Aktien aus der Automobilbranche gefragt. Die Papiere von Leoni (XETRA:LEOGn), Kuka (XETRA:KU2G), Dürr Rheinmetall (XETRA:RHMG) gewannen an der Index-Spitze zwischen mehr als 3 und mehr als 5 Prozent.

AUCH IN EUROPA DEUTLICHE GEWINNE

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) kletterte um 2,23 Prozent auf 3270,09 Punkte nach oben. Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris zog ähnlich deutlich an, während der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) knapp 2 Prozent gewann. In New York stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss 0,75 Prozent höher.

Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,58 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 138,28 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,59 Prozent auf 154,01 Punkte. Der Kurs des Euro geriet im Zuge der EZB-Pressekonferenz unter Druck und notierte zuletzt bei 1,1103 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,1229 (Mittwoch: 1,1255) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8906 (0,8885) Euro.

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