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ROUNDUP: Comdirect verliert Interesse an DAB - Vorsichtiges Jahresziel

Veröffentlicht am 24.07.2014, 12:22
Aktualisiert 24.07.2014, 12:24
ROUNDUP: Comdirect verliert Interesse an DAB - Vorsichtiges Jahresziel

QUICKBORN (dpa-AFX) - Die Onlinebank Comdirect (ETR:COM)(ETR:COM) hat kein Interesse mehr an einer Übernahme des zum Verkauf stehenden Konkurrenten DAB F:DRN. "Das ist kein Thema für uns", sagte der Vorstandschef der Commerzbank-Tochter F:CBK, Thorsten Reitmeyer, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag. Vor einigen Wochen hatte sich der Manager noch offener gezeigt und war mit den Worten zitiert worden, dass er sich den Markt anschaue.

Der Comdirect-Chef betonte, dass sich sein Haus auf Wachstum aus eigener Kraft konzentrieren wolle. "Wir haben so viele gute Ideen, dass das für uns besser ist." So kündigte Reitmeyer an, in der zweiten Jahreshälfte wieder mehr in die Werbung investieren zu wollen. Zudem sieht er Wachstumschancen in neu entwickelten Angeboten bei der Geldanlage.

Die Unicredit-Tochter (FSE:CRI) (AFF:UCG) HypoVereinsbank als Muttergesellschaft der DAB sondiert derzeit den Markt für einen Verkauf der Direktbank. Die Preisvorstellungen sollen bei rund 500 Millionen Euro liegen, wie das "Handelsblatt" Anfang des Monats berichtet hatte. Davon sollen einige Interessenten abgeschreckt worden sein - der Börsenwert der DAB liegt derzeit bei rund 385 Millionen Euro. Reitmeyer wollte das nicht weiter kommentieren. Interesse an der DAB soll die französische Societe Generale (FSE:SGE) (PSE:PGLE) haben.

Für den weiteren Jahresverlauf ist das Comdirect-Management vorsichtig. "Die Entwicklung an den Finanzmärkten ist schwer abzusehen", erklärte Reitmeyer. Im Gesamtjahr hält er derzeit einen Vorsteuergewinn von 75 Millionen Euro für realistisch. 2013 hatte die Bank noch 80 Millionen Euro verdient. Nach sechs Monaten liegt der Vorsteuergewinn mit 43,7 Millionen Euro noch knapp 2 Prozent über dem Vorjahreswert. Allerdings hatte sich das Geschäft nach einem starken ersten Quartal in den vergangenen drei Monaten deutlich abgeschwächt.

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Dennoch legte die Aktie bis zum Mittag um rund ein Prozent zu. Die Ergebnisse hätten die Erwartungen übertroffen, erklärte Equinet-Analyst Philipp Häßler. Zudem sei das Management für eher vorsichtige Prognosen bekannt, die dann oft übertroffen werden.

Unter dem Strich erwirtschaftete die Comdirect im zweiten Quartal einen Überschuss von knapp 14,5 Millionen Euro, etwa so viel wie vor einem Jahr. Die Ruhe an den Finanzmärkten drückte im zweiten Quartal auf das Geschäft. Viele Anleger hielten sich mit Börsengeschäften zurück. Deshalb sank der Provisionsüberschuss nach einem kräftigen Zuwachs im ersten Quartal um gut sechs Prozent auf 43,8 Millionen Euro. Dagegen legte der Überschuss im Zinsgeschäft dank einer niedrigeren Risikovorsorge und höherer Einlagen der Kunden um rund 9 Prozent auf 36,9 Millionen Euro zu. Hinzu kam ein positiver Steuereffekt.um

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