Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

ROUNDUP: Post und Verdi wieder am Verhandlungstisch - Lösung schwierig

Veröffentlicht am 20.05.2015, 17:29
Aktualisiert 20.05.2015, 19:33
© Reuters.  ROUNDUP: Post und Verdi wieder am Verhandlungstisch - Lösung schwierig

© Reuters. ROUNDUP: Post und Verdi wieder am Verhandlungstisch - Lösung schwierig

KÖNIGSWINTER (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt bei der Deutsche Post (XETRA:DPWGn) (ETR:DPW) um kürzere Arbeitszeiten treten Arbeitgeber und Gewerkschaft auf der Stelle. Bis zum Mittwochnachmittag gab es in der fünften Verhandlungsrunde in Königswinter bei Bonn keine Bewegung und es zeichnete sich auch keine Annäherung ab. Kurz vor Beginn der Verhandlungen hatte Verdi alle Warnstreiks eingestellt. Für die rund 140 000 Beschäftigten fordert die Gewerkschaft eine Verkürzung der Wochenarbeitszeiten um 2,5 Stunden auf 36 Stunden sowie 5,5 Prozent mehr Geld. Für die Verhandlungen wurden zwei Tage angesetzt.

In den vergangenen Tagen hatte sich der Tarifstreit nicht nur durch Warnstreiks verschärft. So warf Verdi der Post vor, Streikenden mit dem Arbeitsplatzverlust gedroht und Beamte als Streikbrecher eingesetzt zu haben. Am Dienstag hatte die Gewerkschaft beim Arbeitsgericht Bonn zudem eine einstweilige Verfügung beantragt, um gegen den unzulässigen Einsatz von Beamten während der Streiks vorzugehen. Darüber soll am Dienstag kommender Woche verhandelt werden. Das Unternehmen wies die Anschuldigungen zurück und forderte den Tarifpartner auf, den Konflikt am Verhandlungstisch zu lösen.

Hintergrund des Streits ist der Aufbau eines zweiten Zustellernetzes im Paketgeschäft durch die Gründung von 49 regionalen Gesellschaften. Dort arbeiten laut Post bereits mehr als 6000 Menschen. Verdi sieht in dem Vorgehen einen Bruch von Vereinbarungen über ein Verbot der Fremdvergabe. Als Ausgleich hierfür verlangt die Gewerkschaft nun eine Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich.

Der Arbeitgeber hatte bei der vierten Tarifrunde vor gut einer Woche eine Verlängerung des Kündigungsschutzes sowie die Wiedereinführung eines arbeitsfreien Tages an Heiligabend und Silvester angeboten. Verdi sprach von einer Mogelpackung und brach die Verhandlungen ab.

Mit Warnstreiks in Sortier- und Briefzentren sowie in der Zustellung versuchte Verdi, weiteren Druck auf den Arbeitgeber auszuüben. Durch den Arbeitskampf erhielten manche Postkunden Briefe und Pakete nur mit Verspätung. Laut Post hielten sich bislang die Auswirkungen des Streiks aber in Grenzen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.